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1.
Erscheinungsdatum:
24.07.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Strom sparen für den Klimaschutz
Zwischenüberschrift:
EU-Kommission schlägt Ziel von 30 Prozent weniger Verbrauch bis 2030 vor
Artikel:
Originaltext:
Brüssel.
Die
EU-
Staaten
sollen
für
den
Klimaschutz
ihren
Energieverbrauch
bis
zum
Jahr
2030
um
30
Prozent
senken.
Das
hat
die
EU-
Kommission
am
Mittwoch
in
einem
Strategiepapier
vorgeschlagen.
Dies
soll
die
Umwelt
schonen
und
Europa
unabhängiger
von
russischem
Gas
machen.
"
Es
ist
ein
ehrgeiziges
und
dennoch
realistisches
Ziel"
,
verteidigte
EU-
Energiekommissar
Günther
Oettinger
seinen
Vorschlag
gegen
Kritik.
Das
Ziel
ist
höher
als
in
einem
vorherigen
Entwurf.
Allerdings
halten
Umweltschützer
die
Vorgabe
für
zu
lasch.
Auch
die
Bundesregierung
hatte
eine
ambitioniertere
Sparpflicht
verlangt,
das
Europaparlament
gar
einen
Zielwert
von
40
Prozent.
Nach
Ansicht
der
EU-
Kommission
wird
das
Ziel
den
Firmen
Anreize
für
Investitionen
und
neue
Produkte
geben.
Haushaltsgeräte,
Fahrzeuge,
Fenster,
Industrieanlagen
und
Maschinen
müssten
stromsparender
werden.
Die
nötigen
Innovationen
würden
Jobs
und
mehr
Umsatz
schaffen.
"
Dies
kann
dann
auch
ein
Exportartikel
werden"
,
sagte
Oettinger.
Die
notwendigen
Investitionen
für
zusätzliche
Maßnahmen
liegen
laut
EU-
Kommissionskreisen
bei
20
Milliarden
Euro
jährlich.
Aus
der
CDU/
CSU-
Europafraktion
kam
Kritik,
dass
solche
Investitionen
von
den
meisten
EU-
Staaten
nicht
zu
stemmen
seien.
Bislang
hat
sich
die
EU
das
unverbindliche
Ziel
gesetzt,
bis
zum
Ende
dieses
Jahrzehnts
20
Prozent
an
Strom
und
Wärme
einzusparen.
Nach
aktuellen
Prognosen
dürfte
die
EU
bis
dahin
Einsparungen
von
18
bis
19
Prozent
erzielt
haben.
Nun
geht
es
um
die
Frage,
wie
es
bis
zum
Jahr
2030
weitergehen
soll.
Über
die
neue
Vorgabe
sollen
die
EU-
Staats-
und
-
Regierungschefs
beim
Gipfel
im
Oktober
beraten.
Die
EU-
Kommission
äußert
sich
nicht
zu
der
Frage,
ob
das
Ziel
unverbindlich
oder
verpflichtend
sein
soll.
Das
sollen
die
EU-
Staats-
und
-
Regierungschefs
auf
dem
Gipfel
entscheiden.
Die
Bundesregierung
begrüßte
den
"
ambitionierten
Vorschlag"
der
EU-
Kommission,
wie
EU-
Diplomaten
mitteilten.
Aus
dem
EU-
Parlament
und
von
Umweltverbänden
hagelte
es
Kritik.
Die
SPD-
Europapolitiker
Martina
Werner
und
Matthias
Groote
sagten:
"
Die
EU-
Kommission
gefährdet
die
globale
Vorreiterrolle
Europas."
Der
Bund
für
Umwelt
und
Naturschutz
Deutschland
(BUND)
nannte
Kommissar
Oettinger
einen
"
Verhinderer"
.
Kommentar
Ein
Thema
für
alle
Energie
sparen
ist
immer
gut
–
es
entlastet
die
Umwelt
und
schont
den
Geldbeutel.
Insofern
ist
das
Ziel
der
EU-
Kommission,
bis
zum
Jahr
2030
den
Energieverbrauch
um
30
Prozent
zu
senken,
zu
begrüßen.
Es
schadet
nie,
die
Latte
hoch
zu
legen,
auch
wenn
sie
schwierig
zu
überspringen
sein
wird.
Und
das
ist
in
diesem
Fall
eindeutig
so.
Immerhin
soll
ein
Drittel
weniger
verbraucht
werden.
Das
funktioniert
nur,
wenn
es
verbindliche
Ziele
gibt.
Für
Industrie
und
Verbraucher
muss
es
sichtbare
Schranken
geben,
die
zeigen:
bis
hierher
und
nicht
weiter.
Dreißig
Prozent
weniger
Energieverbrauch
ist
nur
zu
schaffen,
wenn
innerhalb
der
Gemeinschaft
alle
mitdenken
und
mitmachen.
Die
Politiker,
die
mit
gutem
Beispiel
vorangehen
sollten,
die
Industrie,
die
im
Sinne
positiver
Bilanzen
eine
energieeffizientere
Produktion
hinbekommen
muss,
und
wirklich
alle
zusammen
als
tägliche
Nutzer
von
Energie.
Denn
die
beste
Art,
Energie
zu
sparen,
ist,
keine
zu
verbrauchen.
Also
Licht
aus,
wo
keines
gebraucht
wird,
Waschmaschinen
vollpacken,
überflüssige
Stand-
by-
Positionen
vermeiden,
das
Auto
mal
stehen
lassen
und
im
Winter
die
Heizung
ein,
zwei
Grad
runterdrehen.
Wenn
bei
diesen
alltäglichen
Themen
ein
Nachdenken
und
auch
Umdenken
einsetzt,
wäre
schon
viel
erreicht.
Denn
Energie
sparen
ist
ein
Thema
für
alle.
Autor:
dpa, Gerhard Placke