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1.
Erscheinungsdatum:
19.07.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Leserbrief
Zwischenüberschrift:
EEG ändert nichts an Emissionsmenge
Artikel:
Originaltext:
Zur
Leserdiskussion
zum
Thema
Erneuerbare-
Energien-
Gesetz
(EEG)
und
zum
Leserbrief
"
Energiewende
sieht
anders
aus"
von
Klaus
Kuhnke
(Ausgabe
vom
30.
Juni)
in
Bezug
zum
Interview
mit
Umweltministerin
Barbara
Hendricks
"
Hendricks:
Eine
Sonnensteuer
gibt
es
nicht"
(Ausgabe
vom
21.
Juni)
.
"
Herr
Kuhnke
widerspricht
sich
in
seinem
Leserbrief.
Zunächst
beschreibt
er,
wie
klimawirksam
das
Erneuerbare-
Energien-
Gesetz
(EEG)
ist.
76
Millionen
Tonnen
Kohlenstoffdioxid
(CO
2
)
wurden
im
Jahr
2013
durch
das
EEG
eingespart!
Dann
muss
er
zugeben,
dass
dieses
CO
2
nicht
wirklich
eingespart
wurde,
sondern
dass
dieser
CO
2
-
Ausstoß
nur
in
andere
EU-
Länder
verlagert
wurde.
Da
die
Gesamtmenge
des
von
Kraftwerken
ausgestoßenen
CO
2
von
der
EU
festgelegt
wird,
werden
die
in
Deutschland
nicht
benötigten
CO
2
-
Zertifikate
ja
von
an
deren
EU-
Ländern
verwendet.
Je
mehr
Ökostrom
in
Deutschland
produziert
wird,
desto
mehr
CO
2
-
Zertifikate
werden
frei,
und
desto
billiger
werden
sie.
Die
von
Herrn
Kuhnke
beklagten
niedrigen
Preise
für
CO
2
-
Zertifikate
sind
also
überwiegend
Folge
der
Subvention
des
deutschen
Ökostroms
durch
das
EEG.
Das
EEG
verträgt
sich
nun
einmal
nicht
mit
dem
europäischen
Emissionshandel.
Vor
allem:
Es
beeinträchtigt
die
Klimawirksamkeit
des
Emissionshandels,
da
es
CO
2
-
Zertifikate
billiger
werden
lässt.
Für
Kraftwerke
in
anderen
EU-
Ländern
wird
es
also
infolge
des
EEG
billiger,
klimaschädliches
CO
2
zu
produzieren.
Daher
nimmt
die
besonders
klimaschädliche
Stromproduktion
aus
Braunkohle
europaweit
zu.
Ein
funktionsfähiger
Emissionshandel
ist
jedoch
erforderlich,
um
die
klimaschädlichen
CO
2
-
Emissionen
europaweit
in
den
Griff
zu
bekommen.
Da
das
EEG
an
der
Gesamtmenge
der
europäischen
CO
2
-
Emissionen
nichts
ändert,
jedoch
die
Wirksamkeit
des
europäischen
Emissionshandels
beeinträchtigt,
sollte
man
es
im
Interesse
eines
wirklichen
Klimaschutzes
abschaffen."
Bernhard
Hülsmann,
Georgsmarienhütte
Autor:
Bernhard Hülsmann