User Online: 30 | Timeout: 23:54Uhr ⟳ | Ihre Anmerkungen | NUSO-Archiv | Info | Auswahl | Ende  | AAA Zur mobilen Ansicht wechselnMobil →
NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Datensätze des Ergebnis
Suche: Auswahl zeigen
Treffer:1
1. 
(Korrektur)Anmerkung zu einem Zeitungsartikel per email Dieses Objekt in Ihre Merkliste aufnehmen (Cookies erlauben!)
Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Ein neuer Plan für den Westerberg
Zwischenüberschrift:
Bürgerverein will Wogen glätten
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Die Bürgerbefragung über eine neue Straße entlang des Westerbergs hat Spuren hinterlassen. " Der Stadtteil ist gespalten, Nachbarn sind zerstritten." So beschreibt es Elisabeth Michel, Vorsitzende des Bürgervereins Nord-West. Das möchte sie ändern. Mitglieder wollen einen neuen Plan für den Verkehr entwickeln und sich in die Stadtpolitik einbringen.

" Bürgerbefragung was nun? Freude oder Frust?" Mit diesen Fragen beschäftigte sich der Bürgerverein während der Mitgliederversammlung am Dienstag. Geht es nach Elisabeth Michel, hat das " Gegeneinander" am Westerberg " ein Ende". Sie appellierte: " Wir brauchen die Befürworter und Gegner, um eine Einigkeit herzustellen." Tatsächlich ist die Mitgliedschaft im Bürgerverein Nord-West das Verbindende zwischen manchen gegnerischen Akteuren von Pro West und Bepo.

Thomas Haarmann ist für eine Sperrung des Westerbergs für den Durchgangsverkehr. Auch die Erschließung des Wohn- und Wissenschaftsparks entlang der Sedanstraße müsse überdacht werden. Eine groß angelegte Erschließung mit drei Zufahrten sei überdimensioniert. Es reichten zwei Eingänge in das Gebiet. Ein Kreisverkehr auf der Sedan straße sei überflüssig. Und der Erlenbruch zwischen der Paracelsus-Klinik und dem Verwaltungsgebäude des Krankenhauses müsse bestehen bleiben. Dieser Forderung schloss sich der Bürgerverein gleich an. Elisabeth Michel wurde deutlicher: " Wir wollen die Abholzung verhindern."

Die Frage, wie der Verkehr am Westerberg künftig fließen soll, ist für Haarmann eine Frage, die nicht alleine den Stadtteil angeht. Er plädiert für ein Verkehrskonzept, das alle Stadtteile und die Region über die Stadtgrenzen hinaus umfasst und an dem Bürger mitarbeiten. Geht es nach Haarmann, spielt das Engagement der Bürger und ihrer Initiativen künftig eine größere Rolle.

Eine Stadtbahn " als Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs", Busse für die einzelnen Quartiere und für Fahrräder eigene Straßen und Schnellwege für Haarmann sind dies Voraussetzungen für ein neues Verkehrskonzept mit weniger Individualverkehr in Form von Autos. Für Haarmann muss erst ein größeres Konzept stehen. " Erst dann können wir es auf die einzelnen Stadtteile he runterbrechen." Das gelte auch für den Westerberg: " Wir sollten uns nicht in die Gefahr begeben, dass wir uns im Klein-Klein verlieren."

Das Wort " Verkehr" lässt Haarmann in seiner Perspektive für den Westerberg aus. Ihm geht es um die Naherholung, den grünen Finger, die Landschaft und den Erhalt des Güntkebaches. Wichtig ist ihm: " Wir wollen keinen Lärm." Weniger Verkehr gehört für ihn zum neuen Plan.
Autor:
Jann Weber


voriges Bild im Datensatz zeigen nächstes Bild im Datensatz zeigen Bild groß zeigen Datensatz dieses Bildes zeigen Schließen
Schließen
Bestandsbeschreibung
Schließen
?