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1
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1.
Erscheinungsdatum:
22.01.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Amprion verzichtet auf Mastneubau
Zwischenüberschrift:
Sanierung der Trasse Westerkappeln–Lüstringen genügt für 380-kV-Leitung
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Stromnetzbetreiber
Amprion
verzichtet
auf
den
Neubau
von
fünf
Masten
auf
der
Hochspannungstrasse
Westerkappeln–Lüstringen.
Es
genüge,
die
alten
Träger
zu
sanieren,
teilte
Amprion
mit.
Im
vergangenen
Jahr
hatte
Amprion
begonnen,
die
Masten
auf
der
14
Kilometer
langen
Trasse
zu
sanieren.
Hintergrund
ist
die
geplante
Aufrüstung
der
Verbindung
von
220
auf
380
Kilovolt
(kV)
.
Nach
den
ursprünglichen
Planungen
sollten
fünf
Masten
durch
neue
ersetzt
werden,
doch
davon
nimmt
der
Netzbetreiber
jetzt
Abstand.
"
Aufgrund
neuer
technischer
Erkenntnisse"
,
so
Amprion
in
einer
Pressemitteilung,
könne
auf
den
Neubau
verzichtet
werden.
Was
das
bedeutet,
erläutert
Pressesprecher
Andreas
Preuß:
"
Die
Experten
haben
noch
einmal
genauer
nachgerechnet
und
festgestellt,
dass
eine
Sanierung
ausreicht.
Das
spare
Geld
und
Zeit
und
vermeide
weitere
Eingriffe
in
das
Eigentum
der
Grundbesitzer.
Die
Gesamtkosten
der
Trassensanierung
beziffert
der
Pressesprecher
auf
5,
35
Millionen
Euro.
Die
Mast-
Sanierung
hatte
im
vergangenen
Jahr
Anwohner
in
Hellern
aufgeschreckt,
weil
sie
um
die
Standfestigkeit
der
zum
Teil
60
Meter
hohen
Masten
fürchteten.
Amprion
versuchte
zu
beruhigen:
Die
Sicherung
mit
Seilen
und
sandbefüllten
Containern
sei
gängige
Praxis
und
"
absolut
ohne
Risiko"
.
Die
Energiewende
macht
die
Aufrüstung
der
Trasse
auf
380
kV
nötig.
Das
"
Gesetz
zum
Ausbau
von
Energieleitungen"
(EnLAG)
stuft
die
Leitung
zwischen
den
Umspannwerken
Westerkappeln
und
Lüstringen
("
Trasse
18"
)
in
den
"
vordringlichen
Bedarf"
ein.
Die
Genehmigung
für
den
Betrieb
einer
380-
kV-
Leitung
liegt
bereits
seit
1982
vor,
Amprion
nutzte
aber
bislang
nur
220
kV.
Um
die
Genehmigung
auf
den
aktuellen
Stand
zu
bringen,
beantragte
Amprion
im
August
2014
beim
Niedersächsischen
Landesamt
für
Straßenbau
und
Verkehr
ein
Planfeststellungsverfahren,
das
im
September
angelaufen
ist.
Über
8000
Menschen
in
Voxtrup,
Nahne
und
Hellern
sind
von
der
Stromleitung
betroffen.
Der
Stadtrat
beobachtet
die
geplante
Aufrüstung
mit
Skepsis
und
erteilte
im
August
vergangenen
Jahres
einstimmig
der
Verwaltung
das
Mandat,
die
Planfeststellung
"
sehr
kritisch
zu
hinterfragen"
,
aber
nicht
pauschal
an
der
Forderung
nach
einem
Erdkabel
festzuhalten.
"
Vielmehr
muss
es
darum
gehen,
insbesondere
auch
alternative
Streckenverläufe
für
eine
Freileitung
zu
prüfen,
die
nicht
eine
solch
umfangreiche
Betroffenheit
dort
lebender
Menschen
hervorrufen"
,
heißt
es
im
Ratsbeschluss.
Ohne
Prüfung
von
alternativen
Trassen
wäre
eine
Aufrüstung
der
Leitung
Lüstringen–Westerkappeln
"
nicht
akzeptabel"
,
heißt
es
in
dem
Beschluss
weiter.
Läuft
das
Planfeststellungsverfahren
reibungslos,
kann
nach
Einschätzung
der
Bundesnetzagentur
die
380-
kV-
Leitung
noch
in
diesem
Jahr
ans
Netz
gehen.
Amprion
weist
darauf
hin,
dass
in
dieser
Woche
auf
der
Trasse
Lüstringen–Gütersloh
Bäume
und
Sträucher
zurückgeschnitten
werden.
Die
Pflegearbeiten
seien
mit
den
Landschaftsbehörden
abgestimmt
und
nach
einer
Woche
beendet.
Amprion
bittet
die
Grundstücksbesitzer,
den
Mitarbeitern
der
Fachfirma
Zutritt
zu
den
Grundstücken
zu
gewähren.
Für
Rückfragen
hat
der
Netzbetreiber
eine
kostenlose
Projekt-
Hotline
geschaltet:
08
00/
58
95
24
74.
Mehr
zum
Thema
380-
kV-
Leitungen
auf
www.noz.de/
380kv
Bildtext:
Im
August
2014
entstand
dieses
Foto
unweit
der
Umspannanlage
Westerkappeln.
Amprion
erneuert
die
Trasse
18,
die
auf
380
kV
aufgerüstet
werden
soll.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Wilfried Hinrichs