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1.
Erscheinungsdatum:
22.01.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Frühling in Sicht
Zwischenüberschrift:
Der Naschwald am Piesberg wird auf die Besucher vorbereitet
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Manchem
bot
sich
am
Mittwoch
am
Piesberger
Gesellschaftshaus
ein
seltsames
Bild:
Neun
Menschen
in
Gartenkluft
begutachteten
bei
Eiseskälte
erst
die
Gehölze
im
Naschwald,
schnitten
dann
Bäume
und
Büsche
zurück
und
hievten
eine
Menge
Zweige
auf
einen
Haufen.
Aber
für
die
Gärtner
ist
der
Frühling
schon
in
Sicht:
Denn
wenn
die
Wachstumsperiode
beginnt,
soll
das
Gelände
vorbereitet
sein:
auf
den
Frühling
und
auf
Veranstaltungen
des
Piesberger
Gesellschaftshauses.
Drei
Motorsägen
sind
zu
hören,
dazwischen
immer
wieder
das
Schippschnapp
von
Rosen-
und
Astscheren.
Um
halb
neun
ist
es
losgegangen,
um
10
Uhr
haben
die
Gärtner
und
die
Lehrlinge
der
Stadt
Osnabrück
schon
ein
Viertel
des
Gestrüpps
entfernt,
zum
Vorschein
kommen
die
Gewächse,
die
zum
Naschwald
gehören,
wie
Walnuss,
Wildbirne,
Kornelkirsche,
Hasel,
Wildäpfel.
Seit
der
Naschwald
2010
angepflanzt
wurde,
haben
sich
hier
einige
Pflanzen
breitgemacht,
die
den
Nährgehölzen
für
Vögel
–
und
zum
Teil
auch
für
Menschen
–
das
Licht
und
die
Luft
zu
nehmen
drohen.
Außerdem
ist
der
Weg,
der
zwischen
ihnen
hindurchführt,
einigermaßen
zugewuchert.
"
Ab
März
beginnt
die
Brut-
und
Setzzeit,
deshalb
machen
wir
die
Arbeiten
bereits
jetzt"
,
erläutert
Carina
Hagedorn.
Die
Freiraumplanerin
unterstützt
das
Piesberger
Gesellschaftshaus
bei
der
Anlage
und
der
Pflege
des
Naschwaldes,
die
Lehrlinge
der
Stadt
helfen
bei
der
Umsetzung.
Angeleitet
werden
sie
von
zwei
Ausbildern.
Ralf
Hetterich
und
Manfred
Witte
haben
ihnen
zu
Beginn
erläutert,
wie
die
Gehölze,
die
stehen
bleiben
sollen,
von
denen
zu
unterscheiden
sind,
die
auf
den
Kompost
kommen.
"
Im
ersten
Lehrjahr
fangen
wir
mit
einfachen
Pflanzen
an,
das
steigert
sich
dann
bis
zum
dritten
Ausbildungsjahr"
,
sagt
Ralf
Hetterich.
Unterstützt
werden
die
neun
Gartenspezialisten
von
einer
übergroßen
Schubkarre
mit
ganz
persönlicher
Note:
Auf
ihr
ist
der
Werbespruch
zu
lesen:
"
Atze,
ein
Freund
fürs
Leben"
–
und
so
wird
die
Karre
eben
Atze
genannt.
"
Nachpflanzen
müssen
wir
wohl
nichts"
,
sagt
Imke
Wedemeyer
halb
fragend,
halb
grinsend.
Die
Organisatorin
hat
ein
liebevolles
Auge
auf
den
Naschwald,
von
dessen
Erfolg
am
Anfang
nicht
alle
überzeugt
gewesen
seien.
Inzwischen
gehören
die
2000
Quadratmeter
Grün
fest
zu
den
Veranstaltungsorten
des
Gesellschaftshauses.
So
sollen
hier
ab
Saisonbeginn
–
das
ist
am
22.
März
–
Lesungen,
Musikveranstaltungen
und
Gartencafés
angeboten
werden.
Hier
soll
auch
wieder
eine
Kaffeetafel
stattfinden
–
ein
Format,
das
sich
im
vergangenen
Jahr
als
besonders
erfolgreich
erwiesen
hat.
Eine
Stunde
lang
werden
den
Gästen
Kaffee,
Kuchen
und
ein
kultureller
Bezug
zum
Veranstaltungsort
geboten.
Und
auch
weitere
Orte
sollen
wieder
mit
einer
Kaffeetafel
einladen.
"
Der
Fachbereich
Kultur
der
Stadt
hat
dieses
Jahr
den
Garten
als
Themenschwerpunkt
ausgewählt.
Daran
schließen
wir
uns
an"
,
sagt
Wedemeyer.
Deshalb
werden
als
Veranstaltungsorte
nicht
nur
Nasch-
,
Gönner-
und
Kastaniengarten
einbezogen,
sondern
auch
Gärten
aus
der
Nachbarschaft
des
Gesellschaftshauses.
Zudem
wird
es
eine
Ausstellung
zum
Thema
Garten
geben,
für
die
bereits
Fotos
gesammelt
werden.
Ab
Juni
folgt
dann
an
jedem
ersten
Sonntag
im
Monat
der
"
Berg-
Urlaub
garantiert
anders"
–
abgekürzt
"
BUga"
.
Es
ist
eine
Anspielung
auf
die
Bundesgartenschau,
die
nach
dem
Willen
mancher
Osnabrück
hier
in
diesem
Jahr
hätte
stattfinden
sollen.
Es
ist
bekanntermaßen
anders
gekommen.
So
feiert
man
am
Piesberg
eben
ein
eigenes
Fest
und
die
Veranstalter
–
Museum
Industriekultur,
die
Feldbahner,
die
Dampflokfreunde
und
das
Gesellschaftshaus
in
Kooperation
mit
dem
Fachbereich
Umwelt
–
hoffen
auf
zahlreiche
Gäste.
Für
sie
wird
derzeit
ein
Programm
ausgearbeitet.
Bereits
zugänglich
ist
ab
22.
März
jeden
Sonntag
der
Naschwald
–
der
dann
mit
dem
Haseuferweg
verbunden
sein
wird.
"
Aber
nur
sonntags.
In
der
Woche
ist
am
Zechenbahnhof
Betrieb,
da
ist
für
Publikum
geschlossen"
,
betont
Imke
Wedemeyer.
Bildtext:
Atze
hilft:
Sechs
Auszubildende,
zwei
Gärtner
und
eine
Freiraumplanerin
bauen
beim
Pflegen
des
Naschwaldes
nicht
nur
auf
Motorsäge
und
Astschere,
sondern
auf
eine
Lastkarre
mit
Namen.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Marie-Luise Braun