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1.
Erscheinungsdatum:
15.07.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Gemeinschaft leben am Sonnenhügel
Zwischenüberschrift:
Die ehemaligen Soldatenhäuser sind saniert und wieder bewohnt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
2009
zogen
die
letzten
Soldaten
der
britischen
Armee
ab,
über
ein
halbes
Jahrhundert
lang
hatte
die
Osnabrücker
Garnison
bestanden.
Was
übrig
bleibt,
ist
neben
den
eigentlichen
Kasernengeländen
eine
große
Zahl
von
Wohnhäusern,
die
eigene
Siedlungen
mit
einer
charakteristischen
Optik
bilden.
Das
heutige
Luftbild
zeigt
Glogauer
Straße,
Bunzlauer
Straße
und
Gleiwitzer
Straße
(verlaufen
parallel
von
links
nach
rechts
durch
das
Bild,
von
oben
nach
unten)
am
Sonnenhügel.
Die
Gebäude
dienten
als
Behausungen
für
einfache
Soldaten
und
ihre
Familien,
die
Ausstattung
war
dementsprechend
schlicht.
Nach
einer
Weile
Leerstand
sind
sie
mittlerweile
wieder
bewohnt
–
und
saniert.
Die
Gebäude
links
vom
Starweg
(verläuft
von
oben
nach
unten
durch
die
Bildmitte)
kauften
die
heutigen
Besitzer
direkt
von
der
Bundesanstalt
für
Immobilienaufgaben
(Bima)
.
Bemerkenswert
an
diesem
Geschäft:
der
Kauf
von
19
Häusern
durch
die
private
"
Gemeinschaft
Siedlung
Sonnenhügel"
im
März
2011.
"
Das
Gebiet
bot
sich
an
für
eine
Gemeinschaftssiedlung"
,
sagt
Hanne
Gallenstein,
Vorsitzende
der
Gemeinschaft.
Die
Grundstückspreise
seien
erschwinglich
gewesen,
und
auch
die
Lage
eigne
sich
für
das
Projekt.
Zugrunde
liegt
die
Idee,
der
"
zunehmenden
Vereinzelung"
entgegenzuwirken
durch
die
Bildung
einer
Gemeinschaft,
in
der
man
sich
umeinander
kümmert
und
gemeinsames
Eigentum
pflegt
und
erhält,
"
eine
zukunftsweisende
Form
des
Lebens"
,
wie
Hanne
Gallenstein
sagt.
Gemeinsames
Eigentum,
das
ist
in
diesem
Fall
etwa
der
ehemalige
Sportplatz
der
Briten
(freie,
teilweise
versiegelte
Fläche
links
der
Bildmitte)
,
die
Fläche
gehört
den
Mitgliedern
zu
je
einem
Neunzehntel.
Dort
plant
man
den
Bau
eines
Gemeinschaftshauses,
das
den
Anwohnern
unter
anderem
für
die
Freizeitgestaltung
zur
Verfügung
stehen
wird.
Auch
eine
spätere
Verwendung
als
Zentrum
zur
Pflege
älterer
Gemeinschaftsmitglieder
sei
denkbar,
sagt
Hanne
Gallenstein
–
auch
diese
Form
der
Alters
vorsorge
sei
fester
Bestandteil
des
besonderen
Lebensentwurfs.
Der
Altersdurchschnitt
in
der
Gemeinschaft
liege
immerhin
ungefähr
bei
54
Jahren:
nicht
zu
früh,
um
sich
auf
die
Belastungen
des
Älterwerdens
vorzubereiten.
Bis
zum
Baubeginn
brachliegen
muss
der
Sportplatz
nicht:
Die
kleinere
graue
Fläche
ist
eine
Boulebahn.
Die
Häuser
links
des
Starwegs
kaufte
die
Gemeinschaft
unsaniert,
auch
diejenigen
auf
der
rechten
Seite
gingen
teilweise
im
"
Urzustand"
an
die
neuen
Besitzer.
Es
gebe
aber
auch
sehr
viele
Häuser,
die
ein
Investor
"
grundsaniert
und
weiterverkauft"
hat,
wie
eine
Anwohnerin
es
formuliert.
Allerdings
hätten
die
baulichen
Maßnahmen
die
wenigsten
Käufer
ultimativ
zufriedengestellt.
Die
meisten
investierten
noch
mal
Zeit
und
Geld,
um
ihre
Wohnungen
nach
individuellen
Bedürfnissen
–
oder
Wünschen
–
zu
gestalten.
Florian
und
Bettina
Landwehr
etwa
wohnen
mit
Söhnchen
Mattis
an
der
Gleiwitzer
Straße.
Mit
Blick
auf
das
zweite
Kind
baute
der
Zimmermann
schon
mal
den
Dachboden
aus;
vor
wenigen
Tagen
begann
er
mit
dem
Umbau
der
Küche.
"
Ich
nutze
die
Elternzeit
dafür"
,
sagt
er.
Ein
gutes
Stichwort:
Dreizehn
Kinder
unter
drei
Jahren
wohnen
nach
seiner
Zählung
in
den
umliegenden
Häusern.
Dieses
Motiv
ist
in
der
Geschäftsstelle
von
NOZ
Medien
an
der
Großen
Straße
in
Osnabrück
erhältlich.
Ein
Abzug
(20
x
30
cm)
kostet
14
Euro,
das
Format
40
x
60
cm
26,
50
Euro.
Bildtext:
Gemeinsames
Eigentum:
Einige
der
britischen
Wohnhäuser
links
und
rechts
des
Starweges
(Bildmitte,
verläuft
von
oben
nach
unten)
hat
die
private
"
Gemeinschaft
Siedlung
Sonnenhügel"
erworben.
Sie
schätzen
die
Lage
und
die
gute
Nachbarschaft:
Mattis,
Bettina
und
Florian
Landwehr.
Mit
schönem
Garten
und
nach
Umbau
sind
manche
Gebäude
kaum
noch
als
ehemalige
Soldatenhäuser
zu
erkennen.
Fotos:
Gert
Westdörp,
Markus
Strothmann
Autor:
Markus Strothmann