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1.
Erscheinungsdatum:
12.07.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
"Am Neumarkt wird endlich gebaut"
Zwischenüberschrift:
Rot-grüne Ratsmehrheit zieht Halbzeitbilanz
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Halbzeit
der
Ratsperiode
war
bereits
am
30.
April.
Zu
der
Zeit
allerdings
lief
die
Bürgerbefragung
zur
Westumgehung,
zu
der
SPD
und
Grüne
bekanntermaßen
gegensätzliche
Meinungen
hatten.
Bei
der
verschobenen
Halbzeitbilanz
zeigten
sich
die
beiden
Fraktionsvorsitzenden
jetzt
wieder
einig
in
der
Aussage:
"
Rot-
Grün
bringt
Osnabrück
voran!
"
Bei
einer
Pressekonferenz
im
Rathaus
wiesen
Frank
Henning
(SPD)
und
Michael
Hagedorn
(Grüne)
darauf
hin,
dass
beide
Fraktionen
seit
1991
im
Rat
zusammenarbeiten.
Das
Hauptthema
im
Kommunalwahlkampf,
die
Umgestaltung
des
Neumarkts,
sei
konkret
angegangen
worden:
"
Am
Neumarkt
wird
endlich
gebaut."
Dafür
habe
sich
sogar
eine
Regenbogenkoalition
mit
allen
im
Rat
vertretenen
Parteien
gefunden.
Allein
die
CDU
habe
sich
isoliert,
indem
sie
sich
gegen
das
neue
Einkaufszentrum
gewehrt
hätte.
"
Es
ist
auch
nicht
alltäglich,
dass
ein
Investor
150
Millionen
Euro
in
die
Stadt
steckt"
,
meinte
Henning
zu
den
Plänen
des
Centerbauers
mfi.
Das
Center
sei
nötig,
um
eine
Veränderung
am
Neumarkt
herbeizuführen
und
die
Johannisstraße
wieder
anzubinden,
sagte
Hagedorn.
Dass
eine
Verringerung
der
Fahrspuren
am
Neumarkt
möglich
sei,
zeige
sich
derzeit:
"
Trotz
der
Komplett-
Sperrung
ist
nicht
das
blanke
Chaos
auf
den
Straßen
ausgebrochen."
Als
eines
der
wichtigsten
Ziele
für
die
nahe
Zukunft
nannten
Hagedorn
und
Henning
die
Schaffung
bezahlbaren
Wohnraums.
Die
Verwaltung
sei
mit
einer
entsprechenden
Planung
beauftragt.
Der
Verkauf
der
OWG
sei
ein
Kardinalfehler
gewesen.
Der
Rat
wolle
bei
der
Aufstellung
von
Bebauungsplänen
künftig
seinen
Einfluss
geltend
machen
und
bei
Neubauten
einen
Anteil
für
sozialen
Wohnungsbau
festlegen.
Sammelklage
gegen
Land
Mit
dem
dritten
Nahverkehrsplan
habe
der
Rat
den
Grundstein
für
ein
Langzeitprojekt
gelegt:
Der
öffentliche
Personennahverkehr
habe
Vorrang
und
solle
auf
den
Hauptstrecken
mit
O-
Bussen
elektrifiziert
und
beschleunigt
werden.
Dies,
so
Hagedorn,
sei
auch
ein
Baustein
für
den
Masterplan
Klimaschutz.
Deshalb
sei
in
Osnabrück
inzwischen
der
Passivhausstandard
festgeschrieben.
Stolz
verwies
Henning
darauf,
dass
Osnabrück
mit
einem
Millionenaufwand
den
Rechtsanspruch
auf
einen
Krippenplatz
für
unter
Dreijährige
durchgesetzt
hat.
Positiv
sei
dabei
der
Beschluss
des
Landes,
künftig
die
Kosten
für
die
dritte
Kita-
Kraft
zu
übernehmen.
Das
halte
Rot-
Grün
aber
nicht
davon
ab,
sich
an
einer
Sammelklage
gegen
das
Land
zu
beteiligen.
Für
die
inklusive
Beschulung
und
die
damit
verbundenen
Kosten
sei
das
Land
zuständig.
Gemeinsames
Ziel
von
SPD
und
Grünen
sei
eine
dritte
Gesamtschule,
um
die
Elternwahlfreiheit
zu
erfüllen.
Auch
für
die
Sportförderung
habe
sich
die
Ratsmehrheit
starkgemacht
und
den
Fördertopf
um
250
000
Euro
auf
850
000
Euro
aufgestockt.
Rot-
Grün
habe
die
Stadt
wirtschaftlich
gestärkt,
sagten
die
beiden
Fraktionsvorsitzenden.
Davon
zeuge
der
am
Donnerstag
eröffnete
Wissenschafts-
und
Wohnpark.
Mit
einem
Kompetenzzentrum
und
einem
Gründerhaus
am
Hafen
werde
die
Kreativwirtschaft
ebenso
gefördert
wie
durch
das
Bebauungsplanverfahren
am
Güterbahnhof.
All
dies
bereichere
und
verbessere
die
Lebensqualität
in
der
Stadt
und
sei
ein
wichtiger
Standortfaktor,
unterstrich
Hagedorn.
Das
gelte
auch
für
die
Kultur.
Um
Kulturprojekten
und
-
trägern
mehr
Planungssicherheit
zu
bieten,
erhalten
sie
seit
2013
dreijährige
Förderverträge.
Die
Ausweitung
der
Bürgerbeteiligung
bewerten
Henning
und
Hagedorn
positiv.
So
seien
mehr
Menschen
zur
Abstimmung
über
die
Weststraße
gegangen
als
zur
Kommunalwahl.
Beim
Bürgerhaushalt
habe
sich
allerdings
gezeigt,
dass
der
Aufwand
nicht
im
Verhältnis
zum
Ergebnis
stehe.
Stattdessen
könnten
Bürger
ihre
Ideen
nun
in
einem
Vorschlagsrecht
einbringen.
Bildtext:
Ein
Relikt
aus
vergangenen
Tagen:
Ein
letzter
Blick
auf
die
Rolltreppe
in
die
Neumarktpassage
ist
in
diesen
Tagen
noch
möglich.
Die
rot-
grüne
Ratsmehrheit
hat
nach
eigenen
Angaben
für
Bewegung
am
Neumarkt
gesorgt.
Foto:
Gert
Westdörp
Kommentar
Es
bleibt
viel
zu
tun
Es
ist
das
gute
Recht
der
rot-
grünen
Ratsmehrheit,
sich
zur
Halbzeitbilanz
zu
feiern.
Dass
sich
am
Neumarkt
etwas
tut,
ist
auf
ihr
Betreiben
zurückzuführen.
Dafür
waren
sie
im
Herbst
2011
auch
gewählt
worden.
Der
gemeinsame
Auftritt
bei
der
Bilanz
der
Halbzeit
zeigt,
dass
die
zum
Teil
außerordentlich
emotional
und
unsachlich
geführte
Auseinandersetzung
um
die
Weststraße
keine
bleibenden
Schäden
im
Miteinander
der
Fraktionsvorsitzenden
hinterlassen
hat.
Das
ist
auch
gut
so,
denn
die
vor
ihnen
liegenden
Aufgaben
sind
beachtlich.
Da
gilt
für
die
möglichst
zügige
Umsetzung
der
Bürgerbefragung
zur
Westumgehung.
Auch
der
Weg
zur
dritten
Gesamtschule
soll
mit
einer
Elternbefragung
in
Kürze
bereitet
werden.
Eine
längerfristige,
aber
ungemein
wichtige
Aufgabe
ist
die
Schaffung
bezahlbaren
Wohnraums
in
der
Stadt.
Da
nutzt
auch
kein
Jammern,
dass
2002
die
schwarz-
gelbe
Mehrheit
den
Verkauf
der
Osnabrücker
Wohnungsbaugesellschaft
durchgesetzt
hatte.
Die
Gründung
einer
neuen
kommunalen
Wohnungsgesellschaft
wird
aber
voraussichtlich
ein
Wunsch
bleiben.
Die
dafür
nötigen
Millionen
sind
nicht
verfügbar.
Autor:
Ulrike Schmidt