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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Leserbrief
Zwischenüberschrift:
Friedhöfe erhalten
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Zum Leserbrief von Uwe Zagratzki " Friedhöfe als Zeugnisse der Vergangenheit schützen" (Ausgabe vom 16. Juni) mit Bezug auf den Kommentar " Begehbare Mülleimer" von Nele Rosebrock und dem Artikel " Friedhof Ein Ort der Stille?" (Ausgabe vom 31. Mai).

" Dem Kommentar von Herrn Zagratzki kann ich mich nur anschließen. Nach Recherche im Ratsinformationssystem (RIS) stellen sich mir aber nun noch einige Fragen.

1. Wenn Frau Jabs-Kiesler bereits am 26. November 2013 im Finanzausschuss berichtet, dass es eine Umfrage zu den historischen Friedhöfen in Niedersachsen gegeben habe und sich dabei gezeigt habe, dass die historischen Friedhöfe der Stadt Osnabrück eine herausragende Stellung in Niedersachsen hätten, wieso wird das nicht berücksichtigt?

2. Warum wird im Rat, im Beisein von Herrn Brickwedde, [...] als ehemaliger Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt federführend an diesem Projekt beteiligt, nicht interveniert, wenn diese wichtigen Stellen gestrichen werden?

3. Warum werden nur zwei der 3, 5 beantragten Stellen zur Gründung einer ' Kolonne historische Friedhöfe' geschaffen, obwohl sich in dem von der DBU geförderten Pflegeplan alle Stellen als notwendig herausgestellt haben, um den Erhalt dieser Denkmale zu gewährleisten?

4. Warum ist bis heute nur die Stelle des Gartenbauhelfers besetzt worden, nicht aber die Stelle des Gärtners? Gibt es in Osnabrück keine geeigneten Fachkräfte?

5. Warum wurden diese zwei Stellen überhaupt geschaffen, nachdem die Stelle des Leiters gestrichen wurde? Schließlich hätte gerade die Stelle des Leiters, wenn man der Argumentation von Herrn Raue, Betriebsleiter der Osnabrücker Servicebetriebe (OSB), folgt, die notwendigen finanziellen Mittel einwerben sollen, damit die zu gründende , Kolonne historische Friedhöfe′ den Pflegeplan umsetzen kann.

Dass eine Umsetzung der geplanten Maßnahmen seitens des OSB nicht geleistet werden kann, sieht man, wenn man die beiden Friedhöfe besucht. Dass mit dieser Einstellung eine weitere Förderung der Wegebaumaßnahmen seitens der Deutschen Stiftung Denkmalschutz leichtsinnig verspielt wird, wird dabei billigend in Kauf genommen. Hat die Stadt kein Interesse an diesen Zeugnissen ihrer Geschichte? Nimmt sie in Kauf, dass diese Denkmale verfallen? Wir als Förderkreis Hasefriedhof-Johannisfriedhof kümmern uns seit fast zehn Jahren um den Erhalt dieser einzigartigen Zeugnisse der Vergangenheit. In den letzten Jahren, seit Beginn des DBU-Projektes, hatten wir das Gefühl, nicht mehr alleine für diese Friedhöfe zu arbeiten. Wir haben geglaubt, dass die Stadt nun endlich ihrer Aufgabe als Vertreter der Bürger gerecht wird und den nachfolgenden Generationen diese Zeugnisse erhält."

Henning Sannemann

1. Vorsitzender

Förderkreis Hasefriedhof-

Johannisfriedhof e. V.
Bildtext:
Tränen der Trauer: Reliefs zieren das Zugangstor zum Hasefriedhof an der Bramscher Straße.
Foto:
Holger Jansing
Autor:
Henning Sannemann


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