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1.
Erscheinungsdatum:
09.07.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Grüner Strom aus dem Wittlager Land
Zwischenüberschrift:
Stadtwerke Osnabrück errichten zwei Windkraftanlagen in Ostercappeln
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück/
Ostercappeln.
"
Ostercappeln
wird
zum
Exporteur
von
grünem
Strom"
,
so
Manfred
Hülsmann,
Vorstandsvorsitzender
der
Stadtwerke
Osnabrück.
Allerdings
nur
auf
dem
Papier,
denn
die
beiden
Windkraftanlagen
am
Pöhleweg
im
Ortsteil
Venne-
Niewedde
errichten
die
Stadtwerke
schon
selbst.
Nachbarn,
Vertreter
aus
Verwaltung
und
der
örtlichen
Kommunalpolitik
sowie
die
am
Projekt
Beteiligten
waren
gestern
zur
Baustellenbesichtigung
geladen.
Noch
stehen
die
beiden
Anlagen
zwar
nicht,
aber
auf
dem
Areal
tut
sich
einiges.
"
Die
heiße
Phase
beginnt
jetzt"
,
sagte
Hülsmann.
So
sind
bereits
die
Fundamente
für
die
Windkrafträder
gegossen
worden.
"
100
Betonmischer-
Lkw
sind
für
ein
Fundament
nötig"
,
erläutert
Hermann
Brandebusemeyer,
der
bei
den
Stadtwerken
für
die
Steuerung
der
Erneuerbare-
Energien-
Projekte
verantwortlich
ist.
Die
Fundamente
haben
einen
Durchmesser
von
18
Metern.
In
einigen
Tagen
sollen
die
Turmsegmente
–
Durchmesser
gut
sieben
Meter
–
angeliefert
werden.
Die
Windkraftanlagen
sind
rund
150
Meter
hoch;
die
Nabenhöhe
liegt
bei
102
Metern.
Ein
Turm
wiegt
etwa
1000
Tonnen.
Neben
einem
Ausbau
des
Pöhlewegs
gehören
auch
Naturschutzmaßnahmen
zum
Vorhaben
in
Venne-
Niewedde.
Die
Stadtwerke
Osnabrück
haben
in
Nähe
des
Areals
eine
1,
4
Hektar
große
Fläche
eigens
für
in
der
Region
gesichtete
Mäusebussarde
gepachtet
und
bereits
mehrere
Kunsthorste
angebracht.
Im
September
sollen
die
beiden
Windkraftanlagen
in
Betrieb
gehen
und
Strom
liefern.
Insgesamt
können
die
Anlagen
vom
Typ
Enercon
E-
92
jährlich
rund
neun
Millionen
Kilowattstunden
liefern.
Die
Strommenge
reicht
aus,
um
mehr
als
2700
Haushalte
zu
versorgen.
Warum
investieren
die
Stadtwerke
Osnabrück
mehr
als
sechs
Millionen
Euro
in
zwei
Windkraftanlagen
in
der
Gemeinde
Ostercappeln?
Im
Jahr
2008
haben
die
Stadtwerke
ihre
Kompetenz-
Umwelt-
Klima-
Initiative
(KUK)
gestartet.
Darin
wird
das
Engagement
in
Energie-
und
Wasserversorgung,
im
Nahverkehr
sowie
in
der
Entwässerungs-
und
Bädertechnik
gebündelt.
Die
Windkraft
ist
ein
Teil
des
Gesamtkonzepts.
"
Bis
2018
wollen
wir
all
unsere
Privatkunden
mit
selbst
erzeugtem
grünen
Strom
versorgen
–
und
das
schließt
unsere
zahlreichen
Energiekunden
im
Landkreis
und
hier
speziell
in
der
Gemeinde
Ostercappeln
natürlich
mit
ein"
,
betont
Hülsmann.
"
100
Prozent
regenerativ"
Die
beiden
Anlagen
in
Venne-
Niewedde
sind
nach
dem
Windpark
auf
dem
Osnabrücker
Piesberg
sowie
dem
Windpark
im
Wallenhorster
Gemeindeteil
Hollage
der
nächste
Schritt,
um
das
selbst
gesteckte
KUK-
Ziel
zu
erreichen.
Derzeit
erzeugen
die
Stadtwerke
Osnabrück
schon
64
Millionen
Kilowattstunden
"
grünen
Stroms"
jährlich,
die
18
200
Haushalte
versorgen.
"
Ostercappeln
wird
zu
100
Prozent
regenerativ"
,
sagt
Bürgermeister
Rainer
Ellermann.
Denn:
Mit
den
beiden
neuen
Anlagen
sowie
den
zwölf
bereits
bestehenden
Windkraftanlagen
in
Schwagstorf
können
rein
rechnerisch
sämtliche
Haushalte
sowie
die
Gewerbe-
und
Industriebetriebe
in
der
Gemeinde
mit
Windstrom
versorgt
werden.
Bildtexte:
Besuch
auf
der
Baustelle
am
Pöhleweg
(von
links)
:
Bürgermeister
Rainer
Ellermann,
Manferd
Hülsmann,
Vorstandsvorsitzender
der
Stadtwerke,
Holger
Hahn,
Projektleiter
der
Firma
Enercon,
Hermann
Brandebusemann,
Projektleiter
Stadtwerke,
sowie
Peter
Kovermann
als
Vertretter
der
Ostercappelner
Gemeindefraktionen.
Blick
auf
das
Fundament,
das
den
150
Meter
hohen
Turm
tragen
wird.
Der
Pöhleweg
wird
im
Zuge
des
Bauvorhabens
saniert.
Fotos:
Rainer
Westendorf
Kommentar
Entspannt
Die
Energiewende
hat
ganz
konkrete
Auswirkungen
in
der
Region,
wie
auch
das
Vorhaben
in
Ostercappeln
zeigt.
Die
Zahl
der
Windparks
steigt.
Und
über
den
Verlauf
neuer
Stromtrassen
wird
kon
trovers
diskutiert.
Auswirkungen
also,
die
nicht
von
allen
Bürgern
ohne
Protest
hingenommen
werden.
Das
ist
der
Gemeinde
Ostercappeln
allerdings
nicht
geschehen,
denn
das
Projekt
ist
gut
vorbereitet
und
im
Dialog
mit
den
Anwohnern
und
der
Kommunalpolitik
realisiert
worden.
Und
da
in
der
Gemeinde
außerdem
keine
weiteren
Flächen
für
die
Errichtung
von
Windparks
liegen,
ist
die
Situation
hier
entspannt
und
konfliktfrei.
Autor:
Rainer Westendorf