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1.
Erscheinungsdatum:
09.07.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Architekur
in
Osnabrück
Überschrift:
Akzente der Ruhe
Zwischenüberschrift:
Serie Architektur in Osnabrück: Friedhofskapelle Nahne
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ob
dieses
Bauwerk
an
anderer
Stelle
weniger
beeindrucken
würde?
Ganz
sicher
sogar.
Denn
die
Friedhofskapelle
auf
dem
Waldfriedhof
im
Osnabrücker
Stadtteil
Nahne
bezieht
ihre
Wirkung
vor
allem
von
der
gut
gewählten
Hanglage.
Unter
Baumkronen
schaut
das
Satteldach
hervor.
Zudem
führen
einige
Treppenstufen
zu
dem
Bauwerk
empor.
Sofort
entsteht
eine
ganz
eigene
Raumsituation,
die
die
umgebende
Landschaft
aufnimmt
und
zugleich
jenen
Bereich
der
Stille
schafft,
der
dem
Zweck
des
Gebäudes
angemessen
ist.
Das
1965
von
den
Architekten
Theo
Burlage
und
Bernd
Niebuer
errichtete
und
1995
von
dem
Nachfolgebüro
Burlage
und
Assmann
erweiterte
Gebäude
bezieht
seine
charakteristische
Gestalt
vor
allem
durch
zwei
Elemente.
Da
ist
zum
einen
das
grün
oxidierte
Kupferdach,
das
den
Bau
schützend
überspannt.
Und
da
sind
zum
anderen
die
schlanken,
rechteckigen
Pfeiler,
die
das
überkragende
Dach
tragen.
Sie
geben
dieser
Kapelle
ihr
wiedererkennbares
Signet
–
und
eröffnen
ganz
praktisch
jenen
vorgelagerten
Bereich,
in
dem
sich
die
Trauergäste
versammeln
können,
bevor
sie
in
die
Kapelle
eintreten.
Zugleich
nehmen
die
angrenzenden
Bautrakte
die
Giebelform
auf.
Das
gilt
für
den
Vorraum
ebenso
wie
für
die
seitlich
angeordnete
Leichenhalle.
Zudem
ordnen
sich
die
Trakte
der
Anlage
um
einen
kleinen
Innenhof,
der
wiederum
ein
Leitmotiv
des
ganzen
Gebäudes
aufnimmt
–
Ruhe,
Sammlung
und
Einstimmung
zu
ermöglichen.
Der
Innenraum
der
Kapelle
ist
so
gehalten
wie
das
Äußere
des
Baus
–
schlicht,
mit
wenigen
Akzenten.
Zu
diesen
Akzenten
gehören
die
schmalen
Fenster
an
der
linken
Seite
und
das
Betonglasfenster,
das
nach
Entwürfen
des
Malers
Theo
Landmann
in
die
rückwärtige
Wand
eingelassen
wurde.
Das
Kreuz
als
Symbol
für
den
Opfertod
Christi,
Alpha
und
Omega
als
Zeichen
für
Anfang
und
Ende
alles
Irdischen
sind
die
Zeichen,
mit
denen
der
Bau
auch
in
diesem
Element
seine
Botschaft
übermittelt.
Die
ganze
Anlage
atmet
den
Geist
ihrer
Entstehungszeit.
Sie
ist
solide
gemacht,
aber
ohne
innovative
Kraft.
Der
Charakter
dieser
Kapelle
entsteht
durch
ihren
Platz.
Und
das
zählt
gerade
hier,
am
Stadtrand
Osnabrücks.
Bildtexte:
Ort
der
Ruhe:
Friedhofskapelle
Nahne.
Architekturführer,
Friedhofskapelle
Nahne,
7.
Juli
2014
Fotos:
Elvira
Parton
Autor:
Stefan Lüddemann