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1.
Erscheinungsdatum:
08.07.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Weststadt im Wandel
Zwischenüberschrift:
Stadtteil-Kultur (10) – Herzstück ist das Katharinenviertel
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Weststadt
ist
im
Umbruch:
Der
Stadtteil,
dessen
Ost-
West-
Achse
sich
vom
Heger-
Tor-
Wall
bis
hinter
den
Heger
Friedhof
erstreckt,
beherbergt
traditionell
viele
Künstler,
Kulturschaffende
und
Studierende.
Herzstück
der
Weststadt
ist
das
Katharinenviertel:
Die
Mischung
aus
historischem
Ambiente,
vielen
Grünflächen,
Innenstadtnähe
und
Ruhe
ist
attraktiv,
Boden
und
Mietpreise
steigen.
Ob
sich
die
gewachsenen
Strukturen
im
Viertel
gegen
die
Gentrifizierung
behaupten
werden,
ist
offen.
Unmittelbar
hinter
dem
Wall
beginnt
die
Weststadt:
Das
kulturgeschichtliche
Museum
steht
ebenso
auf
ihrem
Boden
wie
das
Felix-
Nussbaum-
Haus,
ein
paar
Meter
weiter
steht
das
Emma-
Theater.
Die
Universität
ist
vertreten,
neben
zwei
Kirchen
beheimatet
das
Viertel
auch
die
Synagoge
an
der
Barlage.
Die
jüdische
Kultur
hat
in
der
Weststadt
eine
lange
Tradition:
Der
Stadtteil
war
einst
Zentrum
jüdischen
Lebens
in
Osnabrück,
die
Nationalsozialisten
ließen
davon
wenig
übrig:
Im
November
1938
brannte
die
Synagoge,
ein
Mahnmal
erinnert
an
den
ehemaligen
Standort.
Viele
Protagonisten
jüdischen
Lebens
wurden
ermordet.
Die
heutige
Weststadt
besticht
durch
ihre
ruhige
Atmosphäre:
Rund
9000
Menschen
leben
in
einem
Viertel,
das
im
Westen
häufig
den
Charakter
einer
reinen
Wohnsiedlung
hat.
Verkehrsberuhigte
Straßen
führen
bis
unmittelbar
zur
Innenstadt,
auf
ihrem
letzten
Abschnitt
passieren
sie
ein
echtes
Kleinod:
Das
Katharinenviertel
hat
die
Bombardierungen
des
Zweiten
Weltkrieges
weitgehend
unbeschadet
überstanden,
Jugendstilfassaden
prägen
das
Erscheinungsbild,
repräsentative
Villen
und
kleine
Handwerkerhäuser.
"
Traditionell
war
die
Bevölkerung
hier
immer
gemischt
und
Heimat
sowohl
von
Arbeitern
als
auch
von
besser
Betuchten"
,
erklärt
Manfred
Haubrock
vom
Bürgerverein
Katharinenviertel.
Zudem
ist
die
Szene
bestimmt
von
Künstlern
und
Studenten:
"
In
der
Weststadt
leben
überproportional
viele
Kreative"
,
schätzt
Manfred
Blieffert,
der
als
Künstler
und
stellvertretender
Leiter
der
Kunst-
und
Musikschule
selbst
im
Viertel
verwurzelt
ist.
Säulen
kreativer
Infrastruktur
seien
beispielsweise
die
Ateliers
in
den
Martinihöfen
oder
im
Kulturwerk
an
der
Lotter
Straße.
Dazwischen
laden
kleine
Kneipen
und
Cafés
ein
zu
kontemplativen
Gesprächen,
genauso
wie
die
Grünflächen
–
beispielsweise
der
Gustav-
Heyne-
Platz:
"
Seitdem
dort
ein
neuer
Kinderspielplatz
steht,
versammelt
sich
dort
bei
schönem
Wetter
das
halbe
Viertel"
,
sagt
Haubrock.
Dessen
Struktur
wandele
sich
indes:
"
Das
Viertel
wird
attraktiver,
die
Mieten
teurer,
die
Nachbarschaft
exklusiver"
,
schildert
Manfred
Haubrock.
Es
drohe
der
Verlust
der
einstigen
Vielfalt
–
zumal
angesichts
der
Luxuswohnhäuser,
die
auf
dem
ehemaligen
Busdepot
am
Augustenburger
Platz
entstehen:
"
Ich
hoffe,
dass
die
Weststadt
dadurch
nicht
ihren
Charme
verliert"
,
verweist
Blieffert
auf
entsprechende
Befürchtungen.
Bildtext:
Blick
auf
die
Katharinenkirche
vom
Gustav-
Heinemann-
Platz
aus.
Foto:
Jörg
Martens
Autor:
Markus Pöhlking
Themenlisten:
L.05.22K. Katharinenviertel allgemein
L.05.22KG. Gustav-Heinemann-Platz « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein
L.05.22KA. Augustenburger Platz « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein
L.05.22HT. Heger-Tor-Wall « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein
L.05.22SL. Lotterstr « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein