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1.
Erscheinungsdatum:
21.01.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
"Es gibt zu viele Lücken im Angebot"
Zwischenüberschrift:
Thomas Polewsky von der Stadtbahninitiative fordert Umsetzung des Nahverkehrsplans
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Noch
vor
einem
Jahr
sollte
Osnabrück
Oberleitungsbusse
bekommen,
aber
davon
haben
sich
die
Stadtwerke
inzwischen
verabschiedet.
Doch
was
nun?
Die
Stadtbahn-
Initiative
setzt
sich
dafür
ein,
dass
der
Nahverkehrsplan
unabhängig
von
der
Fahrzeugfrage
zügig
in
praktische
Politik
umgesetzt
wird.
Nach
ihrer
Ansicht
sind
die
Fahrpreise
zu
hoch,
und
das
Angebot
weist
zu
viele
Lücken
auf.
Thomas
Polewsky
von
der
Stadtbahninitiative
legt
den
Finger
in
die
Wunde.
Der
Einzelfahrschein
in
Osnabrück
kostet
2,
60
Euro.
Das
ist
Ihnen
zu
teuer
…
Wir
haben
zehn
Vergleichsstädte
willkürlich
herausgegriffen
und
das
überprüft.
Dabei
mussten
wir
feststellen,
dass
der
Einzelfahrschein
mit
2,
75
Euro
nur
in
Frankfurt
am
Main
teurer
ist.
In
Bremen
und
Hannover,
wo
es
große
Straßenbahn-
und
S-
Bahn-
Netze
gibt,
ist
er
gleich
teuer,
in
Oldenburg
und
Münster
billiger.
Selbst
Straßenbahnstädte
wie
Würzburg,
Bielefeld,
Freiburg,
Leipzig
und
Frankfurt/
Oder
sind
günstiger,
und
das
trotz
der
teilweise
größeren
Netze.
Sie
setzen
sich
für
einen
Bus-
Schiene-
Tarif
ein.
Worum
geht
es
konkret?
Wer
mit
Bus
und
Zug
im
Raum
Osnabrück
unterwegs
ist,
benötigt
im
ungünstigsten
Fall
sechs
Fahrscheine.
Wenn
Autofahrer
zum
Umsteigen
bewegt
werden
sollen,
muss
ein
Fahrschein
reichen,
auch
wenn
man
von
Groß
Mimmelage
nach
Osnabrück-
Nahne
fährt
oder
umgekehrt.
Immerhin
gilt
das
Niedersachsenticket
ja
seit
Jahresbeginn
auch
für
Osnabrück
und
Belm
…
Das
ist
zumindest
ein
Fortschritt.
Entscheidend
ist
aber,
dass
dieses
Ticket
für
den
gesamten
Bereich
der
VOS
gelten
müsste.
Es
fehlen
niederschwellige
Angebote,
damit
das
Umsteigen
leichter
fällt,
zum
Beispiel
eine
Kleingruppenkarte
oder
eine
Dreitagekarte
für
Besucher.
Sie
beklagen
Angebotslücken
im
Landkreis.
Wo
sollte
nach
Ihrer
Ansicht
zuerst
der
Hebel
angesetzt
werden?
Die
Priorität
ergibt
sich,
wenn
Bedarfe
und
Angebotslücken
systematisch
untersucht
werden.
Unübersehbar
sind
Schwierigkeiten
in
den
Nebenverkehrszeiten,
also
abends
und
am
Wochenende
in
bestimmten
Regionen
des
Landkreises.
Besonders
der
Nordkreis
ist
unterversorgt.
Zwischen
Bippen
und
Quakenbrück
ist
am
späten
Nachmittag
Schluss.
In
Voltlage
gibt
es
eigentlich
nur
Schülerverkehre,
und
selbst
der
Kurort
Bad
Essen
ist
nur
über
Umstiege
zu
erreichen.
Wer
dort
jemanden
besucht
hat,
kommt
zwischen
17
und
20
Uhr
nicht
mehr
zurück
nach
Osnabrück.
Und
natürlich:
Nicht
nur
die
Tarife
zwischen
Bus
und
Bahn
müssen
abgestimmt
werden,
sondern
auch
die
Fahrpläne.
Und
in
der
Stadt?
Es
gibt
Lücken
im
Angebot,
die
machen
selbst
eingefleischten
Nahverkehrsfans
das
Leben
schwer.
So
ist
der
Hauptbahnhof
am
frühen
Sonntagmorgen
nicht
mit
dem
Bus
zu
erreichen.
Es
ist
auch
nicht
mehr
zeitgemäß,
die
Busse
am
Heiligabend
und
an
beiden
Weihnachtsfeiertagen
ab
17
Uhr
ins
Depot
zu
schicken.
Beim
Blick
auf
die
Linien
und
Haltestellen
fällt
auf,
dass
manche
Wohn-
und
Gewerbegebiete
noch
gar
nicht
angeschlossen
sind.
Ein
besonders
negatives
Beispiel
ist
die
fehlende
Haltestelle
für
das
Gewerbegebiet
am
Tie,
die
seit
Jahren
vermisst
wird.
Eine
alte
Forderung
der
Nahverkehrsinitiativen
ist
die
Ringlinie.
Da
wollen
die
Stadtwerke
aber
nicht
ran,
aus
wirtschaftlichen
Gründen
…
Die
wirtschaftlichen
Gründe
erledigen
sich
in
dem
Moment,
wenn
die
Fahrgastzahlen
steigen,
wodurch
auch
die
Nachfrage
nach
Querverbindungen
zwischen
den
Stadtteilen
steigen
wird.
Eine
Ringlinie
wird
mit
großer
Wahrscheinlichkeit
genug
Fahrgäste
anziehen.
Sie
haben
das
Ziel
ausgegeben,
innerhalb
von
zehn
Jahren
müsste
es
in
Osnabrück
und
im
Umland
möglich
sein,
ohne
Auto
auszukommen.
In
der
Stadt
geht
das
doch
schon,
oder?
In
der
Stadt
ist
es
überwiegend
möglich,
allerdings
gibt
es
hier
auch
Schwierigkeiten
in
den
Randstunden.
Wer
am
Sonntagmorgen
seinen
Arbeitsplatz
im
Krankenhaus
oder
Pflegeheim
antritt,
kommt
dort
vor
acht
Uhr
nicht
an
mit
dem
Bus.
Außerdem
muss
es
in
den
Abendstunden
für
Theaterbesucher
möglich
sein,
nach
Hause
zu
kommen,
ohne
eine
Stunde
auf
den
Bus
zu
warten.
Was
der
Nahverkehr
leistet
und
was
er
leisten
müsste:
Mehr
dazu
auf
www.noz.de
Bildtexte:
Schicke
Busse
sind
das
eine
-
die
Stadtbahninitiative
moniert,
dass
es
zu
viele
Angebotslücken
gebe.
Legt
den
Finger
in
die
Wunde:
Thomas
Polewsky
von
der
Stadtbahninitiative.
Fotos:
Gert
Westdörp,
privat
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert