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1.
Erscheinungsdatum:
02.07.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Kontaminierter Schutt an Teutoburger Schule
Zwischenüberschrift:
Material ist ungefährlich – Datum des Abtransports steht noch nicht fest
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Kontaminierter,
mit
Blei
verseuchter
Boden
lagert
seit
ein
paar
Wochen
auf
dem
Schulhof
der
Teutoburger
Schule
unter
einer
großen
Plane.
Seitens
der
Stadt
heißt
es,
das
Material,
das
aus
Restasche
aus
dem
Zweiten
Weltkrieg
besteht,
sei
ungefährlich.
Prof.
Dr.
habil.
Helmut
Meuser
von
der
Osnabrücker
Hochschule
bestätigt
dies.
Wann
der
Bauschutt
abtransportiert
ist,
ist
noch
nicht
klar.
Da
die
Mülldeponie
am
Piesberg
derartige
Materialien
nicht
mehr
aufnimmt,
soll
die
Schlacke
nach
Minden
gebracht
werden.
Für
die
Stadt
ist
das
ärgerlich,
wie
Detlef
Gerdts,
Leiter
des
Fachbereichs
Umwelt,
sagt.
Es
sei
etwa
doppelt
teurer
als
die
Entsorgung
in
Osnabrück.
Seit
Anfang
Juni
sind
auf
dem
Pausenhof
der
ehemaligen
Schule
die
Bagger
aktiv.
Dort
sollen
Stadtgärten,
eine
Boule-
Bahn,
ein
Spielplatz
mit
Seilbahn
und
Wasserbaustelle
sowie
Sitzflächen
entstehen.
Bei
den
Bauarbeiten
wurde
nach
Gerdts
Angaben
mit
Blei
belastete
Schlacke
aus
dem
Boden
gehoben.
Das
Material
bestehe
aus
Restasche
aus
den
Klöckner-
Werken,
vermutet
Hartmut
Damerow
vom
Osnabrücker
Service-
Betrieb.
„
Dieses
Material
gibt
es
an
manchen
Stellen
im
Stadtgebiet.″
Es
sei
nach
dem
Zweiten
Weltkrieg
für
Neubauten
genutzt
worden.
Bei
dem
Bauschutt
handele
es
sich
um
ähnliches
Material
wie
einst
in
der
Wüste.
1992
wurden
in
dem
Stadtteil
Altlasten
entdeckt,
die
krebserregende
polyzyklische
aromatische
Kohlenwasserstoffe
und
die
Schwermetalle
Blei
und
Kadmium
enthielten.
Gerdts
und
Damerow
betonen
jedoch,
dass
der
Boden
an
der
Teutoburger
Schule
nicht
gefährlich
sei.
Die
Abdeckung
des
kontaminierten
Bauschutts
auf
dem
Schulhof
der
Teutoburger
Schule
sei
vorschriftsmäßig,
sagt
Helmut
Meuser,
dessen
wissenschaftlicher
Schwerpunkt
die
Erforschung
von
Böden
aus
urban-
industriellen
Verdichtungsräumen
ist.
Das
Material
sei
durch
eine
randlich
beschwerte
Kunststoffbahn
abgedeckt,
eingezäunt
und
liegt
auf
Asphalt.
Dadurch
werde
einerseits
verhindert,
dass
giftige
Partikel
in
die
Luft
geraten,
und
andererseits,
dass
nichts
davon
in
den
Boden
gelangt.
„
Als
Schutz
ist
die
Kunststoffplane
in
Ordnung,
solange
sie
nicht
durchlöchert
ist
und
das
Material
nicht
dauerhaft
dort
gelagert
wird″,
sagt
Meuser.
Diese
vorübergehende
Lagerung
sei
im
Sanierungsbau
üblich,
so
der
Wissenschaftler.
Wann
der
kontaminierte
Bauschutt
abtransportiert
wird,
weiß
Detlef
Gerdts
nicht.
Vor
zwei
Wochen
sei
beim
Entsorgungszentrum
Pohlsche
Heide
bei
Minden
ein
Entsorgungsantrag
gestellt
worden.
Die
Entscheidung
stehe
aber
noch
aus.
Auf
dem
Piesberg
könne
das
verseuchte
Material
nicht
entsorgt
werden,
da
dort
die
Rekultivierung
der
Fläche
laufe,
so
der
Fachdienstleiter
Grün
und
Umwelt.
Entsorgung
teuer
Für
die
Stadt
wird
das
nun
teuer,
denn
laut
Gerdts
koste
die
Entsorgung
in
Minden
doppelt
so
viel
wie
in
Osnabrück.
Rund
900
Tonnen
Bauschutt
warten
auf
ihren
Abtransport.
Während
die
Entsorgung
auf
dem
Piesberg
35
Euro
pro
Tonne
gekostet
hätte,
sind
es
in
Minden
inklusive
Transport
60
bis
70
Euro.
„
Es
gibt
keine
Deponien
in
der
Region,
die
kontaminierten
Schutt
abnehmen″,
klagt
Gerdts.
Dies,
so
prognostiziert
er,
werde
ein
Problem
für
zukünftige
Bauten
darstellen,
wo
Altlasten
entdeckt
werden.
Bildtext:
Der
Bauschutt
auf
dem
Schulhof
der
Teutoburger
Schule
werde
vorschriftsmäßig
gelagert,
sagt
der
Wissenschaftler
Prof.
Dr.
Helmut
Meuser
von
der
Hochschule
Osnabrück.
Foto:
Thomas
Wübker
Autor:
Thomas Wübker