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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Leserbrief
Zwischenüberschrift:
E-Mobilität kommt in Deutschland nicht in Fahrt
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Zum Artikel " Mit E-Autos aufs falsche Pferd gesetzt?" (Ausgabe vom 25. Juni).

" Meiner Meinung nach kommt die E-Mobilität in Deutschland nicht in Fahrt, da die deutsche Automobilbranche ihre größte Wertschöpfung im Verbrennungsmotor hat. Hinzu kommt die fehlende Kompetenz in der Produktion von Akkus.

Somit möchte die deutsche Automobilbranche so lange wie möglich am Verbrennungsmotor festhalten. Die deutschen Automobilhersteller sollten nur aufpassen, dass es ihnen nicht wie Nokia ergeht, die auch nicht an den Erfolg des Smartphones geglaubt haben und 2007 noch Marktführer waren.

2013 hat der Zukunftsforscher Lars Thomsen in seiner Rede ' Revolution der Automobilindustrie' schon vor dem Wechsel gewarnt. Die Rede findet man auch auf Youtube. Beispiel Teslamotors (teslamotors.com): Wer diesen Automobilhersteller aus den USA noch nicht kennt, kann auch nicht beurteilen, was zurzeit im Bereich E-Mobilität passiert. Einige Fakten zum Model S von Tesla: Akku 85 kWh, Reichweite 480 km, von 0 auf 100 in 4, 4 Sekunden, der Einstiegspreis liegt bei 65 740 Euro für die 60-kWh-Version (390 km NEFZ-Reichweite) beziehungsweise 75 340 Euro für die 85 kWh.

Das ist natürlich kein günstiges Auto, dieses spielt allerdings in der Liga BMW 7er, Audi A8 und Mercedes S-Klasse, was Komfort, Größe und Ausstattung angeht. Zum Laden des Akkus benötigt man auch keine Stunden, sondern im besten Fall, am Tesla Supercharger, nur 20 Minuten, um den Akku wieder auf 50 Prozent zu laden. Tesla wirbt mit 270 km Reichweite in 30 Minuten (80 Prozent Akkuladung). Der nächste Supercharger wurde übrigens gerade in Emsbüren installiert (Gartenwelt Emsbüren, nähe A 30/ A 31).

Das Aufladen am Tesla Supercharger ist kostenlos, und das Netz wächst mit rasender Geschwindigkeit. Bis zum Frühjahr 2015 wird Deutschland flächendeckend mit Superchargern versorgt sein. Natürlich möchten die Hersteller wie zum Beispiel Tesla auch eine gute Ökobilanz für ihre Autos, somit gibt es zum Beispiel bei Finanzierung des Model S eine Energiewende-Prämie von 21 Euro im Monat, wenn zu Hause ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energien geladen wird. Die Kfz-Steuer wird übrigens für zehn Jahre erlassen. Lokal gesehen, verbessern E-Autos und E-Busse die Luftqualität besonders in Städten beachtlich. […]"

Dietmar Budden

Salzbergen
Autor:
Dietmar Budden


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