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1.
Erscheinungsdatum:
19.01.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Baustelle am Neumarkt schreitet voran
Tunnelabriss: Soll übererfüllt
Zwischenüberschrift:
Mit etwas Glück sind Bauarbeiten zwei Monate früher beendet als geplant
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Bauarbeiten
am
Neumarkt
kommen
gut
voran.
Das
Wetter
und
die
gute
Zusammenarbeit
zwischen
den
verschiedenen
Beteiligten
haben
einem
zügigen
Verlauf
in
die
Karten
gespielt.
Ein
Ende
der
Arbeiten
zwei
Monate
vor
dem
gesetzten
Ziel
im
Oktober
scheint
wahrscheinlich.
Vor
allem
in
der
Fläche
machte
die
Beseitigung
des
Neumarkttunnels
rasche
Fortschritte.
"
Der
Teufel
steckt
aber
im
Detail"
,
sagt
Projektleiter
Lutz
Vorreyer.
Gemeint
sind
die
Feinarbeiten
im
Bereich
der
Hausanschlüsse.
Hier
liegen
laut
Vorreyer
die
verschiedenen
Versorgungsleitungen
im
besten
Falle
18
Zentimeter
auseinander.
Dementsprechend
filigran
müssen
vor
allem
die
Stadtwerke
in
diesem
Bereich
arbeiten.
Dennoch,
so
Vorreyer,
sei
mit
einem
zügigen
Ende
der
Arbeiten
zu
rechnen.
Osnabrück.
Ein
dickes
Lob
auf
die
Kommunikation
aller
Beteiligten
untereinander
–
das
ist
es,
was
Lutz
Vorreyer
im
Gespräch
zum
Stand
der
Bauarbeiten
am
Neumarkt
immer
wieder
betont.
Und
so,
wie
es
aussieht,
sind
die
zwei
Monate,
die
die
Baustelle
derzeit
vor
dem
Plan
ist,
tatsächlich
der
beste
Beweis
dafür,
dass
Reden
Gold
ist.
Denn
eine
zügige
Abwicklung
der
Baustelle
ist
für
alle
Beteiligten
bares
Geld
–
auch
für
die
Osnabrücker
Geschäftswelt,
die
derzeit
unter
den
mit
dem
Abbruch
des
Tunnels
verbundenen
Behinderungen
leiden
muss.
Wenngleich
nach
Auskunft
aller
Beteiligten
die
Auswirkungen
nicht
so
groß
sind,
wie
zunächst
befürchtet.
Das
gilt
auch
für
den
Autoverkehr.
Zwar
kommt
es
auf
den
Wällen
immer
mal
wieder
zu
Behinderungen,
das
befürchtete
Verkehrschaos
allerdings
ist
bislang
ausgeblieben.
"
Wir
haben
mehrere
Zählungen
an
den
Verkehrsknotenpunkten
am
Wall
gemacht"
,
sagt
Jürgen
Schmidt
vom
Fachdienst
Straßenbau.
Die
Auswertungen
lägen
allerdings
noch
nicht
vor.
"
Auf
jeden
Fall
haben
die
Bauarbeiten
von
der
Sperrung
profitiert"
,
sagt
Vorreyer.
Für
den
Beobachter
ist
die
Geschwindigkeit
beachtlich,
mit
der
der
Tunnel
bislang
ausgegraben
und
die
Verkehrsflächen
zunächst
provisorisch
wiederhergestellt
wurden.
"
Aber"
,
so
schränkt
Vorreyer
allzu
große
Euphorie
ein,
"
der
Teufel
steckt
im
Detail."
Die
großen
Flächen
seien
naturgemäß
schnell
abzuarbeiten
gewesen,
jetzt
aber
gehe
es
in
die
Randbereiche
zwischen
Sportarena
und
H&
M.
"
Der
größte
Abstand
zwischen
den
Versorgungsleitungen
beträgt
hier
18
Zentimeter"
,
nennt
Vorreyer
die
Aufgabe
beim
Namen.
Deshalb
rechnet
er
für
die
Erneuerung
der
Hausanschlüsse
auch
mit
einem
im
Verhältnis
wesentlich
größeren
Zeitaufwand
als
bei
den
Arbeiten
in
der
Fläche.
Es
werde
zu
einem
für
die
Bürger
zunächst
schwer
verständlichen
weiteren
Bauverlauf
kommen:
Die
Tiefbauer
werden
zunächst
einmal
die
"
groben"
Arbeiten
erledigen
und
die
Baugrube
verfüllen.
Danach
wird
die
Strecke
nach
und
nach
von
den
Stadtwerken
wieder
geöffnet,
um
die
Anschlussarbeiten
zu
erledigen.
Ein
pa
ralleles
Arbeiten
biete
sich
nicht
an,
da
die
filigrane
Vernetzung
zu
zeitaufwendig
sei,
als
dass
der
Rest
der
Bauarbeiten
auf
langer
Strecke
da
rauf
warten
könnte.
"
Nur
so
können
wir
auch
die
Auswirkungen
auf
die
Anlieger
so
gering
wie
möglich
halten"
,
erläutert
Vorreyer.
Aufweniger
als
an
anderen
Stellen
des
Neumarktes
werden
auch
die
Abbrucharbeiten
vor
H&
M
sein.
"
Hier
werden
wir
auch
die
Sohle
des
Tunnels
aus
der
Erde
holen"
,
sagt
Vorreyer.
Dies
geschehe
mit
Hinblick
auf
das
sogenannte
Baulos
2.
Für
einen
Neubau
in
diesem
Bereich
wäre
der
Verbleib
der
dicken
Betonschicht
im
Erdreich
ein
im
wahrsten
Sinne
des
Wortes
massives
Hindernis.
Deshalb
werden
die
zur
Disposition
stehenden
etwa
700
Quadratmeter
sozusagen
besenrein
hinterlassen.
Laufen
die
Bauarbeiten
so
weiter
wie
bislang,
könnten
sie
schon
im
Spätsommer
–
geplant
war
Oktober
–
abgeschlossen
sein.
Bis
dahin
wird
es
noch
einmal
eine
Verlegung
der
Querung
von
der
Großen
Straße
in
die
Johannisstraße
geben,
und
auch
die
Haltestellen
werden
sicherlich
noch
eine
Veränderung
erfahren.
Dies
wird
spätestens
der
Fall
sein,
wenn
der
Abriss
von
Kachelhaus
und
Ypso
beginnt.
Tunnelabriss:
Lesen
Sie
mehr
über
die
Bauarbeiten
im
Herzen
der
Stadt
auf
unserer
Themenseite
www.noz.
de/
lokales/
osna
brueck/
neumarkt
Bildtext:
Vor
dem
H&
M-
Gebäute
wird
auch
die
Sohle
ausgegraben,
um
die
Fläche
für
Baulos
2
vorzubereiten.
Foto:
Jörg
Martens
Kommentar
Platz
der
Ruhe
Ein
dickes
Lob
für
alle,
die
am
Abriss
des
Neumarkttunnels
arbeiten.
Hier
wird
sauber
und
schnell
gearbeitet.
Osnabrück
und
seine
Bürger
dürfen
sich
freuen,
dass
sie
die
unbeliebte
Baustelle
schnell
wieder
los
sind.
Spannend
ist
aber
nicht
so
sehr
die
Frage,
ob
nun
im
Oktober
oder
vielleicht
schon
im
August
Arbeiter
und
schweres
Gerät
abziehen.
Viel
spannender
ist,
welche
Schlüsse
Politik
und
Verwaltung
aus
der
Sperrung
des
Neumarktes
für
den
Individualverkehr
ziehen
werden.
Mal
ganz
ehrlich:
Stellt
man
sich
derzeit
zum
Beispiel
auf
die
Treppen
des
Landgerichts
und
beobachtet
das
Treiben
auf
dem
Neumarkt,
dann
strahlt
der
Platz
schon
jetzt
trotz
Baulärms
so
etwas
wie
Ruhe
aus
–
jedenfalls
im
Vergleich
zur
ursprünglichen
Situation.
Die
fehlende
Hektik
schnell
fließenden
Autoverkehrs
macht
sich
positiv
bemerkbar.
Soll
der
Platz
im
Herzen
der
Stadt
Lebensqualität
bekommen
und
als
Bindeglied
zwischen
Großer
Straße
und
Johannisstraße
fungieren,
wird
es
ohne
eine
Sperrung
für
den
Individualverkehr
nicht
gehen.
Autor:
Dietmar Kröger