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1.
Erscheinungsdatum:
24.06.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Die Wüste hat die Nase vorn
Zwischenüberschrift:
Neue-OZ-Umfrage: Osnabrücker insgesamt gut zufrieden – Kritik am Einzelhandel im Randbereich
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Astreine
Sport-
und
Freizeitmöglichkeiten
vom
Moskaubad
bis
zu
Tennisplätzen,
nur
ein
Katzensprung
in
die
Innenstadt,
genügend
Kindergärten
und
Schulen,
geringes
Verkehrsaufkommen,
weithin
Tempo-
30-
Zonen,
gute
ÖPNV-
Anbindung,
viele
Radwege,
jede
Menge
Grünbereiche:
Diese
und
viele
weitere
Vorzüge
machen
die
Wüste
nicht
nur
zu
einem
der
beliebtesten
Wohngebiete
in
Osnabrück,
sondern
die
Menschen
in
diesem
Stadtteil
sind
auch
die
zufriedensten
Osnabrücker.
Das
geht
aus
der
großen
Meinungsumfrage
"
Wo
das
Glück
zu
Hause
ist"
der
Neuen
OZ
hervor,
in
der
wir
die
Osnabrücker
und
die
Bewohner
der
Umlandgemeinden
vom
16.
April
bis
2.
Mai
zur
Zufriedenheit
in
ihren
jeweiligen
Wohngebieten
befragt
haben.
In
der
Umfrage
konnten
zwölf
Zufriedenheitskriterien
von
der
Versorgung
mit
Schulen
und
Kita-
Plätzen
über
Sport,
Freizeitangebote,
Kultur
und
Gastronomie
bis
zum
Verkehr,
Einkaufsmöglichkeiten
und
den
Arbeitsplätzen
in
den
Stadtteilen
mit
Schulnoten
von
eins
bis
sechs
bewertet
werden.
Daraus
hat
sich
in
der
Wüste
ein
Notendurchschnitt
von
2,
29
ergeben.
Das
ist
der
beste
Mittelwert
in
Osnabrück,
höher
liegt
der
Zufriedenheitsgrad
in
keinem
anderen
Stadtteil.
So
richtig
unzufrieden
sind
die
Menschen
aber
auch
in
keinem
anderen
Bezirk.
Ganz
im
Gegenteil:
Fast
alle
Stadtteile
haben
gute
Noten
bekommen,
und
selbst
in
den
drei
Gebieten
mit
der
geringsten
Zufriedenheit
werden
die
Bedingungen
noch
als
"
befriedigend"
empfunden.
Zwischen
der
besten
und
der
schlechtesten
Stadtteilnote
liegt
nur
etwas
mehr
als
ein
Zähler
Unterschied
–
demnach
ist
das
Leben
in
Osnabrück
überall
von
einer
ordentlichen
Zufriedenheit
geprägt.
Im
Mittel
aus
allen
Stadtteilen
ergibt
sich
ein
Notenschnitt
von
2,
71
–
in
der
Schule
zwar
"
nur"
eine
Drei,
aber
für
das
Wohlfühlklima
in
einer
Großstadt
wahrhaftig
kein
schlechter
Wert.
Auf
den
folgenden
Plätzen
im
Zufriedenheitsranking
liegen
die
Stadtteile
Westerberg
(2,
33)
,
Kalkhügel
(2,
34)
und
Weststadt
(2,
35)
.
Danach
folgen
ebenfalls
mit
"
guten"
Noten
Innenstadt
(2,
53)
,
Voxtrup
(2,
53)
,
Schinkel-
Ost
(2,
54)
,
Hellern
(2,
58)
,
Sutthausen
(2,
59)
,
Schölerberg
(2,
6)
,
Sonnenhügel
(2,
66)
,
Nahne
(2,
73)
,
Dodesheide
(2,
74)
,
Haste
(2,
74)
,
Schinkel
(2,
84)
,
Eversburg
(2,
89)
sowie
Darum/
Gretesch/
Lüstringen
(2,
97)
.
Am
Ende
der
Statistik
rangieren
Pye
(3,
28)
,
Atter
(3,
34)
und
Widukindland
(3,
42)
.
Die
Reihenfolge
überrascht
nicht
weiter,
gleichsam
sind
die
Ursachen
für
das
eher
schlechtere
Abschneiden
der
weiter
draußen
gelegenen
Stadtteile
typisch
für
Außenbezirke:
So
wurden
in
Pye,
Atter
und
Widukindland
etwa
beim
Thema
"
Einzelhandel"
ganz
schlechte
Noten
vergeben,
in
Atter
und
Widukindland
gab
es
weiter
schlechte
Noten
für
die
Kultur,
in
Pye
für
die
Kategorie
"
Arbeitsplätze"
.
Deckungsgleich
führten
die
Umfrageteilnehmer
von
dort
an,
dass
ihnen
Läden,
Arbeitsmöglichkeiten,
Kulturangebote
etc.
in
ihren
Stadtteilen
fehlen.
Aus
dem
Fledder,
der
Gartlage
und
dem
Hafengebiet
haben
wir
keine
Mittelwerte
errechnet,
weil
uns
aus
diesen
Stadtteilen
zu
wenige
Stimmen
vorlagen.
Interessant
ist
auch
ein
Blick
auf
die
Rangfolge
der
Zufriedenheitskriterien
aus
unserer
Umfrage.
Danach
hat
sich
ausgerechnet
für
den
"
Öffentlichen
Nahverkehr"
die
beste
Bewertung
ergeben:
Mit
einem
Notendurchschnitt
von
1,
99
liegt
diese
Kategorie
ganz
vorne
auf
der
Zufriedenheitsskala
der
Osnabrücker,
noch
vor
der
Schulversorgung
(2,
1)
und
der
Nachbarschaft
(2,
27)
.
Danach
folgen
ebenfalls
mit
"
guten"
Noten
die
Versorgung
mit
Kita-
Plätzen
(2,
34)
,
die
Einkaufsmöglichkeiten
(2,
36)
,
Sport-
und
Freizeitangebote
(2,
46)
,
die
Sicherheit
(2,
84)
und
Angebote
für
Familien
(2,
99)
.
Nicht
ganz
so
gut
sind
die
Osnabrücker
dagegen
mit
Straßen,
Rad-
und
Gehwegen
(3,
03)
,
dem
Kulturangebot
(3,
09)
,
dem
Arbeitsplatzangebot
(3,
13)
und
der
Gastronomie
(3,
24)
in
den
Stadtteilen
zufrieden.
Alle
Zufriedenheitsnoten
liegen
auf
einem
hohen
Niveau
–
es
gibt
kein
Thema,
bei
dem
die
Osnabrücker
massiven
Handlungsbedarf
sehen.
Auffallend
ist,
dass
die
Städter
nicht
nur
mit
den
Bedingungen
für
ihr
Leben,
sondern
auch
mit
den
Menschen
in
ihrem
Umfeld
recht
gut
zufrieden
sind
–
der
dritte
Platz
für
die
Nachbarschaft
kann
sich
sehen
lassen.
Weiter
sticht
heraus,
dass
die
Schulversorgung,
die
ja
ein
ständiges
Streitthema
ist,
die
zweitbeste
Note
bekommen
hat.
Dagegen
entspricht
das
eher
schlechtere
Abschneiden
der
Kategorie
"
Straßen,
Rad-
und
Gehwege"
schon
eher
dem
Status
eines
Dauerreizthemas.
Dass
Kultur,
Arbeitsplätze
und
Gastronomie
am
Ende
rangieren,
liegt
an
den
schlechten
Noten,
die
in
den
eher
aufs
Wohnen
ausgerichteten
Vierteln
in
diesen
Kategorien
vergeben
wurden.
Dass
dem
Mangel
auf
diesen
Gebieten
abgeholfen
werden
sollte,
wurde
dann
auch
in
den
Anregungen
aus
unserer
Umfrage
deutlich.
Ganz
oben
auf
der
Wunschliste
stand
in
vielen
Stadtteilen,
dass
es
mehr
Veranstaltungen,
mehr
Kulturangebote
und
mehr
Lokale
geben
sollte.
Bildtexte;
Hier
lebt
es
sich
am
besten
in
der
Friedensstadt:
Im
Stadtteil
Wüste
(hier
ein
Teil
der
Jahnstraße)
wohnen
laut
Umfrage
die
zufriedensten
Osnabrücker.
Auch
mit
der
Nahversorgung
im
Stadtteil
Wüste
(hier
die
Rehmstraße)
sind
die
Einwohner
gut
zufrieden.
Fotos:
Stefanie
Hiekmann
Umfrage
Wie
zufrieden
sind
Sie
mit
Ihrer
Stadt
und
den
Stadtteilen?
Im
Zeitraum
vom
16.
April
bis
2.
Mai
hat
die
Neue
Osnabrücker
Zeitung
ihre
Leser
aufgerufen,
ihren
Wohnort
in
zwölf
Kategorien
mit
Schulnoten
zu
bewerten.
Die
Ergebnisse
der
Meinungsumfrage
haben
wir
in
mehreren
Teilen
veröffentlicht.
Heute:
die
Gesamtauswertung.
Autor:
Jens Lintel