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1.
Erscheinungsdatum:
18.12.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Hochwasserschutz an der Wierau
Zwischenüberschrift:
Bauarbeiten in Wissingen haben begonnen – Kosten betragen 800 000 Euro
Artikel:
Originaltext:
Bissendorf.
Wenn
es
regnet,
sehen
viele
Wissinger
sorgenvoll
zur
Wierau.
Von
diesem
idyllischen
Flüsschen
droht
nämlich
Hochwasser.
Um
das
künftig
zu
verhindern,
wurden
jetzt
die
ersten
Spundwände
in
den
Uferboden
gelassen.
Dabei
passte
das
Wetter
genau
zum
Anlass.
Es
regnete,
und
der
Boden
war
aufgeweicht.
Die
Arbeiten
werden
die
Angst
vor
der
Wierau
und
vor
Hochwasser
nehmen,
versicherte
Bürgermeister
Guido
Halfter.
Zwar
war
beim
ersten
Spatenstich
keine
Rede
von
Hochwasser,
aber
das
kann
schneller
kommen,
als
man
denkt.
So
wie
im
August
2010,
als
von
dieser
Stelle
der
Wierau
weite
Teile
des
Ortsteiles
Wissingen
überflutet
wurden.
Weil
das
nächste
Jahrhunderthochwasser
nicht
erst
in
96
Jahren
wiederkommen
kann,
baut
die
Gemeinde
vor
und
beauftragte
die
Hydroingenieure
der
HI
Nord,
ein
Konzept
zum
Hochwasserschutz
zu
erarbeiten.
Hydroingenieur
Michael
Kipsieker
stellte
sie
im
Ausschuss
für
Verkehrs
und
Gewässer
vor.
Etwa
800
000
Euro
werden
die
drei
geplanten
Maßnahmen
kosten.
Dass
Bissendorf
angesichts
dieser
Summe
überhaupt
in
den
Genuss
eines
hochwertigen
Hochwasserschutzes
kommt,
liegt
an
der
Förderung
von
70
Prozent,
die
das
Land
Niedersachsen
betroffenen
Gemeinden
aus
EU-
Geldern
zur
Verfügung
stellt.
Trotzdem
sind
rund
230
000
Euro
für
die
Gemeinde
eine
Menge
Geld,
doch
"
es
wird
deutliche
Verbesserungen
für
den
Ortsteil
Wissingen
bringen"
,
so
Halfter.
Claus
Kanke,
Vorsitzender
des
Gewässer-
und
Verkehrsausschusses,
ergänzte:
"
Vor
einem
Hochwasser
steht
man
machtlos,
deshalb
ist
die
Umsetzung
der
Hochwasserschutzmaßnahmen
eine
Erfolgsgeschichte."
In
d
rei
Maßnahmen
wird
sichergestellt,
dass
Wissingen
beim
nächsten
Hochwasser
davonkommt.
Michael
Kipsieker
erläuterte:
Engste
Stelle
des
Bachlaufes
ist
an
der
Straße
"
An
der
Wierau"
.
Dieser
Bereich
wird
mit
einer
ca.
1,
40
Meter
hohen
Mauer
geschützt.
Von
hier
aus
hatte
sich
das
Wierauwasser
im
August
2010
in
den
Ort
ergossen.
Mit
Bruchsteinen
wird
die
Schutzmauer
verblendet,
damit
sie
mit
dem
Landschaftsbild
harmoniert.
Nicht
weit
flussaufwärts
entfernt
liegt
der
Linner
See.
Um
dem
Fluss
bei
einem
Hochwasser
zusätzliche
Entlastung
zu
verschaffen,
werden
Fluss
und
See
verbunden.
Eine
Überlaufmulde
verbindet
die
beiden
Gewässer
dort,
wo
der
Zwischenraum
nur
ca.
20
Meter
beträgt.
Bei
einem
gewissen
Pegelstand
fließt
das
Wasser
der
Wierau
über
diese
Mulde
direkt
in
den
Linner
See.
Die
ersten
Spundwände
für
die
Mulde
wurden
jetzt
in
die
Erde
gelassen.
Diese
Maßnahme
und
der
Bau
der
Spundwand
an
der
Wierau
werden
parallel
erledigt.
Bis
April
nächsten
Jahres
werde
hier
der
Hochwasserschutz
abgeschlossen
sein,
so
Michael
Kipsieker.
Die
dritte
Maßnahme
wird
in
Absprache
mit
Landwirten
und
Anwohnern
erfolgen.
Dabei
handelt
es
sich
um
die
Erhöhung
der
Fahrbahnen
am
Bröcker-
und
Linner
Weg.
Da
diese
Straßen
tief
im
Wierau-
Hasetal
liegen,
ist
auch
hier
bei
Hochwasser
schnell
Land
unter.
Mit
der
Erhöhung
um
0,
60
bis
1,
00
Meter
wird
wahrscheinlich
Mitte
des
nächsten
Jahres
begonnen.
Bilder
und
Berichte
zur
Flut
von
2010
finden
Sie
im
Internet
auf
www,
noz,
de,
Bildtext:
Im
tiefen
Wieraubett
wurden
Spundwände
zum
Hochwasserschutz
errichtet
(von
links)
Udo
Wiegand,
Bauleiter
der
Firma
Wittfeld,
Jens
Finke,
Projektleiter,
Guido
Halfter,
Claus
Kanke,
Michael
Kipsieker
und
Christian
Schwarz.
Tiefbau
Gemeinde
Bissendorf.
Foto:
Bärbel
Recker-
Preuin
Autor:
Bärbel Recker-Preuin