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1.
Erscheinungsdatum:
30.07.1958
aus Zeitung:
Osnabrücker Tageblatt/ OT
Inhalt:
Ein
Leserbrief
von
Willibald
zum
Wall-
Ereignis.
Überschrift:
In der Nacht begann die Wall-Zerstörung
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Sprechen
wir
einmal
darüber.
Es
war
in
der
Nacht
zum
gestrigen
Dienstag.
Im
Tageblatthaus
stand
das
Telefon
nicht
still.
Immer
wieder
neue
Anrufe
empörter
Osnabrücker
Bürger
über
den
Kahlschlag
am
Wall.
Mit
Einbruch
der
Dunkelheit
hatten
die
Arbeiten
begonnen.
Vor
dem
Heger
Tor
verschwand
Baum
um
Baum.
Insgesamt
waren
es
14.
Osnabrück
schleift
seine
Anlagen.
Und
das
im
Jahre
1958.
Daß
die
Erbitterung
über
dieses
Trauerspiel
weiterhin
wächst,
ist
der
beste
Beweis
für
die
gesunde
Einstellung
der
Osnabrücker
Bürgerschaft.
Die
Stadt
hätte
diese
Kraftprobe
unterlassen
sollen.
Sie
hätte
besser
dabei
gefahren.
Was
ihr
jetzt
als
Ernte
in
den
Schoß
fällt,
ist
verstärktes
Mißtrauen.
Was
an
ihr
haften
bleibt,
ist
der
Ruf
der
Starrköpfigkeit.
Das
alles
hätte
nicht
sein
brauchen.
-
Es
war
kurz
vor
23
Uhr
in
der
"
Nacht
der
scharfen
Sägen"
.
Die
Fernsprechvermittlung
im
Tageblatthaus
legte
wiederum
-
wie
schon
so
oft
in
dieser
Nacht
-
ein
Gespräch
in
die
Räume
der
Redaktion.
"
Gibt
es
eine
Möglichkeit,
den
Arbeitern
am
Wall
die
Geräte
aus
der
Hand
zu
nehmen?
Was
können
wir
tun,
um
dieser
Barbarei
ein
Ende
zu
bereiten?
Kann
redliche
Arbeit
nicht
am
Tage
geschehen?
Muß
die
Stadt
den
Schutz
der
Dunkelheit
suchen,
weil
sie
sich
vor
ihren
eigenen
Entschlüssen
fürchtet?
"
Frage
um
Frage.
In
dieser
Nacht
schliefen
die
Bürger
am
Wall
nicht.
Es
kam
fast
zu
einer
offenen
Meuterei.
Doch
was
können
die
Arbeiter
dazu,
daß
sie
hier
nachts
das
Werk
der
Zerstörung
ausführen
müssen.
Sie
müssen
vielleicht
gegen
ihr
eigenes
Gewissen
handeln.
Aber
wo
bleiben
in
dieser
Nacht
die
Ratsherren?
Wo
hatte
auch
nur
einer
von
ihnen
den
Mut,
sich
an
dem
aufgerissenen
und
verschandelten
Wallstück
zu
seiner
Tat
zu
bekennen?
Die
Bürger
haben
vergeblich
auf
sein
Erscheinen
gewartet.
Willibald
Autor:
Willibald
Themenlisten:
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