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1.
Erscheinungsdatum:
16.06.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Bund streicht Zuschuss zum Mittagessen
Zwischenüberschrift:
Stadt sucht nach Lösung für Kinder bedürftiger Familien
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Kinder
aus
sozial
benachteiligten
Familien
bekommen
keinen
Zuschuss
zum
Mittagessen
mehr.
Bei
den
"
Schlaufüchsen"
an
der
Heilig-
Geist-
Schule
reißt
das
monatlich
ein
finanzielles
Loch
von
500
Euro.
Die
Stadt
sucht
eine
Lösung.
Bedürftige
Familien
können
die
Betreuungskosten
für
ihre
Kinder
erstattet
bekommen.
Nach
dem
Paket
der
Bundesregierung
für
Bildung
und
Teilhabe
für
Kinder
und
Jugendliche
können
Eltern
sich
die
Betreuungskosten
sowie
die
Kosten
für
das
Mittagessen
in
den
Einrichtungen
bezuschussen
lassen.
Die
Eltern
müssen
dann
lediglich
einen
Eigenanteil
von
20
Euro
zum
Essen
zahlen.
Bisher
konnten
bedürftige
Eltern,
deren
Kinder
einen
Platz
in
den
sogenannten
"
sonstigen
Einrichtungen"
(nach
dem
Kita-
Gesetz)
haben,
diese
Zuschüsse
bei
der
Stadt
beantragen.
Seit
Anfang
2014
ist
hiermit
Schluss.
"
Wir
sind
davon
nicht
informiert
worden"
,
berichtet
Sylwia
Tegeler,
Leiterin
der
"
Schlaufüchse"
,
eine
der
sogenannten
sonstigen
Einrichtungen.
"
Wir
betreuen
hier
40
Kinder"
,
erklärt
Melitta
Saffer,
Vorsitzende
des
Fördervereins
der
Heilig-
Geist-
Schule,
"
zurzeit
haben
wir
zwölf
Kinder,
deren
Eltern
bisher
einen
Zuschuss
von
der
Stadt
bekommen
haben."
Für
die
Schlaufüchse
bedeutet
das,
dass
durch
den
Wegfall
der
Bezuschussung
des
Mittagessens
monatlich
Gelder
fehlen,
die
die
Mittagsverpflegung
ihrer
Kinder
insgesamt
infrage
stellen.
"
Zum
einen
wollen
wir
nicht,
dass
die
bedürftigen
Kinder
unter
der
Haltung
der
Stadt
leiden
müssen,
zum
anderen
müssen
wir
beim
Caterer
eine
Mindestmenge
an
Essen
bestellen,
die
wir
bei
Wegfall
des
Essens
für
diese
Kinder
unterschreiten
würden"
,
erläutert
Saffer
und
betont:
"
Uns
fehlen
monatlich
rund
500
Euro.
Die
Schulleitung
hat
uns
bereits
solidarisch
ihre
Unterstützung
zugesagt,
die
Schule
möchte
mit
Aktionen
einen
kleinen
Beitrag
leisten,
um
das
finanzielle
Loch
zumindest
teilweise
zu
füllen.
Eine
Lösung
des
Problems
ist
das
aber
nicht."
Heißt
das,
dass
in
Zukunft
die
Kinder
der
sonstigen
Einrichtungen,
für
die
kein
Platz
mehr
in
einem
städtischen
Hort
war,
nun
keine
warme
Mittagsverpflegung
mehr
bekommen?
Helmut
Tolsdorf,
Fachdienstleiter
Kinder
im
städtischen
Fachbereich
für
Kinder,
Jugendliche
und
Familien,
weist
darauf
hin,
dass
die
Gelder
für
die
Essenszuschüsse
bisher
aus
dem
Topf
für
Bildung
und
Teilhabe
vom
Bund
kamen:
"
Diese
Übergangsmittel
gab
es
nur
bis
zum
31.
Dezember
.
2013"
,
so
Tolsdorf,
"
seither
gibt
es
keine
Gelder
aus
dem
Paket
für
Bildung
und
Teilhabe
mehr
für
Horte.
Wir
haben
hier
leider
eine
Gesetzeslücke
vom
Bund."
Die
städtischen
Einrichtungen
hingegen
können
ihre
Kosten
über
die
Betriebskosten
bezuschusst
bekommen.
Große
Einigkeit
Das
Team
der
Schlaufüchse,
die
gesamte
Elternschaft
und
die
Schulleitung
der
Heilig-
Geist-
Schule,
Sigrid
Lange-
Glandorf,
hatten
sich
bereits
an
die
Politik
und
an
kirchliche
Einrichtungen
gewandt,
denn
"
die
Kinder
brauchen
doch
alle
eine
warme
Mahlzeit!
",
so
Tegeler.
Das
sieht
man
bei
der
Stadt
Osnabrück
auch
so,
und
Tolsdorf
teilt
auf
Nachfrage
mit,
dass
der
Fachdienst
Kinder
an
einer
Lösung
arbeitet:
"
Ich
bin
mir
ganz
sicher,
dass
wir
im
Sommer
eine
Lösung
gefunden
haben
werden.
Wir
wollen
nicht,
dass
die
Kinder
bedürftiger
Familien
benachteiligt
werden."
Beate
Seipelt
vom
Fachdienst
Kinder
ergänzt,
dass
man
in
Osnabrück
an
einem
einheitlichen
Modell
arbeite:
"
Wir
gehen
in
Richtung
Ganztagsschulen,
und
bei
diesen
gehört
die
Mittagsverpflegung
dazu."
Bildtext:
Bei
den
Schlaufüchsen
gibt
es
für
alle
Kinder
eine
warme
Mahlzeit,
obwohl
der
Bund
Zuschüsse
gekappt
hat.
Das
Foto
zeigt
Sylwia
Tegeler
(links)
und
Melitta
Saffer
bei
der
Essensausgabe.
Foto:
Silke
Behling
Autor:
Silke Behling