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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Die Rüttelstrecke bleibt, wie sie ist
Zwischenüberschrift:
Es fehlt das Geld für eine neue Ellerstraße – Bürgerforum diskutiert über Prioritäten in der Dodesheide
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Dodesheide/ Sonnenhügel/ Haste. Das Geld reicht nicht für alle Straßen. So bleibt etwa die Ellerstraße, wie sie ist. Der Osnabrücker Servicebetrieb wird weiterhin je nach Bedarf einzelne Stellen ausbessern. Das Bürgerforum Dodesheide/ Haste/ Sonnenhügel diskutierte über die Straßen in seinen Stadtteilen.

Hans-Jürgen Flesner, Vorsitzender des Bürgervereins Nord-Ost, sprach von einem " Flickenteppich", und Hans-Hermann Berens bezeichnete die Ellerstraße als " Rüttelstrecke", die vor allem den Passagieren der Busse zu schaffen mache. Insbesondere der Abschnitt zwischen dem Ickerweg und der Vehrter Landstraße sei in einem schlechten Zustand. Doch können die Klagen kaum mehr bewirken, als dass sich der Osnabrücker Servicebetrieb weiterhin um die Straße kümmert und weitere Flicken hinzufügt. Ein Neuausbau ist nicht in Sicht, weil für die Ellerstraße und unter anderem auch die Pommersche Straße und den Dodeshausweg kein Geld eingeplant wird.

Gleichwohl habe die Stadt in den vergangenen Jahren erheblich in den Straßenbau für die Stadtteile Dodesheide, Sonnenhügel und Haste investiert und werde dies auch weiter praktizieren, berichtete Finanzvorstand Thomas Fillep. Nur sei dies eben nicht für alle Straßen möglich. Er verwies auf Baustellen anderer Art, in die stärker investiert werden müsse, und meinte damit speziell sanierungsbedürftige Schulen – " damit nicht irgendwo ein Fenster herausfällt". Dennoch fließt Geld unter anderem in den vierspurigen Ausbau der Römereschstraße, wie Jürgen Schmidt vom Fachdienst Straßenbau erläuterte.

Laut den Plänen für das ehemalige Kasernengelände in der Dodesheide dürfen sich Nachbarn darauf freuen, dass es die Straße Am Limberg eines Tages nicht mehr geben wird. Das gefällt allerdings nicht allen Anwohnern. Bewohner des Ickerwegs ärgern sich über Lastwagen, die zwischen der Bremer Straße und der Vehrter Landstraße unterwegs sind. Wie Bürgermeister Burkhard Jasper ankündigte, sollen Lastwagen auf einem anderen Weg durch das ehemalige Kasernengebiet geleitet werden. " Wir Ratsmitglieder müssen auch darauf achten, dass es so kommt."

Eine Anwohnerin hatte festgestellt, dass Autofahrer, die von der Straße Am Vogelsang nach rechts in die Vehrter Landstraße einbiegen, oft die Fußgängerampel übersehen. Der Fachdienst Straßenbau will nun prüfen, ob sich die Ampel mit einem Blinklicht nachrüsten lässt.

Zur Verkehrsberuhigung vor der neuen Kindertagesstätte plant die Verwaltung zwei Aufpflasterungen an der Straße In der Dodesheide. Und an der Bramscher Straße sollen in Höhe der Abzweigung zur Süntelstraße Markierungen aufgebracht werden. Bisher schneiden manche Autofahrer aus Richtung Innenstadt Radfahrern den Weg ab möglicherweise, ohne es zu bemerken. Dass soll sich mit den Markierungen ändern.

Einen weiteren Wunsch von Bürgern will die Verwaltung nicht erfüllen: Für die Bassumer Straße, die Wildeshauser Straße und die Cloppenburger Straße wird es wegen zu erwartender " Umwegfahrten" kein Einbahnstraßensystem geben.

Ein Dauerärgernis ist seit Jahren der Zustand des Platzes vor der Ladenzeile am Dammer Hof. Als ein Bürger fragte, ob sich dagegen denn wirklich nichts machen lasse, berichtete Bürgermeister Burkhard Jasper, dass die Stadt mit der Klosterkammer der Eigentümerin des Geländes im Gespräch sei. Er klang zwar optimistisch, doch sagte er, die Gespräche befänden sich noch in einem zu frühen Stadium, um über Ergebnisse sprechen zu können.
Bildtext:
Es bleibt beim Flickenteppich: Für die Ellerstraße und weitere Straßen in der Dodesheide sind keine Verbesserungen in Sicht. Die Stadt will zunächst in andere Straßenprojekte investieren.
Foto:
Jörn Martens
Autor:
Jann Weber


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