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1.
Erscheinungsdatum:
15.01.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Ein Schatz der Geschichte
Ein Schatz der Geschichte
Zwischenüberschrift:
Die Bundesbank zeigt im historischen Osnabrücker Rathaus eine Münzsammlung zum 30-jährigen Krieg
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Bundesbank
zeigt
in
der
historischen
Schatzkammer
des
Osnabrücker
Rathauses
eine
exquisite
Sammlung
historischer
Münzen
zum
30-
jährigen
Krieg
–
mit
Liebe
erläutert
von
Deutschlands
oberstem
Kenner
historischer
Geldstücke.
Münzen
sind
mehr
als
ein
Mittel,
um
Dinge
zu
bezahlen
und
Werte
zu
bewahren.
Sie
sind
Symbole,
Zeichen
der
Macht
also,
des
Denkens
und
der
Kommunikation.
Woraus
sie
bestehen,
was
sie
abbilden,
wo
sie
in
Umlauf
waren
und
wer
sie
herausgab:
Dem
Kenner
verrät
dies
viel
über
die
Geschichte.
In
der
Schatzkammer
des
Osnabrücker
Rathauses
stellen
die
Deutsche
Bundesbank
und
die
Stadt
gegenwärtig
numismatische
Kleinode
zum
Westfälischen
Frieden
aus.
Deutschlands
oberster
Münz-
Experte
erklärt
auf
dieser
Seite,
was
sie
bedeuten
und
in
welchem
historischen
Zusammenhang
sie
stehen.
Osnabrück.
Die
kleine
Kabinettpräsentation
unterstützt
inhaltlich
den
Grundgedanken
der
ab
dem
25.
Januar
2015
im
Kulturhistorischen
Museum
Osnabrück
gezeigten
Ausstellung
"
Das
neue
Gesicht
des
Euro"
:
Frieden
stiftendes
Miteinander
statt
partikularistisches
Gegeneinander
mit
verhärteten
Fronten.
Gezeigt
werden
vierzehn
ausgesuchte
Stücke
aus
der
Numismatischen
Sammlung
der
Deutschen
Bundesbank,
die
bedeutende
Pro
tagonisten
des
Dreißigjährigen
Krieges
vorstellen,
die
nach
jahrzehntelangen
blutigen
Kämpfen
feststellen
mussten,
dass
Frieden
durch
Reden,
das
heißt
Diplomatie,
statt
durch
Waffen
möglich
ist.
Die
Leistung
ist
umso
erstaunlicher,
als
nicht
weniger
als
194
europäische
Herrscher
bei
dem
in
Osnabrück
und
Münster
von
1644
bis
1648
stattfindenden
Friedenskongress
repräsentiert
wurden.
Handlungsträger
sind
in
diesem
Fall
auch
Personen,
die
im
Verlauf
des
Krieges
durch
ihre
Nachfolger,
die
dann
letztendlich
die
Friedensstifter
waren,
abgelöst
wurden
–
wie
etwa
der
schwedische
König
Gustav
II.
Adolf.
So
ist
Schweden,
bedingt
durch
den
Tod
seines
Königs
in
der
Schlacht
gegen
Wallenstein
(6)
bei
Lützen
im
Jahr
1632,
neben
einem
königlichen
Porträtstück
(1)
noch
mit
drei
weiteren
Exemplaren
vertreten:
einer
in
antiker
Tradition
gestalteten
Prägung
auf
die
Überführung
der
Gebeine
des
Königs
nach
Schweden
(2)
,
einem
Taler
des
Reichskanzlers
Oxenstjerna
(3)
als
faktischen
Regenten
nach
dem
Ableben
des
Königs
bis
zur
Regierungsübernahme
durch
die
nun
volljährige
Christina
(4)
im
Jahr
1644.
Sie
ließ
sich
erst
sechs
Jahre
später
krönen,
dankte
bereits
vier
Jahre
später
ab,
konvertierte
zum
katholischen
Glauben
und
ließ
sich
in
Rom
nieder,
wo
sie
sich
fast
ausschließlich
dem
Ausbau
ihrer
Kunstsammlung
widmete.
Ihr
Vater
(1)
war
aus
anderem
Holz
geschnitzt.
Sein
erfolgreicher
Einsatz
für
das
Überleben
des
Protestantismus
in
Deutschland
führte
ihn
bis
nach
München,
tief
in
das
Herz
der
Gegenreformation.
Die
Nachricht
von
seinem
Tod
stieß
allgemein
auf
Unglauben;
am
englischen
Königshof
wettete
man
sogar
1,
5
Millionen
Pfund
auf
sein
Überleben.
Der
militärische
Gegenspieler
auf
der
von
Kaiser
Ferdinand
III.
(5)
"
angeführten"
katholischen
Seite,
Herzog
Albrecht
von
Wallenstein
(6)
,
darf
hier
selbstredend
nicht
fehlen.
Invita
invidia
(Dem
Neid
zum
Trotz)
–
nach
diesem
Wahlspruch
handelte
der
böhmische
Magnat,
Heerführer
und
Politiker
zeit
seines
Lebens.
Neid
und
Ablehnung
erfuhr
er
in
erheblichem
Maße
aufgrund
seiner
militärischen
und
politischen
Machtfülle,
seines
gesellschaftlichen
Aufstiegs
und
wohl
auch
ob
seiner
ökonomischen
Erfolge
–
in
allem
ein
"
Wolf
ohne
Rudel"
(G.
Mann,
Wallenstein
673)
und
damit
am
Ende
ohne
wirksamen
Schutz
gegen
seine
Feinde.
Zum
Verdruss
seiner
in
minderer
Qualität
münzprägenden
Zeitgenossen
ließ
Wallenstein
materiell
hochwertiges
Geld
ausschließlich
zu
Repräsentationszwecken
prägen;
im
Gegensatz
zu
den
anderen
wollte
er
aus
dieser
Unternehmung
keinen
Gewinn
ziehen.
In
der
Ausübung
seines
Münzrechts
war
er
höchst
ungeduldig:
"
Laßt
fleißig
münzen,
auf
daß
ich
nicht
Ursach
hab,
solches
zu
ahnden,
denn
ich
höre,
daß
man
dem
nicht
nachkommt,
wie
ichs
befohlen
hab,
welches
mir
wohl
in
die
Nase
raucht;
ich
bin
sonsten
nicht
gewohnt,
eine
Sach
oft
zu
befehlen
…"
(Zitat
nach
G.
Mann,
Wallenstein
321)
.
Eigenmächtigkeiten
gegenüber
seinem
obersten
Dienstherrn
(Kaiser
Ferdinand
II.,
Vorgänger
von
[5]
)
führten
zu
dessen
Anordnung,
Wallenstein
lebend
oder
tot
gefangen
zu
nehmen,
wobei
lebend
de
facto
nie
zur
Diskussion
stand;
und
so
folgten
Kaisertreue
am
25.
Februar
1634
in
Eger
der
aufgezeigten
Alternative,
nämlich
den
Herzog
"
aus
der
Zahl
der
Sterblichen
zu
eliminieren"
(G.
Mann,
Wallenstein
1066)
.
Gerade
einmal
zehn
Jahre
alt
war
Ludwig
XIV.
(7)
im
Jahr
des
Friedensschlusses,
was
das
Porträt
auf
der
1648
geprägten
Goldmünze
eindrucksvoll
widerspiegelt;
während
seine
Amtskollegen
im
Reich
(5)
und
in
Spanien
(12)
bereits
in
ihren
40ern
standen;
später
sollte
er
als
"
Sonnenkönig"
eine
durchaus
nicht
unbedeutende
Rolle
im
europäischen
Machtgefüge
spielen
und
mit
Regierungsstil
und
Hofhaltung
zum
vielfach
imitierten
Vorbild
höfischer
Kultur
werden;
seine
Regierungszeit
betrug
72
Jahre
–
bislang
unübertroffen.
Christian
IV.
von
Dänemark
(8)
war
"
über
die
volle
Distanz"
des
Dreißigjährigen
Krieges
dabei
gewesen,
starb
jedoch
70-
jährig,
acht
Monate
vor
dem
Friedensschluss
in
Osnabrück
am
24.
Oktober
1648
als
gescheiterter,
verarmter
und
gebrochener
Mann,
der
Dänemark
nicht
die
angestrebte
starke
Position
in
Nordeuropa
hatte
verschaffen
können.
Das
Aushandeln
der
Friedensbedingungen
war
Aufgabe
der
Gesandten.
Berufsdiplomaten
im
heutigen
Sinne
gab
es
noch
nicht,
und
so
hatten
die
Gesandten
häufig
schon
eine
eindrucksvolle
militärische
Karriere
vorzuweisen.
Wie
etwa
Johann
VIII.,
Graf
zu
Sayn-
Wittgenstein
(9)
.
Als
Regimentsführer
hatte
er
unter
dem
schwedischen
Reichskanzler
Oxenstjerna
(3)
gekämpft
und
stand
nun
als
Geheimer
Rat
im
Dienste
des
brandenburgischen
Kurfürsten
(10)
.
Auch
Ferdinand
III.
(5)
hatte
sein
Interesse
an
dem
militärisch
wie
diplomatisch
bewanderten
Grafen
bekundet,
doch
zog
Johann
aufgrund
seines
Glaubens
eine
"
Festanstellung"
bei
einem
protestantischen
Kurfürsten
vor,
anstatt
dem
katholischen
Kaiser
zu
dienen.
Ebenfalls
auf
der
Gesandtenliste
stand
Oxenstjernas
Sohn
Johan,
dessen
Trinkgelage
–
auch
während
der
Verhandlungen
–
berühmt-
berüchtigt
gewesen
sein
sollen.
Für
die
Sieben
Vereinigten
Provinzen
in
den
nördlichen
Niederlanden
(11)
bedeutete
die
Unterzeichnung
des
spanisch-
niederländischen
Friedensvertrages
bereits
im
Mai
1648
in
Münster
nach
80
Jahren
Kampf
die
nun
verbriefte
vollständige
Unabhängigkeit
von
der
habsburgischen
Herrschaft.
Die
sieben
Pfeile
in
der
Pranke
des
Löwen
stehen
für
die
Anzahl
der
abtrünnigen
Provinzen.
Für
Philipp
IV.
von
Spanien
(12)
war
dieser
Friedensschluss
nur
eine
weitere
Perle
in
der
langen
Kette
glückloser
politischer
Unternehmungen.
Ständige
Geldknappheit
bis
hin
zum
Staatsbankrott,
große
Gebietsverluste
und
ein
drastischer
Rückgang
der
Bevölkerungszahl
aufgrund
der
vielen
Kriege
und
Aufstände
nebst
deren
Folgen,
wie
Hunger
und
Seuchen,
ließen
Spanien
zu
einem
europäischen
Randstaat
herabsinken.
Philipp
im
Süden
widerfuhr
Ähnliches
wie
Christian
(8)
im
Norden.
Philipps
kostspielige
Missgeschicke
brachten
auch
seinen
katholischen
Verbündeten,
den
Kaiser
(5)
,
in
Bedrängnis,
da
Spanien
nun
weder
finanziell
noch
militärisch
die
bisher
gewährte
Unterstützung
an
Ferdinand
leisten
konnte.
Entsprechend
hoch
waren
die
Gebietsverluste
des
in
seiner
Macht
stark
geschwächten
Kaisers,
die
dieser
für
das
Reich
beim
Friedensschluss
1648
hinnehmen
musste,
während
er
in
seinen
österreichischen
Erblanden
ebenso
wie
in
Ungarn
und
Böhmen
noch
erstaunlich
gut
dastand
(…
und
das,
obwohl
die
Schweden
während
des
Krieges
mehrfach
seine
Residenzstadt
Wien
bedroht
hatten)
.
Erleichterung
und
Freude
über
den
Friedensschluss
führten
mancherorts
zur
Prägung
entsprechender
Gedenkstücke,
so
etwa
im
Herzogtum
Sachsen-
Gotha
(13)
.
Ebenso
wie
Graf
Johann
von
Sayn-
Wittgenstein
(9)
hatte
auch
der
sächsische
Herzog
Ernst
I.
als
Oberst
im
schwedischen
Heer
unter
Gustav
Adolf
(1)
gedient
und
wusste
sehr
wohl
um
die
Schrecken
des
Krieges,
sodass
er
nach
dem
Friedensschluss
neben
weiteren
themengleichen
Stücken
auch
diesen
Dukaten
mit
der
Aufschrift
"
Gott
den
Herren
lobt
und
ehrt,
der
den
Frieden
uns
beschert
/
fördert
seine
Furcht
und
Ehr,
sonst
besteht
er
nimmermehr"
schlagen
ließ.
Diese
Stücke,
wie
auch
kleinere
Nominale
in
Silber,
wurden
anlässlich
des
am
11.
und
12.
August
1650
im
ganzen
Herzogtum
begangenen
Friedensfestes
verteilt,
und
jedes
Schulkind
erhielt
wenigstens
einen
Groschen.
Der
religiös
stark
engagierte
und
stets
auf
friedvollen
Ausgleich
bedachte
Herzog
verfügte
für
sein
Land
einen
Pflichtunterricht
in
christlicher
Glaubenslehre
für
alle
Untertanen,
eine
Maßnahme,
für
die
er
am
Hofe
als
"
Bet-
Ernst"
verspottet
wurde.
Eine
etwas
"
genervte"
Variante
der
Erleichterung
über
den
erreichten
Frieden
steuerte
Sachsen-
Weimar
bei
(14)
mit
der
Münzaufschrift
"
Endlich:
1547
–
1648.
Es
ist
genug!
"
bei.
Das
spielt
auf
100
Jahre
katholisch-
protestantischer
Zwistigkeiten
an,
beginnend
mit
den
Ereignissen
im
sogenannten
Schmalkaldischen
Krieg
von
1546
bis
1547
und
endend
mit
dem
Westfälischen
Frieden
1648.
In
Münster
und
Osnabrück
wird
1648
eine
pax
christiana,
universalis,
perpetua
geschlossen,
ein
christlicher,
allgemeiner
und
immerwährender
Friede,
begleitet
von
immerwährendem
Vergessen
und
Vergeben,
perpetua
oblivio
et
amnestia.
Nach
dem
Durchlebten
ein
verständlicher,
aber
vielleicht
doch
etwas
zu
ambitionierter
Wunsch.
Jedoch
–
man
muss
den
Korb
schon
in
eine
gewisse
Höhe
hängen,
damit
alle
sich
mühend
nach
dem
guten
Inhalt
recken.
Kriege
sind
in
Europa
heute
eher
die
Ausnahme.
Doch
Schlachten
werden
nach
wie
vor
geschlagen,
ihre
Austragungsorte
sind
die
Finanzplätze
der
Welt.
Schauen
wir
kurz
zurück
und
werfen
einen
Blick
auf
die
Vor-
Euro-
Zeit.
Es
gab
wirtschaftlich
starke
und
schwächelnde
Länder.
Deutschland
wurde
aufgrund
seiner
starken
und
stabilen
D-
Mark
fast
als
Hegemonialmacht
betrachtet.
Dann
kam
der
Euro
und
mit
ihm
eine
sich
ständig
ausweitende
Euro-
Zone.
Das
psychologische
Moment
in
diesem
Prozess
ist
immens:
Seit
dem
Beginn
der
Münzprägung
im
7.
Jahrhundert
vor
Christus
ist
das
Münzrecht
–
später
dann
auch
das
Notenmonopool
–
ein
eifersüchtig
beanspruchtes
und
wo
nötig
auch
durchgesetztes
Souveränitätsrecht.
Der
gemeinsame
freiwillige
Verzicht
mehrerer
Staaten
auf
die
Ausübung
dieses
Rechts
bedeutet
die
Aufgabe
angestammter
Hoheitsgewalt
zugunsten
eines
als
höher
anerkannten
Ziels.
Die
gemeinsame
Währung
bildet
zunächst
die
wirtschaftliche
Klammer,
der
dann
das
politische
Zusammenwachsen
folgen
soll.
Insofern
ist
der
Euro
durchaus
ein
–
hoffentlich
immerwährender
–
Friedens-
und
Wohlstandsgarant
für
alle
Beteiligten.
Der
Westfälische
Friede
als
Blaupause
für
die
Euro-
Zone?
Warum
nicht!
?
In
beiden
Fällen
ging
und
geht
es
um
nichts
Geringeres
als
das
Bemühen
um
ein
friedliches
Zusammenleben
aller
in
Europa:
Nam
concordia
parvae
res
crescunt,
dis
cordia
maximae
dilabuntur
–
denn
durch
Eintracht
wachsen
die
kleinen
Dinge,
durch
Uneinigkeit
zerfallen
die
größten
(Sallust)
.
Der
Autor
Reinhold
Walburg,
ist
promovierter
Historiker,
leitender
Direktor
des
Geldmuseums
und
der
Numismatischen
Sammlung
der
Deutschen
Bundesbank
in
Frankfurt.
Die
Münzen
sind
noch
bis
zum
3.
Mai
in
der
Schatzkammer
des
Rathauses
in
Osnabrück
zu
besichtigen.
Bildtext:
Kleiner
Schatz
zum
Angucken:
Im
historischen
Osnabrücker
Rathaus
steht
die
eigens
gefertigte
Vitrine
mit
den
historischen
Münzen.
Foto:
Michael
Gründel
Die
Münzen
(1)
König
Gustav
II.
Adolf
von
Schweden
1611–1632,
Dukat
1632.
(2)
Breiter
doppelter
Reichstaler
1633,
auf
die
Überführung
der
Gebeine
Gustav
Adolfs
II.
nach
Schweden,
geprägt
in
mehrfachen
Nominalstufen
bis
hi
nauf
zum
goldenen
20-
Dukaten-
Stück.
(3)
Axel
Oxenstjerna
1612(
32)
–
1644(
54)
,
Reichskanzler
und
Gegenspieler
Wallensteins,
Taler
ohne
Jahr
(1633/
34)
.
(4)
Königin
Christina,
Tochter
Gustav
Adolfs,
1632(
44)
–
1654,
Reichstaler
1642.
(5)
Kaiser
Ferdinand
III.,
1637–1657,
20
Dukaten
1642.
(6)
Herzog
Albrecht
von
Wallenstein
1583–1634,
zeitweise
kaiserlicher
Oberbefehlshaber
und
Gegenspieler
Oxen
stjernas,
Halbe
Reichstalerklipper
1630.
(7)
König
Ludwig
XIV.
von
Frankreich,
1643(
61)
–
1715,
Louis
d′or
1648.
(8)
König
Christian
IV.
von
Dänemark
1588–1648,
Speciedaler
1624.
(9)
Der
Gesandte
Brandenburgs,
Graf
Johann
VIII.
von
Sayn-
Wittgenstein,
1634–1657,
Breiter
Taler
1656.
(10)
Friedrich
Wilhelm
von
Brandenburg,
der
Große
Kurfürst,
1640–1688,
Dreifacher
Dukat
ohne
Jahr
(1641–
1643)
.
(11)
Vereinigte
Niederlande,
stellvertretend
die
Provinz
Zeeland,
Reichstaler
1648.
(12)
König
Philipp
IV.
von
Spanien,
1621–
1665,
Doppelter
Souverain
d′or
1646.
(13)
Gedenkmünze
auf
den
Westfälischen
Frieden
von
Herzog
Ernst
I.,
dem
Frommen,
von
Sachsen-
Gotha,
1640–
1675,
Dukat
1650.
(14)
Sächsisches
Gepräge
zu
derselben
Thematik
von
Herzog
Wilhelm
von
Sachsen-
Weimar,
1640–1662,
Halber
Reichstaler
1650.
Autor:
Reinhold Walburg