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1.
Erscheinungsdatum:
13.06.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Holthaus will in die deutsche Spitze
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker Modehaus baut um – Zielgruppe sind zahlungskräftige Kundinnen ab Mitte dreißig
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Äußerlich
ein
Denkmal,
innerlich
topmodern:
Das
Modehaus
Holthaus
an
der
Großen
Straße
baut
um.
"
Wir
wollen
in
die
deutsche
Spitze"
,
sagt
Inhaberin
Alexa
Schenk.
Um
das
zu
erreichen,
nimmt
sie
etwa
500
000
Euro
für
die
Umbauarbeiten
in
die
Hand.
Die
Schaufenster
in
der
denkmalgeschützten
Rokoko-
Fassade
sind
zugeklebt.
Es
gibt
auch
nicht
mehr
viel
zu
sehen
zurzeit:
Die
Regale
sind
leer,
ein
paar
Kleiderständer
tragen
Lederjacken,
Blusen
und
Hosen,
Schilder
versprechen
Radikalrabatte
auf
Waren,
die
es
nicht
mehr
gibt.
"
Wir
haben
fast
alles
verkauft"
,
sagt
die
32-
jährige
Chefin.
Alles
musste
raus,
denn
das
Ladengeschäft
wird
komplett
entkernt
und
neu
eingerichtet.
In
sportlichen
zweieinhalb
Monaten
sollen
die
Bauarbeiter
und
Inneneinrichter
einen
Laden
zaubern,
wie
es
ihn
bisher
weder
in
Osnabrück
noch
in
Münster,
noch
sonst
wo
in
der
Region
gibt.
Alexa
Schenk
will
sich
mit
dem
neuen
Konzept
in
der
deutschen
Spitze
ihrer
Branche
etablieren.
Und
das
heißt:
Sie
will
es
mit
Geschäften
in
München,
Düsseldorf
und
Hamburg
aufnehmen
–
vielleicht
auch
mit
einigen
in
London
oder
New
York.
Holthaus
spricht
traditionell
Kundinnen
ab
etwa
Mitte
dreißig
an,
die
sensibel
für
Qualität
und
Passform
sind,
die
guten
Service
und
individuelle
Betreuung
schätzen
und
die
auch
bereit
sind,
für
ein
exklusives
Gesamtpaket
etwas
mehr
zu
zahlen.
Und
diese
Kundinnen,
die
zum
Einkaufen
durchaus
auch
mal
in
den
Flieger
steigen,
sind
mobil
und
vergleichen.
Diesem
Vergleich
will
sich
Holthaus
stärker
noch
als
bisher
stellen.
Gerade
Linien
und
edle
Materialien
werden
nach
ihren
Worten
den
neuen
Laden
kennzeichnen.
Sie
will
ausgesuchte
Ware
präsentieren:
"
Konzentration
auf
das
Beste"
,
sagt
die
Chefin.
Für
die
männliche
Begleitung
der
Kundinnen
wird
es
eine
"
Herrenecke"
geben
mit
Flachbildschirm,
iPads,
individuell
wählbarem
Musikprogramm
über
Kopfhörer,
einer
Auswahl
von
edlen
Bildbänden
zur
Ablenkung
oder
Kostproben
des
"
Weins
der
Woche"
.
Alexa
Schenk:
"
Wir
wollen
eine
besondere
Atmosphäre
schaffen.
Dazu
gehören
auch
sehr
guter
Kaffee
oder
selbst
gebackene
Hundeplätzchen."
Für
den
Umbau
wird
der
Laden
bis
Anfang
September
geschlossen.
Die
14
Mitarbeiter
nehmen
ihren
Jahresurlaub
und
bauen
Überstunden
ab.
Einen
Betrieb
während
des
Umbaus
wollte
die
Chefin
ihren
Kundinnen
nicht
zumuten:
"
Es
wäre
unvorstellbar,
dass
die
Damen
durch
die
Hintertür
in
den
Laden
kommen
und
neben
Staubwänden
bedient
werden."
Ganz
oder
gar
nicht,
so
ihre
Prämisse.
Alexa
Schenk
führt
das
Geschäft
in
dritter
Generation.
Gegründet
haben
es
vor
64
Jahren
die
Großeltern
Albert
und
Elli
Holthaus.
Verkauft
wurde
zunächst
im
privaten
Wohnzimmer
an
der
Laischaftsstraße.
1954
zog
Holthaus
in
das
repräsentative
Bürgerhaus
an
der
Großen
Straße.
Es
wurde
1768
für
den
Osnabrücker
Bürgermeister
Berghoff
im
Stil
des
bürgerlichen
Rokoko
errichtet.
Ende
des
19.
Jahrhunderts
ließen
die
Eigentümer
im
Erdgeschoss
die
großen
Schaufenster
einbauen.
Das
Äußere
bleibt
beim
Umbau
weitgehend
unangetastet.
Die
Zusammenarbeit
mit
dem
Amt
für
Denkmalpflege
habe
hervorragend
funktioniert,
sagt
die
Bauherrin:
"
Die
wollen
ja
auch,
dass
dieses
Schmuckstück
in
der
Großen
Straße
erhalten
bleibt."
Bildtext:
Alexa
Schenk
führt
in
dritter
Generation
das
Modehaus
Holthaus
an
der
Großen
Straße.
Ab
Montag
bleibt
das
Geschäft
für
zweieinhalb
Monate
geschlossen.
Das
Innere
des
denkmalgeschützten
Hauses
wird
modernisiert.
Foto:
Michael
Gründe
Autor:
Wilfried Hinrichs