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1.
Erscheinungsdatum:
11.06.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Demonstranten verhindern erneut Abschiebung
Zwischenüberschrift:
Polizei hält sich zurück – Flüchtling erleichtert
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Eine
für
den
frühen
Dienstagmorgen
geplante
Abschiebung
aus
dem
Asylbewerberheim
"
An
der
Petersburg"
ist
nicht
vollzogen
worden.
Mehr
als
60
Demonstranten
hatten
sich
versammelt,
um
sich
der
Polizei
in
den
Weg
zu
stellen.
Die
prüfte
die
Lage
und
entschied,
nichts
zu
unternehmen.
Um
sechs
Uhr
wollten
Einsatzkräfte
der
Polizei
gemeinsam
mit
Beamten
des
Bundesamtes
für
Migration
und
Flüchtlinge
anrücken,
um
einen
pakistanischen
Staatsbürger
nach
Ungarn
abzuschieben.
Ungarn
ist
laut
Dubliner
Übereinkommen
zuständig
für
den
jungen
Mann,
der
dort
EU-
Boden
betreten
hatte
und
dort
registriert
ist.
"
Die
Asylbedingungen
sind
mit
denen
hier
in
Deutschland
jedoch
nicht
zu
vergleichen"
,
betonte
Kathrin
Heinen,
die
mit
Mitstreitern
den
Protest
vor
der
Flüchtlingsunterkunft
organisiert
hatte.
Asylbewerberheime
beispielsweise
gebe
es
in
Ungarn
nicht,
stattdessen
könnten
Flüchtlinge
dort
bis
zu
neun
Monate
in
Haft
gehalten
werden.
Um
dem
jungen
Pakistani
dieses
Schicksal
zu
ersparen,
hatten
sich
in
aller
Frühe
mehr
als
60
Demonstranten
verschiedener
Gruppen
unter
der
Koordination
von
Kathrin
Heinen
vor
dem
Asylbewerberheim
versammelt.
Doch
es
passierte
nichts.
Es
ist
das
dritte
Mal,
dass
sich
in
Osnabrück
Demonstranten
einer
Abschiebung
erfolgreich
in
den
Weg
stellten.
Während
um
kurz
nach
6
Uhr
noch
jeder
vorbeifahrende
Wagen
kritisch
beäugt
wurde,
wich
die
Anspannung
nach
einer
halben
Stunde
des
Wartens
einer
gemütlichen
Gelassenheit.
Spontan
kochten
die
Bewohner
der
Flüchtlingsunterkunft
Tee
für
die
Wartenden.
Die
Polizei
habe
die
Lage
sondiert
und
dann
entschieden,
die
Abschiebung
nicht
durchzuführen,
sagte
ein
Polizeisprecher
am
Nachmittag.
Erleichtert
äußerte
sich
der
pakistanische
Asylbewerber,
der
den
Demonstranten
für
ihr
Engagement
dankte
und
zu
einem
bescheidenen,
aber
herzlichen
Frühstück
in
das
Asylbewerberheim
einlud
–
wohl
wissend,
dass
er
an
diesem
Morgen
keineswegs
Sicherheit
gewonnen
hatte.
Vor
zwei
Wochen
war
seine
Abschiebung
auch
dran
gescheitert,
dass
die
Papiere
zu
spät
zugestellt
worden
waren.
Bildtext:
Am
frühen
Morgen
fanden
sich
etwa
60
Unterstützer
am
Asylbewerberheim
"
An
der
Petersburg"
ein,
um
die
Abschiebung
eines
Pakistaners
zu
verhindern.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
nsto