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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Sumatra-Tiger beschnuppern ihr neues Revier
Zwischenüberschrift:
Noch trennt ein „Schmusegitter″ Diana und Argo – Zoo-Direktor: Tiere haben sich gut eingelebt
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Ende März haben die Sumatra-Tiger Diana und Argo ihr neues Zuhause im Tigertempelgarten des Zoos Osnabrück bezogen. Zwar leben sie noch nicht zusammen, haben sich aber gut an ihr neues Zuhause und aneinander gewöhnt. Das teilt der Zoo mit.
Rund zehn Wochen ist es her, seit zuerst Sumatra-Tigerin Diana aus Warschau (Polen) und zwei Tage später ihr neuer Partner Argo aus Champrépus (Frankreich) an den Schölerberg reisten. Inzwischen haben sich die beiden schon gut in ihrem neuen Zuhause eingewöhnt, wie Zoodirektor Michael Böer berichtet. Die Tiere müssen sich zunächst orientieren: Wo sind geeignete Schlafplätze, wo sind die Futterstellen? Sie müssen außerdem lernen, die neue Umgebung einzuschätzen die Größe des neuen Territoriums, die neuen Pfleger, und auch die Geräuschkulisse des Schölerbergs ist natürlich eine andere wie beispielsweise die in der Großstadt Warschau.″
Ruheplätze gefunden
Zurzeit können die Tiger jeweils einzeln das über 1500 Quadratmeter große Außengehege erkunden und sich im Innenstall durch ein sogenanntes Schmusegitter″ berühren und beschnuppern. Wann sie sich zum ersten Mal ohne Gitter gegenüberstehen, ist noch nicht klar: Wir haben es nicht eilig. Beide Tiere haben sich gut eingelebt und ihre Ruheplätze gefunden wir haben den neuen Tigertempelgarten bewusst mit vielen Rückzugsmöglichkeiten ausgestattet. Durch die großen Panoramafenster und den Aussichtssteg sind die Raubkatzen für die Besucher aber trotzdem gut zu sehen″, betont Böer.
Dennoch wartet der Zoo mit der Zusammenführung weiterhin ab, wie der Zoodirektor erläutert: Momentan laufen im Innenstall die letzten Bauarbeiten für den Bereich der Siamangs, eine Gibbonart. Natürliches Kennenlern- und Spielverhalten zeigen Tiere jedoch nur, wenn vollständige Ruhe herrscht.″ Der bevorstehenden Vergesellschaftung blickt Böer optimistisch entgegen: Es handelt sich zwar um Tiere, und deren Verhalten lässt sich nie zu hundert Prozent genau voraussagen. Doch die Chancen stehen gut, dass sie sich vertragen, denn beide Tiere sind in einer Familie mit Geschwistern aufgewachsen und haben ein ausgeprägtes Sozialverhalten. Diana schnurrt Argo sogar während des Fressens schon an, und sie liegen auch bereits zusammen am Gitter im Innenstall″, erklärt der Zoodirektor.
Natürlich seien die Anreise und das Einleben auch mit einem gewissen Stress verbunden gewesen, schließlich war es für beide Jungtiger das erste Mal, dass sie ihre Familien verlassen haben, so Böer. Doch auch in der Wildbahn sei die Trennung von den Eltern für Halbwüchsige mit Stressphasen verbunden.
Für Besucher sind die beiden Tiger oft gut zu sehen. So legt sich Katze Diana gerne in die Sonne oder macht es sich vor dem Badebecken gemütlich. Zu Pfingsten soll auch der ebenfalls im Stil einer Tempelruine gestaltete Besuchergang durch das Tigerhaus geöffnet werden.
Bildtext:
Tigerin Diana durchstreift ihr Revier.
Foto:
Zoo/ Hoge
Autor:
pm


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