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1
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1.
Erscheinungsdatum:
28.07.1958
aus Zeitung:
Osnabrücker Tageblatt/ OT
Inhalt:
Eine
Kritik
der
OT
an
der
plötzlichen
Vorverlegung
des
Baubeginns
mit
der
Frage:
"
Ein
Wettrennen
mit
den
Argumenten
gegen
die
hohe
Geldausgabe
und
den
Angriff
auf
die
Wallanlagen?
" .
Überschrift:
Kurzschlußhandlung am Wall
Artikel:
Originaltext:
Kurzschlußhandlung
am
Wall
Nicht
am
4.
August,
sondern
am
28.
Juli:
Vorverlegung
der
Arbeiten
am
Heger-
Tor-
Wall
um
eine
Woche
-
Ein
Wettrennen
mit
den
Argumenten
gegen
die
hohe
Geldausgabe
und
den
Angriff
auf
die
Wallanlagen?
In
der
letzten
Sonnabendausgabe
veröffentlichten
wir
eine
vom
Zentralamt
der
Verwaltung
kommende
Meldung,
die
mit
folgendem
Satz
begann:
"
Mit
den
Arbeiten
zum
Ausbau
des
Heger-
Tor-
Walles
zwischen
Heger
Tor
und
der
Kreuzung
Martinistraße
und
Neuer
Graben
wird
am
Montag,
dem
28.
Juli,
begonnen."
In
der
Meldung
wurden
im
weiteren
die
Sperrung
der
rechten
Fahrbahn
und
die
notwendige
Umleitung
bekanntgegeben.
Verwaltungen
und
Improvisationen
abhold;
sie
pflegen
genauestens
zu
planen
und
alles
auf
lange
Sicht
bis
ins
kleinste
festzulegen.
So
ist
es
auch
in
diesem
Falle
geschehen,
als
nämlich
vor
vielen
Wochen
die
zu
leistenden
Straßenbauarbeitenöffentlich
ausgeschrieben
und
vergeben
wurden.
Dazu
hat
die
Bauverwaltung
vor
Monaten
den
4.
August
als
Arbeitsbeginn
festgelegt
und
mehrfach
bekanntgegeben.
Warum
jetzt
diese
plötzliche
Eile?
Warum
improvisieren
und
damit
rechnen
müssen,
daß
die
verpflichteten
Unternehmer
zu
dem
früheren
Termin
vielleicht
noch
nicht
zur
Verfügung
stehen
und
das
notwendige
Baumaterial
nicht
so
schnell
anfahren
können?
In
der
Meldung
war
von
der
Angabe
eines
Grundes
nichts
zu
entdecken.
Sollte
der
Hagelschauer
an
überzeugenden
Gegenargumenten
(siehe
dazu
auch
nebenstehenden
Beitrag!
)
der
Grund
zu
dem
verfrühten
Beginn
in
der
Hoffnung
gewesen
sein,
daß
vollendete
Tatsachen
am
ehesten
Mahnungen
und
Warnungen
zum
Schweigen
bringen
können?
Sollte
die
Überlegung,
im
"
Husarenritt"
schneller
den
rettenden
Hort
bürgerlicher
Vergeßlichkeit
erreichen
zu
können,
den
Grund
abgegeben
haben?
Sollte
man
es
so
eilig
haben,
weil
die
Bürgerschaft
sich
an
den
hohen
Kosten
des
Projektes
(im
Vergleich
zum
tausendmal
wichtigeren
Schulabbau!
!)
erheblich
stößt
und
man
darauf
keine
überzeugende
Antwort
(die
es
ja
auch
nicht
gibt)
weiß?
Sollte
man
die
Absicht
haben,
jedem
Versuch,
die
Wallanlagen
noch
zu
retten,
alle
Möglichkeiten
zu
entziehen?
Gewiß,
dazu
kann
man
nur
sagen:
Es
ist
erreicht!
Die
neue
"
Planung"
führt
Osnabrück
herrlichen
(Rennbahn-
)
Zeiten
entgegen!
Ab
heute
morgen
ist
wirklich
nichts
mehr
zu
ändern,
denn
man
wird
sich
wohl
beeilen,
die
herrlichen
alten
Bäume
zu
fällen,
die
Fahrbahn
aufzureißen
und
"
vollendete
Tatsachen"
zu
schaffen,
die
ja
am
Sonnabend
schon
ihren
Anfang
nahmen,
als
Bauwagen
roh
die
Rasenflächen
zerstörten.
Eins
kann
allerdings
die
Schaffung
"
vollendeter
Tatsachen"
nicht
ändern:
daß
es
eine
klare
Antwort
auf
die
Frage
nach
den
Verantwortlichen
geben
wird
und
daß
wir
n
o
c
h
wachsamer
sein
werden!
Zu
den
künftigen
Aufgaben
werden
Anstrengungen
gehören,
bei
der
kommenden
Kommunalwahl
zu
erreichen,
daß
Männer
auf
den
Listen
erscheinen,
denen
Osnabrück
noch
teuer
ist,
und
die
es
heilig
ernst
nehmen
mit
der
Aufsichtspflicht.
Dafür
wird
der
Bürger
sorgen!
Und
wir
werden
ihm
helfen!
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L.05.22HT. Heger-Tor-Wall « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein
L.05.22SM. Martinistr « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein