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1.
Erscheinungsdatum:
05.06.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Beschweren ist so einfach wie SMS-Schreiben
Beschweren einfach gemacht mit dem Smartphone
Zwischenüberschrift:
Neues Meldesystem für wilde Müllablagerungen, verstopfte Gullys oder defekte Straßenleuchten
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wer
sich
bislang
über
wilde
Müllablagerungen
oder
defekte
Straßenleuchten
beschweren
wollte,
wurde
gelegentlich
von
einer
Stelle
an
die
nächste
verwiesen.
Das
soll
besser
werden
mit
dem
neuen
Meldesystem
des
Osnabrücker
Servicebetriebes,
das
in
die
Osnabrück-
App
für
Smartphones
und
Tablets
integriert
wurde.
Eine
Beschwerde
soll
damit
so
einfach
werden
wie
das
Abfassen
einer
SMS.
Zugleich
werden
die
Geodaten
übermittelt,
und
bei
Bedarf
kann
der
Absender
auch
ein
Foto
übermitteln.
Umgekehrt
soll
der
Nutzer
eine
Rückmeldung
bekommen.
Finanzvorstand
Thomas
Fillep
will
mit
dem
neuen
System
das
Beschwerdemanagement
verbessern
und
zugleich
Personal
einsparen.
Das
digitale
Meldesystem
wurde
von
einem
Mitarbeiter
des
Fachdienstes
Geodaten
entwickelt.
Osnabrück.
Vor
dem
Hauptbahnhof
quellen
die
Mülleimer
über?
Am
Kurt-
Schumacher-
Damm
ist
ein
Gully
verstopft?
An
der
Iburger
Straße
bleibt
eine
Straßenleuchte
dunkel?
Wer
solche
Beobachtungen
macht,
sollte
sie
am
besten
sofort
der
Stadt
melden.
Mit
der
Osnabrück-
App
fürs
Smartphone
ist
das
ein
Kinderspiel,
seit
es
Emsos
gibt
–
das
neue
Ereignismeldesystem.
Wenn
irgendwo
etwas
nicht
in
Ordnung
ist,
dann
können
aufmerksame
Bürger
der
Stadt
einen
digitalen
Wink
geben
und
auch
gleich
ein
Foto
davon
posten.
Das
ist
nicht
schwieriger,
als
eine
SMS
zu
schreiben.
Über
das
Servicecenter
an
der
Hafenringstraße
wird
die
Meldung
schnell
an
die
zuständige
Stelle
weitergegeben.
Der
Osnabrücker
Servicebetrieb
(OSB)
hat
das
Meldesystem
initiiert.
Ursprünglich
sollte
es
um
wilde
Müllablagerungen,
defekte
Straßenschilder
oder
zerstörte
Geräte
auf
Kinderspielplätzen
gehen,
also
um
reine
OSB-
Belange.
Schnell
war
aber
klar,
dass
nur
die
wenigsten
Beschwerdeführer
im
Zuständigkeitsdschungel
zwischen
Servicebetrieb,
Stadtwerken
oder
anderen
städtischen
Stellen
zu
unterscheiden
wissen.
Deshalb
wird
das
Servicecenter
des
OSB
jetzt
zur
zentralen
Anlaufstelle
für
das
neue
Meldesystem.
Wer
einen
Missstand
meldet,
solle
auch
eine
Rückmeldung
bekommen
und
über
den
Bearbeitungsstand
informiert
werden,
erklärte
OSB-
Betriebsleiter
Axel
Raue
am
Mittwoch
bei
der
Vorstellung
des
neuen
Systems.
Damit
werde
das
Beschwerdemanagement
optimiert.
"
Einzigartig
in
Deutschland"
sei
die
Verknüpfung
mit
den
Geodaten.
So
überträgt
ein
Smartphone
mit
GPS-
Modul
neben
der
Meldung
auch
den
Standort,
was
die
Auffindbarkeit
für
die
OSB-
Mitarbeiter
erleichtert.
Und
falls
gleich
mehrere
Bürger
am
selben
Ort
Handlungsbedarf
sehen,
informiert
die
App
sie
darüber,
dass
bereits
eine
Beschwerde
eingetragen
ist.
Das
Meldesystem
trägt
die
Handschrift
von
Dirk
Ohde
aus
dem
Fachdienst
Geodaten,
der
auf
gute
Handhabbarkeit
und
die
Einbindung
in
das
Geo-
Informationssystem
Wert
legte.
Finanzvorstand
Thomas
Fillep
würdigte
das
neue
Meldesystem
als
Beitrag
zur
Effizienzsteigerung,
das
die
Stadt
kaum
Geld
gekostet
habe.
Angesichts
des
Defizits
könne
die
Stadt
nicht
überall
präsent
sein,
wenn
mal
etwas
nicht
richtig
funktioniere.
Das
neue
Meldesystem
trage
dazu
bei,
Personalkosten
zu
sparen,
erklärte
Fillep.
Zugleich
warnte
er
vor
überzogenen
Erwartungen.
Nicht
jede
Meldung
über
ungepflegte
Rabatten
könne
sofort
abgearbeitet
werden.
Grünanlagen
würden
laut
Ratsbeschluss
nach
festgelegten
Standards
gepflegt.
Da
müsse
man
"
immer
die
Zeitschiene
sehen"
.
Wenn
Gefahr
im
Verzug
sei,
werde
aber
selbstverständlich
sofort
reagiert.
So
funktioniert′s:
Das
Meldesystem
ist
in
die
Osnabrück-
App
integriert,
die
für
Android-
und
Apple-
Geräte
kostenlos
heruntergeladen
werden
kann.
Außerdem
lässt
sich
die
Meldung
über
die
Internetseite
www.osnabrueck.de/
emsos
absetzen
.
Bildtext:
So
einfach
wie
SMS-
Schreiben:
Dirk
Ohde
hat
das
GPS-
gestützte
Meldesystem
entwickelt.
Foto:
Klaus
Lindemann
Kommentar
Zwei
Fliegen
mit
einer
Klappe?
Wer
schon
einmal
von
der
Telefonzentrale
in
drei
verschiedene
Ämter
verbunden
wurde,
um
seine
Beschwerde
loszuwerden,
ruft
beim
nächsten
Mal
vielleicht
gar
nicht
mehr
an.
Das
soll
mit
der
Osnabrück-
App
besser
werden,
und
das
ist
gewiss
ein
Fortschritt.
Was
aber,
wenn
die
zuständige
Stelle
zwar
schnell
informiert
ist,
aber
wegen
der
knappen
Personaldecke
wochenlang
nicht
reagieren
kann?
Mit
dem
neuen
Meldesystem
will
die
Stadt
ihr
Beschwerdemanagement
verbessern
und
zugleich
Personal
einsparen.
Es
wäre
schon
gut,
wenn
sich
eines
dieser
beiden
Ziele
erreichen
ließe.
Fraglich
ist,
ob
sich
wirklich
zwei
Fliegen
mit
einer
Klappe
schlagen
lassen.
Werden
die
Erwartungen
zu
hochgesteckt,
droht
der
gleiche
Frust
wie
vorher
am
Telefon.
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert