User Online: 2 |
Timeout: 03:49Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
26.07.1958
aus Zeitung:
Osnabrücker Tageblatt/ OT
Inhalt:
In
einer
rot
eingerahmten
Kurzmeldung
heißt
es:
Der
Rat
von
Osnabrück
hat
dem
Projekt
Wallabschnitt
Heger-
Tor/
Rehmstraße
zugestimmt.
Am
28.07.
soll
damit
begonnen
werden,
die
Wallanlagen
abzubauen.
Der
Baubeginn
wurde
aus
taktischen
und
politischen
Gründen
(weite
Teile
der
Bürgerschaft
waren
gegen
dieses
Projekt)
kurzfristig
um
eine
Woche
vorverlegt.
Überschrift:
Wallanlagen werden abgebaut
Artikel:
Originaltext:
Wallanlagen
werden
abgebaut
Schon
am
28.
Juli
soll
der
Wall
zwischen
der
Rehmstraße
und
dem
Heger
Tor
sein
Gesicht
verlieren.
Der
Rat
der
Stadt
hat
es
so
beschlossen.
Breite
Betonbänder
werden
dann
die
Grünanlagen
ersetzen.
Osnabrück
schafft
sich
eine
Rennbahn
inmitten
der
Stadt.
Das
darf
nicht
sein!
Das
"
Osnabrücker
Tageblatt"
hat
gegen
diesen
Plan
Stellung
genommen.
Denn
es
ist
kein
guter
Plan.
Was
gesagt
werden
muß,
soll
gesagt
werden.
Es
geht
um
die
Erhaltung
historischer
Anlagen.
Es
geht
um
die
Verhinderung
eines
Planes,
der
sich
als
ein
Fehler
erweisen
wird.
Denn
seine
Verwirklichung
ist
überflüssig.
Nach
dem
Bau
der
Umgehungsstraße
wird
alles
anders
aussehen.
Voller
Ernst
hat
das
"
Osnabrücker
Tageblatt"
seine
Meinung
gesagt.
Es
wollte
nicht
schweigen,
solange
noch
gesprochen
werden
konnte.
Auch
die
Bürgerschaft
hat
sich
eingeschaltet
und
gesprochen.
Aber
nicht
ein
Ratsherr
meldete
sich
bisher
zu
Wort.
Nicht
ein
Ratsherr
rechtfertigte
sein
Handeln.
Das
ist
beschämend.
Denn
alle
41
Mitglieder
des
Rates
der
Stadt
wurden
durch
Handschlag
feierlich
verpflichtet,
ihre
Aufgaben
nach
bestem
Wissen
und
Gewissen
unparteiisch
wahrzunehmen
und
die
Gesetze
zu
beachten.
Sie
mögen
bei
dem
Beschluß
der
Wallveränderung
guten
Glaubens
gehandelt
haben.
Heute
aber
steht
fest,
daß
dieses
Projekt
nicht
reichlich
ausdiskutiert
wurde.
Trotzdem
soll
jetzt
am
28.
Juli
mit
den
Bauarbeiten
begonnen
werden.
Weite
Teile
der
Bürgerschaft
erblicken
darin
einen
Affront
gegen
sich
selbst.
Denn
die
Bürger
hatten
geglaubt,
daß
man
sie
anhören
würde.
Das
Gegenteil
war
der
Fall.
Der
ursprünglich
für
den
4.
August
geplante
Baubeginn
wurde
völlig
unmotiviert
um
eine
Woche
vorverlegt.
Man
wird
die
Verantwortlichen
eines
Tages
zur
Rechenschaft
ziehen.
Ob
sie
dann
mit
gutem
Gewissen
ihr
Handeln
verantworten
können?
Keine
Verwaltung
und
auch
kein
Rat
ist
allmächtig.
Das
hätte
man
bedenken
sollen.