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1
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1.
Erscheinungsdatum:
12.01.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Leserbrief
Zwischenüberschrift:
Kinder an den Förderschulen können in ihrem Tempo lernen
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
"
Lüstringer
Bergschule
steht
vor
dem
Aus"
(Ausgabe
vom
30.
Dezember)
.
"
Ja,
es
gibt
sie
auch.
Die
Schüler,
die
nicht
so
schnell
lernen
können
und
einen
geschützten
Rahmen
benötigen.
Inklusion
ist
richtig
und
wichtig.
Das
Ziel
sollte
aber
die
Ausweitung
der
Inklusion
sein
und
nicht
die
Rückführung
und
Schließung
der
Förderschulen
Sprache
und
Lernen.
Warum
wollen
die
verantwortlichen
Politiker
den
Eltern
die
in
§
59
Absatz
1
geregelte
Wahlmöglichkeit
künftig
nehmen?
Auch
ein
dichtes
Netz
von
Regionalstellen
kann
kein
Ersatz
für
auslaufende
und
geschlossene
Förderschulen
sein.
Die
Aufgabe
der
Regionalstellen
ist
die
Beratung
der
inklusiven
Schulen,
und
sie
sollen
diese
durch
Zuweisung
von
Personal
unterstützen.
Für
die
Schüler
bleiben
aber
nur
die
wenigen
vorgesehenen
Stunden
für
sonderpädagogische
Unterstützung/
Unterricht.
Diese
wenigen
Stunden
reichen
aber
nicht
aus.
Die
Kinder
an
den
Förderschulen
können
in
ihrem
Tempo,
mit
höchstmöglicher
Förderung
lernen.
Hier
wird
keiner
ausgegrenzt,
und
sie
sind
mit
anderen
Schülern
zusammen,
die
alle
ein
ähnliches
,
Päckchen′
zu
tragen
haben.
Hier
muss
keiner
mit
wenigen,
zugeteilten
Förderstunden
auskommen.
Hier
bekommt
jeder
individuell,
was
er
benötigt:
inklusive
kleine
Klassen,
in
denen
konzentriertes
Lernen
möglich
gemacht
wird.
Was
sollen
künftig
die
Schüler/
-
innen
machen,
die
in
der
Regelschule
mit
Inklusion
scheitern?
Auch
hier
möchte
ich
mich
erneut
auf
§
59
Absatz
1
beziehen,
in
dem
es
heißt:
Die
verschiedenen
Schulformen
sind
so
aufeinander
abzustimmen,
dass
für
Schülerinnen
und
Schülern
der
Wechsel
auf
die
begabungsentsprechende
Schulform
möglich
ist
(Prinzip
der
Durchlässigkeit)
.
Nur
diese
Schulform
wird
es
künftig
nach
dem
Willen
verschiedener
Politiker
für
die
,
Schwächsten′
nicht
mehr
geben.
Aus
neunjähriger
Erfahrung
weiß
ich
von
der
wirklich
guten
und
engagierten
Arbeit
der
Comeniusschule,
Förderschule
Lernen
in
Georgsmarienhütte.
Hier
ist
im
Laufe
der
Jahre
ein
so
großes
Netz
mit
den
verschiedensten
Betrieben,
der
Agentur
für
Arbeit,
Institutionen
und
Ämtern
gebildet
worden.
Diese
Schule
hat
eine
so
große
Anzahl
von
Schülern/
-
innen
erfolgreich
ins
Leben
geschickt.
Das
alles
darf
durch
das
neue
geplante
Schulgesetz
für
künftige
Schüler/
-
innen
nicht
auf
der
Strecke
bleiben.
Zum
Schluss
möchte
ich
noch
die
Schüler/
-
innen
erwähnen,
die
von
der
Comeniusschule
auf
eine
Regelschule
gewechselt
sind,
und
auch
die
Schüler,
die
dort
eine
Klasse
übersprungen
haben,
und
von
den
vielen
Schülern,
die
einen
leidvollen
Schulalltag
auf
einer
Regelschule
erlebten
und
nach
dem
Wechsel
auf
die
Comeniusschule
wieder
lernen
und
lachen
konnten."
Bettina
Meinardus
Georgsmarienhütte
Bildtext:
Kritisch
sieht
eine
GMHütter
Leserin
die
Schließung
von
Förderschulen.
Foto:
dpa
Autor:
Bettina Meinardus