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1.
Erscheinungsdatum:
12.01.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Leserbriefe
Zwischenüberschrift:
Wissen hat nichts mit dem Alter zu tun
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
"
Zu
Fuß
wird′s
auch
bei
Grün
gefährlich"
(Ausgabe
vom
3.
Januar)
.
"
Da
musste
ich
mir
doch
die
Augen
reiben:
Steht
da
wirklich
am
Ende
des
Artikels
zur
Ampelsituation
am
Neumarkt,
dass
'
ältere'
Verkehrsteilnehmer
den
Unterschied
zwischen
einem
grünen
Ampelpfeil
und
einer
normalen
grünen
Rundampel
nicht
kennen?
Den
Artikel
fand
ich
interessant
und
notwendig,
weist
er
doch
auf
eine
mögliche
Gefahrensituation
hin.
Aber
ein
Zusammenhang
mit
dem
Alter
der
Führerscheininhaber
will
sich
mir
so
ohne
Weiteres
nicht
erschließen.
Meiner
Erfahrung
nach
richtet
sich
die
Fahrweise
weniger
nach
dem
Lebensalter
(auch
nicht
nach
dem
Autotyp)
,
sondern
mehr
nach
der
grundsätzlichen
Einstellung:
Ist
der
oder
die
Fahrer/
-
in
ein
Typ,
der
dem
Recht
des
Stärkeren
Vorrang
einräumt,
oder
auch
schon
mal
Rücksicht
walten
lässt?
Zum
Glück
wird
ja
dann
auch
deutlich
die
Sicht
des
Fachmanns
der
Verkehrsbehörde
wiedergegeben,
wonach
der
Fußgänger
als
'
weiches
Ziel'
Vorrang
genießen
sollte.
Man
stelle
sich
nur
vor,
der
Mensch
wäre
'
härter'
als
der
Stahl
der
Autos.
Hätte
natürlich
auch
Vorteile,
man
müsste
sie
dann
nach
Unfällen
nur
ausbeulen
und
nicht
begraben.
Aber
zurück:
Das
mit
dem
Alter
hat
mich
schon
gewundert.
Ich
bin
dennoch
sehr
dankbar
über
den
Artikel,
denn
bei
der
Recherche,
wie
lange
die
Vorschrift
zum
grünen
Pfeil
schon
existiert,
bin
ich
auf
so
interessante
Informationen
gestoßen,
dass
die
ersten
Ampeln
des
19.
Jahrhunderts
aufgrund
Gasbetriebs
nach
kurzer
Zeit
explodierten
und
die
RStVo
von
1937
Ampeln
noch
nicht
mal
erwähnte,
wohl
aber,
was
mich
wirklich
wundert,
Marschmusik
auf
Brücken
untersagte.
Aber
auf
jeden
Fall
war
§
37
StVO
–
also
das
mit
dem
grünen
Pfeil
–
in
der
heutigen
Form
schon
in
der
ersten
großen
Novelle
des
Straßenverkehrsrechts
im
Jahr
1970
enthalten,
sollte
also
sowohl
älteren
wie
jüngeren
Autofahrern
bekannt
sein.
[...]"
Jens-
Peter
Winkler
Osnabrück
"
Der
Unterschied
zwischen
grüner
Vollscheibe
und
grünem
Pfeil
ist
laut
Verfassers
des
Artikels
älteren
Führerscheininhabern
nicht
bekannt.
Gehöre
ich
mit
63
Jahren
zu
den
älteren
oder
zu
den
jüngeren
Führerscheininhabern?
Mir
ist
die
Bedeutung
dieser
beiden
Ampelzeichen
sehr
wohl
bekannt.
Wenn
auch
zu
der
Zeit,
als
ich
den
Führerschein
ablegte,
der
grüne
Pfeil
wohl
noch
nicht
existierte,
ist
dieses
Ampelzeichen
an
großen
Ampelkreuzungen
häufiger
anzutreffen.
Ist
es
nicht
die
Pflicht
eines
jeden
Verkehrsteilnehmers,
die
Bedeutung
ihm
unbekannter
Zeichen
im
Straßenverkehr
zu
ergründen?
Also
wird
es
wohl
auch
jüngere
Verkehrsteilnehmer
geben,
die
den
grünen
Pfeil
nicht
(mehr)
kennen.
Der
Verfasser
impliziert
mit
seinen
Worten,
dass
ältere
Straßenverkehrsteilnehmer
die
schlechteren
und
auch
die
,
gefährlicheren′
sind.
Wahrscheinlicher
ist
es,
dass
eher
Verkehrsteilnehmer,
die
selten
in
Städten
unterwegs
sind,
diese
Zeichen
und
deren
Bedeutung
nicht
kennen."
Wolfgang
Weiss
Osnabrück
"
Das
Problem
ist
wohl
nicht
die
Tatsache,
dass
sowohl
die
Autofahrer
und
die
Fußgänger
zur
gleichen
Zeit
Grün
haben.
Es
wird
vielmehr
die
Macht
der
Gewohnheit
sein.
An
der
besagten
Ampel
hat
es
in
der
Vergangenheit
nie
einen
Fußgängerüberweg
gegeben.
Demzufolge
ist
es
eine
neue
Situation
für
die
Autofahrer.
Wer
oft
den
gleichen
Weg
fährt,
ist
nachweislich
weniger
aufmerksam
für
Veränderungen.
Anmerkung
zur
Unterscheidung
Grünpfeil
versus
Grün-
Vollscheibe:
An
der
Ampelkreuzung
an
der
Autobahnabfahrt
in
Hellern
(Max-
Bahr-
Kreuzung)
ist
seit
einigen
Wochen
die
Ampelschaltung
verändert
worden.
Bislang
hatte
man
als
Linksabbieger
bei
Grün
immer
dem
Gegenverkehr
Vorrang
zu
lassen,
der
zeitgleich
Grün
hatte.
Mit
der
neuen
Schaltung
hat
der
Gegenverkehr
kein
Grün
mehr;
man
könnte
also
zügig
links
abbiegen.
Das
tun
aber
nur
die
Insider,
die
die
neue
Ampelschaltung
der
Kreuzung
,
verstanden′
haben.
Es
kommt
oft
vor,
dass
in
der
Kreuzung
gewartet
wird,
weil
der
Gegenverkehr
vermeintlich
Vorrang
hat.
Die
Irritation
entsteht
eigentlich
nur
wegen
der
nach
wie
vor
vorhandenen
Grün-
Vollscheibe.
Bei
Grün
gibt
es
an
dieser
Kreuzung
keinen
Gegenverkehr
oder
Fußgänger,
die
beachtet
werden
müssen.
Es
wäre
also
sinnvoll,
die
Vollscheibe
durch
drei
Pfeile
(links,
geradeaus,
rechts)
auf
grünem
Grund
zu
ersetzen.
Dann
würde
der
Verkehr
an
dieser
Kreuzung
noch
besser
fließen."
Christian
Goltermann
Osnabrück
Bildtext:
Der
neue
Fußgängerüberweg
zwischen
Landgericht
und
Hasehaus,
Fußgänger
haben
zur
selben
Zeit
Grün
wie
die
Autos
oder
Busse,
die
vom
Berliner
Platz
kommen
und
links
in
den
Kollegienwall
einbiegen.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Jens-Peter Winkler, Wolfgang Weiss, Christian Goltermann