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1.
Erscheinungsdatum:
10.01.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Taler und Dukaten im Rathaus
Zwischenüberschrift:
Wertvolle historische Münzen aus dem Dreißigjährigen Krieg
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
"
Reden
wir
miteinander,
anstatt
uns
zu
bekämpfen!
",
lautet
der
Titel
der
kleinen
Kabinettpräsentation
mit
fünfzehn
historischen
Gedenk-
und
Erinnerungsmünzen,
die
ab
Montag
in
der
Schatzkammer
des
Osnabrücker
Rathauses
zu
sehen
sein
wird.
Die
Münzen
zeigen
bedeutende
Akteure
des
Dreißigjährigen
Krieges
wie
zum
Beispiel
den
katholischen
Herzog
Albrecht
von
Wallenstein,
Schwedenkönig
Gustav
II.
Adolf
und
seine
Tochter
Christina,
Kaiser
Ferdinand
III.,
den
spanischen
König
Philipp
IV.
und
den
französischen
König
Ludwig
XIV.
Bundesbankvorstand
Carl-
Ludwig
Thiele
eröffnete
die
Ausstellung
gemeinsam
mit
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert.
"
Dass
die
Deutsche
Bundesbank
Münzen
aus
ihrer
Sammlung
als
Leihgaben
herausgibt,
ist
eine
absolute
Ausnahme"
,
erklärte
Thiele.
Die
Schau
in
der
Schatzkammer
sei
dem
laufenden
Umbau
des
Geldmuseums
in
Frankfurt
am
Main
geschuldet,
das
erst
2016
wieder
neu
eröffnet
wird.
Gleichwohl
gebe
es
wohl
kaum
einen
passenderen
Ort
für
die
Präsentation
der
fast
vierhundert
Jahre
alten
Münzen
als
den
in
direkter
Nachbarschaft
zum
Friedenssaal,
in
dem
Porträts
vieler
der
Verhandlungsführer
des
Westfälischen
Friedens
von
1648
hängen,
die
auch
auf
den
Münzen
abgebildet
sind.
Alle
fünfzehn
Münzen
hätten
einen
Gesamtwert
von
etwa
einer
halben
Million
Euro,
berichtete
Thiele.
"
Mit
Abstand
am
wertvollsten
sind
das
20-
Dukaten-
Stück
aus
Gold
mit
der
Abbildung
Kaiser
Ferdinand
III.
aus
dem
Jahr
1642
und
die
halbe
Reichstalerklippe
mit
dem
Konterfei
Herzog
Albrechts
von
Wallenstein
aus
dem
Jahr
1630"
,
ergänzte
Reinhold
Walburg,
leitender
Direktor
des
Geldmuseums
und
der
Numismatischen
Sammlung
der
Deutschen
Bundesbank.
Die
Klippe,
eine
quadratische
Silbermünze,
habe
Wallenstein
allein
zu
Zwecken
der
Repräsentation
prägen
lassen.
"
Diese
Münzen
hat
er
oft
verschenkt,
aber
der
Beschenkte
konnte
damit
für
gewöhnlich
wenig
anfangen,
denn
das
war
kein
Mittel
für
den
Zahlungsverkehr,
und
eintauschen
konnte
er
ein
solches
Zeichen
der
Anerkennung
auch
schlecht."
"
Die
Klippe
aus
dem
Geldmuseum
ist
eine
tolle
Ergänzung
zu
unserer
Klippe
mit
dem
Steckenpferdreiter"
,
so
der
Hinweis
von
Wolfgang
Griesert
auf
die
historische
Münze,
die
dauerhaft
in
der
Schatzkammer
zu
sehen
ist.
Diese
Gedenkmünze
erinnere
an
den
Westfälischen
Frieden.
Der
Legende
nach
ritten
nämlich
1650
Jungen
mit
ihren
Steckenpferden
zu
Fürst
Octavio
Piccolomini,
der
die
Delegation
von
Kaiser
Ferdinand
III.
leitete,
um
ihn
um
ein
Andenken
an
den
Frieden
zu
bitten.
Dieser
ließ
daraufhin
eben
jene
historisch
belegten
quadratischen
Silbermünzen
prägen.
Thiele
betonte
zum
Abschluss
die
Aktualität
der
Ausstellung:
"
Damals
ging
es
um
den
Friedensschluss
durch
Miteinanderreden
und
die
Aufgabe
von
Konfrontationen,
heute
um
Eintracht
in
Europa
durch
eine
gemeinsame
Währung
als
Grundlage
für
ein
weiteres
politisches
Zusammenwachsen."
Der
Westfälische
Friede
sei
eine
"
Blaupause"
für
die
Eurozone.
Noch
bis
zum
3.
Mai
ist
die
kleine
Ausstellung
in
der
Schatzkammer
zu
besichtigen.
Sie
ergänzt
die
Ausstellung
"
Das
neue
Gesicht
des
Euro"
,
die
ab
dem
25.
Januar
im
Kulturgeschichtlichen
Museum
zu
sehen
sein
wird.
Bildtext:
Carl-
Ludwig
Thiele
und
Wolfgang
Griesert
nehmen
die
Leihgaben
des
Frankfurter
Geld
museums
ganz
genau
in
Augenschein.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Regine Bruns