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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Osnabrück installiert mehr Spiegel für Lkw-Fahrer
Zwischenüberschrift:
15 neue Standorte – Radweg am Wall noch nicht fertig
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Die Stadt Osnabrück hat Ende des vergangenen Jahres weitere 15 Spiegel für Lkw-Fahrer an Ampeln montiert. Damit reagiert sie auf Unfälle mit zwei getöteten Radfahrern und einer Fußgängerin, die 2014 unter abbiegende Lkw geraten waren.
Die 15 gewölbten Spiegel brachte die Stadt an Kreuzungen entlang des Wallrings an. Mit ihnen hängen nun insgesamt 18 Konvexspiegel in Osnabrück, wie Stadtbaurat Frank Otte sagt. Die Kosten inklusive Montage beziffert er auf etwa 6000 Euro.
Bei den 18 Spiegeln soll es nicht bleiben. " Es müssen noch einige Kreuzungen im Bereich Wall/ Ring ausgestattet werden sowie verschiedene Kreuzungen an den Hauptausfallstraßen", sagt Otte. Dafür seien weitere 50 Spiegel vorgesehen. Die Kritik, die Spiegel hängen zu niedrig, weist er zurück. " Die Justierung der Spiegel erfolgte durch Einweisung aus Sicht einer Lkw-Fahrerposition. Somit dürfte die Einstellung für die meisten Fahrzeuge geeignet sein", so Otte.
Die Spiegel sollen den toten Winkel für Lkw verringern und somit die Sicherheit der Radfahrer und Fußgänger nach den tödlichen Unfällen verbessern. Im August des vergangenen Jahres hatte ein abbiegender Lkw eine Fußgängerin auf der Iburger Straße überrollt. Im Oktober und im Mai 2014 sowie im Januar 2009 war es an der Kreuzung Johannistorwall und Kommenderie-straße zu tödlichen Unfällen gekommen, nachdem Lkw-Fahrer Radler übersehen hatten.
Radweg Johannistorwall
Derweil sind die Arbeiten am Johannistorwall noch nicht abgeschlossen. Die Stadt änderte kurz vor der Kreuzung an der Ecke Kommenderiestraße die Radwegführung. Dieser verläuft nun direkt parallel zur Straße und nicht, wie zuvor, teilweise hinter den geparkten Autos entlang. Dem Radweg fehlt noch die Markierung mit weißen Streifen als Abgrenzung zu den Parkplätzen. " Dies war witterungsbedingt bisher nicht möglich", erklärt Otte.
An der Kreuzung soll die Fußgängerfurt über die Kommenderiestraße näher an den Johannistorwall gebracht werden, was bisher ebenfalls witterungsbedingt nicht möglich gewesen sei, berichtet der Stadtbaurat weiter. Ebenfalls an dieser Kreuzung entfernt die Stadt das Beet. Die Fahrradbügel rücken weiter in Richtung der Häuser, um den " Einmündungsbereich aufgeräumter′ und übersichtlicher zu bekommen", erklärt Otte. An besagter Kreuzung hatte die Stadt ferner ein Hinweisschild angebracht, das Radfahrer vor abbiegenden Lastwagen und ihrem toten Winkel warnt. Beim Bundesverkehrsministerium hatte die Stadt die Verlegung der durch die Stadt verlaufenden Bundesstraße 68 beantragt.

Wie sicher fühlen sich Radfahrer am Johannistorwall? Eine os1.tv-Umfrage sowie alle Standorte der Spiegel auf noz.de/ rad.
Bildtext:
Sie sollen den toten Winkel verringern: Konvexspiegel für Lkw- und Busfahrer.
Noch nicht fertiggestellt: der Radweg am Johannistorwall. Dort fehlen noch Markierungen.
Foto:
Klaus Lindemann, Jörg Sanders
Autor:
Jörg Sanders


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