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1.
Erscheinungsdatum:
16.07.1958
aus Zeitung:
Osnabrücker Tageblatt/ OT
Inhalt:
Senator
Cromme
stellt
einige
Bauvorhaben
vor,
die
den
Stadtring
verkehrsgerechter
machen
sollen
und
eine
Verquickung
von
Wall
und
Ring
zur
Folge
hat:
Dreispuriger
Verkehr
am
Heger-
Tor
mit
Linksabbiegerspur
zur
Lotter
Straße,
wobei
das
Rosenrondell
und
neun
Bäume
verschwinden
sollen.
(Als
Kopie
nicht
vorhanden,
da
dieser
Artikel
nicht
verfilmt
wurde)
.
Überschrift:
Dreispuriger Verkehr am Hegertor
Zwischenüberschrift:
Der Platz vor dem Heger Tor wird enwirrt und neu gestaltet
Artikel:
Originaltext:
Senator
Cromme:
Stadtring
als
letzte
Chance.
-
Der
Plan
für
den
Ringabschnitt
Heger
Tor:
Von
der
Dielingerstraße
dreispurig
mit
einem
Linksabbieger
zur
Lotter
Straße
-
Das
Rosenrondell
und
9
Bäume
fallen
-
Zur
besseren
Verkehrsführung
in
Richtung
Lotter
Straße
Am
4.
August
wird
mit
den
Arbeiten
zur
Verbreiterung
des
Ringes
zwischen
der
Kreuzung
an
der
Martinistraße
und
dem
Heger
Tor
begonnen.
Senator
Cromme
nahm
aus
diesem
Anlaß
Gelegenheit,
noch
einmal
die
grundsätzlichen
Erwägungen
der
Bauverwaltung
zur
gesamten
Verkehrssituation
der
Stadt
darzustellen
und
zu
dem
Schluß
zu
kommen,
daß
der
Stadtring
für
eine
Lösung
dieser
Frage
die
einzige
Chance
sei.
Von
dem
äußeren
Ring
wurde
gesagt,
daß
man
ihn
weder
über-
noch
unterschätzen
solle,
er
aber
keine
gültige
Lösung
biete.
Das
gegebene
Verkehrskreuz
Johannisstraße
/
Große
Straße
/
Hasestraße
(bzw.
Krahnstraße)
sowie
in
der
West-
Ost-
Richtung
Martinistraße
/
Neuer
Graben
/
Wittekindstraße
könne
den
Erfordernissen
entsprechend
nicht
ausgebaut
werden,
weil
dann
zu
große
Teile
der
Altstadt
fallen
müßten.
Die
Möglichkeit
eines
großen
Zweibahnensystems
Große
Straße
und
Krahnstraße
sei
nach
dem
Kriege
nicht
genutzt
worden.
Es
müsse
daher
die
Lösung
auf
dem
Stadtring
gesucht
werden.
Die
"
Bohne"
der
Innenstadt
Senator
Cromme
nannte
die
Innenstadt,
die
in
Osnabrück
besonders
groß
sei,
ein
bohnenförmiges
Gebilde,
durch
das
die
Bundesstraßen
und
die
Landstraßen
1.
und
2.
Ordnung
hindurchführten.
Hierfür
gelte
es
ein
organisches
Verkehrsgefüge
zu
schaffen.
Der
Generalverkehrsplan,
so
wurde
betont,
diene
zwar
als
Konzept,
als
Hinweis
auf
die
Lösung,
brauche
aber
keineswegs
in
allen
Linien
haargenau
verwirklicht
werden.
Wenig
Entlastung
durch
äußeren
Ring?
Bei
der
Untersuchung
der
einzelnen
Möglichkeiten
einer
organischen
Gesamtlösung
stellte
Senator
Cromme
fest,
daß
nur
16%
des
Gesamtverkehrs
reiner
Umgehungsverkehr
seien,
andererseits
der
Lkw.-
Verkehr
zunehme.
Man
müsse
daraus
die
Folgerung
ziehen,
daß
eine
Umgehungsstraße
hinsichtlich
der
Entlastung
für
die
Stadt
weder
über-
noch
unterschätzt
werden
dürfe.
Jedenfalls
bringe
sie
keine
endgültige
Lösung
des
Problems.
Im
Hinblick
auf
die
Entlastungsmöglichkeiten
durch
einen
äußeren
Ring
wurde
darauf
verwiesen,
daß
50
%
des
Verkehrs
und
etwa
35
%
des
Lkw.-
Verkehrs
die
Stadt
ansteuerten.
Wenn
man
dazu
den
Verkehr
aus
der
Stadt
herausnehmen,
führe
dies
schließlich
zu
einer
Verteilung
der
Wirtschaftsbetriebe
über
eine
weiten
Raum
der
Stadt.
Man
halte
jedoch
eine
Verdichtung
des
Verkehrs
in
der
Innenstadt
für
wichtig
und
brauche
daher
einen
entsprechenden
Verkehrsträger,
der
im
Ring
gefunden
sei.
Das
große
Verkehrskreuz
Von
Baurat
Dahrenmöller
wurde
darauf
hingewiesen,
daß
man
seit
11
Jahren
hinsichtlich
der
generellen
Lösung
die
Wahl
zwischen
einem
großen
Verkehrskreuz
oder
dem
Stadtring
gehabt
habe.
Der
Ausbau
dieses
Kreuzes
sei
aber
in
der
Altstadt
(Krahnstraße
und
Hasestraße)
nicht
möglich,
weil
dann
zuviel
Bausubstanz
angegriffen
und
aufgegeben
werden
müsse.
Auch
die
Einrichtung
eines
Zweibahnensystems
mit
Großer
Straße
und
Krahnstraße
wurde
in
Betracht
gezogen.
Aber
hier
sei
nach
dem
Kriege
zu
vieles
versäumt
worden,
um
diesen
Plan
noch
näher
ins
Auge
fassen
zu
können.
Senator
Cromme
stellte
fest,
daß
man
keine
andere
Möglichkeit
zur
Lösung
der
Verkehrsfrage
sehe
als
den
Stadtring.
er
versicherte
dabei,
daß
man
so
vorsichtig
wie
möglich
vorgehen
wolle.
Verquickung
von
Wall
und
Ring
Wie
an
dieser
Stelle
verschiedentlich
dargestellt,
sieht
der
kurz
vor
seiner
Inangriffnahme
stehende
Plan
zur
Verbreiterung
des
Stadtringes
auf
dem
Abschnitt
Rehmstraße
/
Heger
Tor
eine
Verquickung
der
Wallanlagen
mit
den
Fahrbahnen
des
Ringes
vor.
Auf
dem
Abschnitt
Rehmstraße
/
Schnatgang
soll
die
mittlere
Baumreihe
einer
breiten
Fahrbahn
Platz
machen,
die
in
die
Fahrbahn
am
Schloßwall
einläuft,
während
an
den
Kanten
der
verbreiterten
Bürgersteige
Bäume
gepflanzt
werden
sollen,
zwischen
denen
Parkbuchten
geplant
sind.
Auf
dem
Abschnitt
Martinistraße
/
Katharinenstraße
soll
eine
dreispurige
Fahrbahn
unter
den
Bäumen
der
Wallanlage
durchgeführt
werden,
während
man
die
bisherige
Fahrbahn
vor
der
Oberschule
für
Mädchen
zu
einer
Grünanlage
ausgestalten
will.
Auf
dem
Abschnitt
Katharinenstraße
/
Rolandstraße
wird
die
bisherige,
vom
Heger
Tor
kommende
zweispurige
Fahrbahn
durch
die
Wallanlage
geführt.
Die
mittlere
Baumanlage
zwischen
Rolandstraße
und
Dielingerstraße
soll
im
wesentlichen
erhalten
bleiben.
Senator
Cromme
ging
auch
auf
diese
Teilprojekte
nochmals
ein
und
betonte
nachdrücklich,
daß
es
sich
hierbei
um
eine
endgültige
Lösung
handele.
Er
hob
besonders
hervor,
daß
die
Verwaltung
für
die
Erhaltung
des
Mittelstreifens
zwischen
Rolandstraße
und
Martinistraße
eintrete,
da
es
sich
hier
um
eine
echte
Substanz
handele.
Verbreiterung
am
Heger
Tor
Das
letzte
Stück
in
der
Reihe
dieser
Teilprojekte
ist
die
Bereinigung
der
verkehrlichen
Erschwernisse
am
Heger
Tor.
Dabei
geht
es,
wie
Senator
Cromme
feststellte,
im
wesentlichen
um
eine
bessere
Einführung
des
vom
Wall
kommenden
Verkehrs
in
die
Lotter
Straße.
Als
endgültig
dürfte
feststehen,
daß
der
Verkehr
nicht
näher
an
das
Heger
Tor
heranrückt
und
seine
Verbindung
mit
den
Häusern
des
Altstadtbereichs
behält.
Nach
dem
jetzt
vorliegenden
Plan
soll
sich
aus
der
Stadt
zugewandten
zweispurigen
Fahrbahn
des
Walles
in
Höhe
der
Dielingerstraße
eine
dreispurige
Fahrbahn
entwickeln.
Zwei
Spuren
führen
geradeaus
weiter
auf
den
Wall,
und
die
dritte
Spur
soll
als
Linksabbieger
in
die
Lotter
Straße
dienen.
Um
den
notwendigen
Raum
zu
erstellen,
wird
die
heute
noch
vorhandene
Insel
vor
dem
Heger
Tor
größtenteils
in
Fortfall
gelangen
und
die
Gestalt
eines
sehr
schmalen
Fahrbahnteilers
annehmen.
Zwei
der
alten
Bäume
bleiben
erhalten.
Auch
der
mittlere
Baumstreifen
vor
dem
Museum
muß
an
der
Seite
der
Dielingerstraße
bei
der
Entwicklung
der
dreispurigen
Fahrbahn
angeschnitten
werden.
Die
Anlagen
zwischen
der
Kleinen
Post
und
dem
Museum
werden
mit
dem
Bürgersteig
in
einer
Tiefe
bis
zu
10
Metern
der
Fahrbahn
zugeschlagen,
wobei
insgesamt
9
Bäume
und
das
Rosenrondell
(früher
stand
hier
der
Springbrunnen)
in
Fortfall
gelangen.
Neuer
Fußgängerübergang
Der
Fußgänger
wird
vor
dem
Heger
Tor
eine
erhebliche
Straßenbreite
(21
Meter)
zu
überwinden
haben.
Der
Fahrbahnteiler
zerlegt
diese
Breite
in
zwei
Hälften,
die
mit
Zebrastreifen
versehen
werden,
so
daß
hier
vielleicht
eine
größere
Sicherheit
für
den
Fußgänger
als
bisher
gegeben
ist.
Man
wird
hier
die
Zebrastreifen
mit
3
Zentimeter
dicken
weißen
Asphaltstreifen
in
den
schwarzen
Asphalt
einlegen,
so
daß
sie
nicht
mehr
abgefahren
werden
können.