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1.
Erscheinungsdatum:
30.12.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
In Osnabrück regnet es immer weniger
Zwischenüberschrift:
Klimawandel: Dramatischer Rückgang der Niederschläge seit 1970
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
"
Schon
wieder
Regen!
"
Diese
Klage
ist
in
Osnabrück
zwar
häufig
zu
hören,
aber
den
meisten
Menschen
entgeht
dabei,
dass
die
jährlichen
Niederschläge
sinken.
Und
zwar
dramatisch,
wie
der
Biologe
Gerhard
Kooiker
vorrechnet:
Seit
1970
ist
der
Wert
um
20
Prozent
zurückgegangen.
Vor
einigen
Tagen
hatten
wir
berichtet,
dass
der
Klimawandel
in
Osnabrück
schon
durchschlägt:
Heiße
Sommertage
nehmen
zu,
Frosttage
werden
seltener.
Seit
1952
ist
die
Jahresmitteltemperatur
um
1,
5
Grad
gestiegen
–
mehr
als
im
Bundesdurchschnitt.
Ulrich
Greiten,
Mitarbeiter
im
Fachbereich
Umwelt
und
Klimaschutz
der
Stadt
Osnabrück,
hatte
die
Daten
ausgewertet.
Bei
den
Niederschlägen
wollte
er
sich
jedoch
nicht
auf
eine
eindeutige
Tendenz
festlegen.
Für
den
Biologen
Gerhard
Kooiker
ist
jedoch
unübersehbar,
dass
es
in
Osnabrück
immer
trockener
wird.
Er
bezieht
sich
auf
die
jährlichen
Daten
der
Wetterstationen
am
Ziegenbrink
und
in
Haste.
Seit
1970
schwankten
die
Niederschläge
zwischen
395
mm
(2003)
und
1084
mm
(1998)
.
Im
statistischen
Mittel
betrug
die
Regenmenge
1970
gute
889
mm
und
2013
nur
noch
712
mm.
Kooikers
Fazit:
Die
Niederschläge
in
Osnabrück
haben
seit
1970
signifikant
um
184
mm
(20
Prozent)
abgenommen,
"
was
man
durchaus
als
dramatisch
bezeichnen
darf"
.
Als
Ornithologe
beobachtet
er
seit
Jahren
einen
Verlust
von
Kleinstgewässern
und
Feuchtflächen
durch
Austrocknung.
Vor
allem
die
hohen
Niederschlagsdefizite
von
2011
bis
2013
hätten
bereits
zur
Austrocknung
des
Gretescher
Feuchtbiotops
geführt.
Wenn
der
Klimawandel
mit
den
verringerten
Niederschlägen
anhalte,
seien
auch
die
verbliebenen
Feuchtgebiete
in
Gefahr.
Das
würde
einen
gravierenden
Rückschlag
für
die
Biodiversität
bedeuten,
sagt
Kooiker.
Aber
auch
für
die
Landwirtschaft
und
die
Trinkwassergewinnung
könnten
sich
negative
Folgen
ergeben.
Bedenklich
findet
der
Biologe,
dass
"
kein
Silberstreifen
am
Horizont
erkennbar"
sei.
Die
große
Politik
sende
keine
Signale
aus,
um
diesen
Trend
zu
stoppen.
Dabei
gehe
es
um
die
zukünftige
Ernährungssituation
und
um
die
Gefahr,
dass
Landstriche
in
Deutschland
versteppten
und
dass
der
Anbau
von
Feldfrüchten
nur
noch
mit
künstlicher
Beregnung
zu
betreiben
sei.
Bildtext:
Ein
Ärgernis
mag
der
Regen
auf
dem
Weihnachtsmarkt
gewesen
sein.
Aber
bei
genauerer
Betrachtung
waren
nasse
Tage
2014
doch
eher
die
Ausnahme.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert