User Online: 1 |
Timeout: 05:39Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
27.12.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Hämmern ohne Schmerzen
Zwischenüberschrift:
Festsitzendes Hirn schützt vor Kopfweh
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ob
beim
Wohnungsbau
oder
bei
der
Partnersuche:
Der
Specht
hämmert
ständig
mit
seinem
Schnabel
gegen
einen
Baum.
Bekommt
er
dabei
eigentlich
keine
Kopfschmerzen?
Würde
ein
Mensch
seinen
Kopf
derart
gegen
eine
Wand
schlagen,
wie
der
Specht
gegen
Bäume
hämmert,
hätte
er
wohl
eine
Gehirnerschütterung.
Dem
Tier
hingegen
scheint
das
nichts
auszumachen.
Doch
woran
liegt
das?
"
Beim
Specht
ist
das
Hirn
wie
bei
allen
Vögeln
straff
und
fest
in
den
knöchernen
Schädel
eingebaut"
,
sagt
Norbert
Kummerfeld,
Akademischer
Leiter
des
Klinikums
für
Heimtiere,
Reptilien,
Zier-
und
Wildvögel
an
der
Tierhochschule
Hannover
(Tiho)
.
Beim
Menschen
sei
das
anders.
Unser
Hirn
ist
umgeben
von
mehr
Gehirnflüssigkeit.
Prallen
wir
mit
unserem
Kopf
gegen
etwas,
stößt
das
Gehirn
von
innen
gegen
die
Schädeldecke.
Die
Folge:
eine
Gehirnerschütterung.
"
Man
findet
beim
Specht
aber
keine
Strukturen
wie
Stoßdämpfer,
wenn
man
den
Kopf
untersucht"
,
erklärt
Kummerfeld.
Allerdings
lindern
biegsame
Knochengelenke
und
die
Muskeln
am
Schnabel
die
Wucht
des
Aufpralls.
Doch
eigentlich,
schiebt
Kummerfeld
ein,
wüssten
wir
ja
gar
nicht,
ob
das
Hämmern
beim
Specht
wirklich
keine
Kopfschmerzen
verursacht.
Studien
gebe
es
nicht.
Auch
wenn
Kummerfeld
davon
ausgeht,
dass
der
Specht
dabei
schmerzfrei
bleibt
–
theoretisch
könnte
der
Drang,
eine
Höhle
zu
bauen
oder
eine
Partnerin
zu
finden,
stärker
sein
und
mögliche
Schmerzen
ignorieren
lassen.
Der
Specht
hämmere
allerdings
hauptsächlich
in
festes
Holz,
wenn
er
im
Frühjahr
Balzsignale
ausstößt.
Dann
aber
etwa
12
000-
mal
am
Tag.
Futter
sucht
das
Tier
eher
in
morscher
Rinde,
in
die
es
auch
gerne
seine
Höhle
baut.
Dazu
muss
der
Vogel
das
Holz
einige
Tage
nacheinander
mit
seinem
Schnabel
bearbeiten.
Wissenschaftler
haben
herausgefunden,
dass
sie
ihre
Schnäbel
bis
zu
20-
mal
in
der
Sekunde
in
das
Holz
schlagen
–
mit
rund
25
Kilometern
pro
Stunde.
Nicht
umsonst
wird
der
Specht
also
"
Zimmermann
des
Waldes"
genannt.
Bildtexte:
Der
Specht
ist
auf
der
Welt
weit
verbreitet.
Ein
Grünspecht
baut
sich
eine
Höhle.
Mit
bis
zu
25
Kilometern
pro
Stunde
hacken
die
Spechte
ins
Holz.
Fotos:
Imago
Autor:
Nadine Grunewald