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1.
Erscheinungsdatum:
17.12.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Reizklima auf Osnabrücks Straßen
Zwischenüberschrift:
ADFC-Vorsitzender Uwe Schmidt spricht im Politik-Talk auf os1.tv über Fahrradsicherheit
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Mehr
Gelassenheit
und
Ruhe
im
Straßenverkehr
wünscht
sich
Uwe
Schmidt,
Vorsitzender
des
Allgemeinen
Deutschen
Fahrradclubs
(ADFC)
Osnabrück.
Angesichts
vieler
schwerer,
zum
Teil
tödlicher
Unfälle
in
der
letzten
Zeit
könnte
die
Stadt
als
Bannerträgerin
des
Friedens
und
der
Innovation
hier
eine
Vorreiterrolle
einnehmen.
Herr
Schmidt,
es
ist
Dezember,
es
wird
früh
dunkel.
Welche
Vorkehrungen
treffen
Sie
beim
Fahrradfahren?
Am
wichtigsten
ist
es,
in
der
Dämmerung
mit
Licht
zu
fahren.
Ohne
wäre
fatal:
Man
sieht
weniger
und
wird
weniger
gesehen.
Auch
auf
Glätte
und
Laub
muss
man
achten.
Dann
hilft
es,
den
Reifendruck
auf
etwa
3,
5
bar
zu
reduzieren.
Das
verbreitert
die
Auflagefläche.
Woran
liegt
es,
dass
längst
nicht
alle
Radfahrer
verkehrssicher
unterwegs
sind?
Ein
Problem
ist
die
mangelnde
Pflege
des
Fahrrads.
Viele
legen
da
keinen
Wert
drauf,
es
ist
kein
Statussymbol
wie
manches
Auto.
Außerdem
gibt
es
zu
wenige
Abstellplätze.
Viele
Mietwohnungen
sind
ohne
Keller,
die
Fahrräder
stehen
also
tagtäglich
draußen
–
und
da
hat
Korrosion
gerade
im
Winter
eine
Riesenchance.
Was
kostet
eine
ordentliche
Ausrüstung,
mit
der
man
sich
als
Radfahrer
im
Dunkeln
auf
die
Straße
wagen
kann?
Leuchtwesten
oder
Triangelgurte
liegen
bei
15
und
mehr
Euro.
Es
reichen
aber
auch
Reflektorstreifen
an
der
Jacke.
Wessen
Rad
keine
eingebauten
Scheinwerfer
hat,
der
kann
ein
Stecklicht
nehmen.
So
lassen
sich
selbst
alte
Räder
gut
aufrüsten.
Wichtig
sind
reflektierende
Reifen
oder
Speichenreflektoren
in
den
Laufrädern.
Gibt
es
besondere
Angebote,
die
der
ADFC
Osnabrück
in
dieser
Richtung
macht?
Zuletzt
haben
wir
im
Oktober
zusammen
mit
Stadt
die
Aktion
"
Dankstelle"
durchgeführt
und
kostenlos
Fahrräder
durchgecheckt.
Lichttests
in
Kooperation
mit
Fahrradhändlern
sind
in
Planung.
Außerdem
kodieren
wir
Fahrräder,
um
sie
gegen
Diebstahl
zu
schützen.
Nach
vielen
schweren
Fahrradunfällen
in
Osnabrück
in
diesem
Jahr
ist
der
Ton
rau
geworden
unter
den
Verkehrsteilnehmern.
Man
gibt
sich
gegenseitig
die
Schuld
und
bezichtigt
sich
der
Rücksichtslosigkeit.
Wie
ist
Ihr
Eindruck?
Das
Verkehrsklima
ist
allgemein
gereizt.
Man
will
schnell
vorwärtskommen,
hat
vielleicht
Terminstress,
ist
häufiger
abgelenkt
–
Stichwort
Smartphone
und
Navi.
Der
menschliche
Faktor
spielt
eben
eine
große
Rolle,
gerade
wenn
die
Straßen
dicht
sind.
Laut
Polizei
tragen
für
jeden
dritten
Fahrradunfall
in
Osnabrück
die
Radler
Verantwortung.
Was
sagen
Sie
dazu?
Die
Frage
ist
doch,
warum
hat
ein
Fahrradfahrer
Schuld?
Woran
liegt
es,
wenn
er
zum
Beispiel
auf
dem
Bürgersteig
fährt
oder
entgegen
der
Fahrtrichtung?
Hat
er
zu
wenige
Querungshilfen?
Ist
er
zu
ungeduldig?
Wenn
er
sich
an
Autos
vorbeischlängelt:
Hat
er
keine
Lust,
im
Abgasnebel
zu
stehen?
Beim
Fahren
ohne
Licht
müssen
sich
die
Radfahrer
natürlich
an
die
eigene
Nase
fassen.
Ohne
funktionierendes
Licht
zu
fahren,
finde
ich
einfach
nur
blöd,
das
ist
bodenloser
Leichtsinn.
Die
Kreuzung
Johannistorwall/
Kommenderiestraße
hat
sich
als
besonders
gefährlich
erwiesen:
Hier
starben
allein
2014
zwei
Radfahrer.
Was
ist
das
Problem
an
dieser
Stelle
des
Wallrings?
Das
Problem
ist
der
ab
dem
Arbeitsamt
hinter
Parkstreifen
verschwenkte
Radweg,
der
erst
kurz
vor
der
Kreuzung
wieder
auf
die
Fahrbahn
geführt
wird.
Fahrer
von
Lastwagen
und
Autos
können
die
Radfahrer
so,
wenn
überhaupt,
erst
im
letzten
Moment
wahrnehmen.
Umgekehrt
ahnen
viele
Radfahrer
und
Fußgänger
gar
nicht,
wie
groß
der
tote
Winkel
eines
Lastwagens
ist.
Die
Stadt
kündigte
nach
dem
letzten
Unglück
an
dieser
Stelle
Sofortmaßnahmen
an.
Haben
die
gegriffen?
Sofortmaßnahmen
waren
das
für
mich
nicht,
dafür
ist
zu
lange
nichts
passiert,
was
wirklich
hilft.
Man
hätte
ja
zum
Beispiel
ganz
schnell
Blinkampeln
aufstellen
können
wie
an
Fußgänger-
Überwegen
oder
großflächige
Warntafeln.
Es
wurde
die
Verlegung
der
Bundesstraße
68
beantragt,
außerdem
der
Umbau
des
Radweges
geplant.
Den
Radweg
vor
die
Parkbuchten
auf
die
Fahrbahn
zu
verlegen
ist
sehr
wichtig.
Für
mehr
Sicherheit
würde
es
auch
sorgen,
ab
dem
Arbeitsamt
eine
Rechtsabbiegerspur
für
die
Kommenderiestraße
einzurichten.
Es
geht
darum,
den
Verkehr
insgesamt
zu
entschleunigen,
um
mehr
Gelassenheit
und
mehr
Miteinander
statt
Gegeneinander.
Da
könnte
Osnabrück
als
Stadt
des
Friedens
und
der
Innovation
eine
Vorreiterrolle
übernehmen.
Um
mit
einem
leuchtenden
Beispiel
zu
schließen:
Auf
welcher
Straße
in
Osnabrück
sind
Radfahrer
besonders
sicher
unterwegs?
Die
Bremer
Straße
ist
schon
sehr
gut
ausgebaut
worden.
Hier
haben
Radfahrer
mehr
Platz
als
anderswo,
Autos
an
den
meisten
Stellen
dafür
weniger.
Die
Katharinenstraße
ist
auch
nicht
schlecht,
für
schnellere
Radfahrer
nur
zu
eng
und
zu
kurvig.
Und
zur
Stoßzeit
kommt
man
da
selbst
mit
dem
Fahrrad
nicht
zügig
durch.
Das
ganze
Interview
ab
Mittwoch
auf
os1.tv
sowie
im
Internet
auf
www.noz.de/
rad.
Bildtext:
Ums
Sehen
und
Gesehenwerden
im
Straßenverkehr
geht
es
im
aktuellen
Politik-
Talk
mit
Uwe
Scmidt
(links)
.
Für
os1.tv
sprach
der
Vorsitzende
des
Fahrradclubs
Osnabrück
mit
NOZ-
Redakteur
Sebastian
Stricker.
Foto:
Jörg
Martens
Autor:
Sebastian Stricker
Themenlisten:
L.05.22K. Katharinenviertel allgemein
L.05.22SKa. Katharinenstr. « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein
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