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1.
Erscheinungsdatum:
17.12.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
In 14 Meter Höhe: Penthouse auf dem Stahlwerksbunker
Zwischenüberschrift:
Blickfang an der Buerschen Straße
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Sie
sind
lästig,
sie
stehen
nutzlos
herum
und
stören
den
Frieden.
Bunker
werden
nur
deshalb
nicht
abgerissen,
weil
das
so
teuer
und
unwirtschaftlich
ist.
Dass
die
hässlichen
Kästen
nicht
kaputt
zu
kriegen
sind,
hat
aber
auch
Vorteile.
Ein
Unternehmer
aus
Recke
lässt
auf
dem
Hochbunker
an
der
Buerschen
Straße
ein
Penthouse
bauen.
Der
1942
errichtete
Stahlwerksbunker
bot
im
Zweiten
Weltkrieg
865
Menschen
Schutz
vor
Bombenangriffen,
möglicherweise
sogar
bis
zu
1200.
Nach
dem
Krieg
wurden
auf
Betreiben
der
Briten
Öffnungen
in
die
1,
50
Meter
dicken
Außenmauern
gesprengt
und
mit
Fenstern
versehen.
Aus
Schutzräumen
wurden
Wohnräume.
Aber
während
des
Kalten
Krieges
ließ
der
Bund
das
Gebäude
wieder
für
seinen
ursprünglichen
Zweck
herrichten.
Im
Gegensatz
zum
Hochbunker
an
der
Redlingerstraße
erhielt
der
Stahlwerksbunker
sogar
eine
komplette
Innenausstattung
mit
sanitären
Anlagen,
Klappstühlen
und
Pritschen,
einem
dieselbetriebenen
Notstromaggregat
und
einer
Telefonanlage.
2010
bot
die
Bundesanstalt
für
Immobilien
den
nicht
mehr
benötigten
Bau
zum
Kauf
an.
Einige
Jahre
blieb
es
still
um
das
wuchtige
Kriegsrelikt.
Im
Sommer
2014
wurde
der
Betonklotz
dann
auf
einmal
zur
Baustelle.
Ein
Kran
wurde
aufgestellt,
Handwerker
gingen
ein
und
aus,
und
bald
zeigten
sich
auch
Aktivitäten
auf
dem
Dach.
Die
Stadt
bestätigte
auf
Anfrage,
dass
sie
die
Baugenehmigung
für
ein
Penthouse
auf
dem
14
Meter
hohen
Bunkerdach
erteilt
habe.
Inzwischen
nimmt
der
luftige
Flachbau
mit
der
großzügigen
Terrasse
Formen
an.
Weil
das
Häuschen
die
östliche
Bunkerwand
deutlich
überragt,
zieht
es
die
Blicke
Neugieriger
an,
die
über
die
Buersche
Straße
in
die
Stadt
fahren.
Und
vielleicht
auch
von
einem
so
originellen
Bauplatz
träumen.
Bleibt
noch
die
Frage,
was
der
Bauherr
dazu
sagt.
Er
zieht
es
vor
zu
schweigen.
Bildtext:
Ein
ungewöhnlicher
Bauplatz:
Der
Bunker
aus
dem
Zweiten
Weltkrieg
dient
als
stabile
Basis
für
ein
exklusives
Wohnprojekt.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
rll