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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Prozess zur Trassenfindung verlängert
Zwischenüberschrift:
Öffentliche Beteiligung zur geplanten 380-kV-Höchstspannungsleitung jetzt bis zum 31. Januar
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Bissendorf/ Belm. " Wir möchten möglichst viele Bürger an der Trassenfindung beteiligen", versichert Bürgermeister Guido Halfter und teilt mit, dass diese öffentliche Beteiligungsphase um vier Wochen verlängert wurde. Bis zum 31. Januar 2015 können Bürger ihre Vorschläge zu möglichen Trassenverläufen der geplanten 380-kV-Höchstspannungsleitung einbringen.
Seit Ende November haben alle die Möglichkeit, sich in den Prozess der Trassenfindung für den Neubau einer Höchstspannungsleitung von Osnabrück-Lüstringen nach Wehrendorf zu beteiligen. In drei internen Arbeitskreisen wurden ein Untersuchungsgebiet und 13 Trassenvarianten erarbeitet. Demnach könnte eine mögliche Freileitung für die 380-kV-Trasse nach bisherigen Vorstellungen über fast alle Bissendorfer Ortsteile und südliche Bereiche von Belm laufen. Eine breite Bürgerbeteiligung ist daher für Bürgermeister Halfter wichtiges Element des gesamten Findungsprozesses. " Da wiederholt der Wunsch an uns herangetragen wurde, das Zeitfenster für die Bürgerbeteiligung zu erweitern, möchten wir diesem Anliegen gern nachkommen und die Beteiligungsphase bis zum 31. Januar verlängern", so Guido Halfter.
Trassenvorschläge, Anregungen und Hinweise können per Online-Formular, Mail oder auf dem Postweg geschickt werden. Im Internet sind auch Karten des Planungsgebietes und die Alternativtrassenverläufe einzusehen und zu laden.
Die eingegangenen Anregungen sollen dann in einer weiteren Findungsphase von Experten gesichtet und favorisiert werden und in den Endvorschlag einfließen. Im Juni 2015 soll der Trassenfindungsprozess abgeschlossen sein.
Das Ziel der Findung: Die Trassenführung muss möglichst konfliktarm, außerdem aus technischer und gesetzlicher Sicht genehmigungsfähig sein. Der Verlauf der so ermittelten Trasse geht dann als Empfehlung an Amprion, den Netzbetreiber, allerdings ohne bindende Wirkung. Die endgültige Entscheidung liegt nach dem Raumordnungsverfahren beim Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems.
Zurzeit laufen zwei Hochspannungsleitungen über Bissendorfer Gebiet von Lüstringen nach Wehrendorf. Eine neue Höchstspannungsleitung wird notwendig, um den gesetzlichen Vorgaben des Energieleitungsausbaugesetzes zu genügen, da mit dem Ausbau regenerativer Energien leistungsstarke Leitungen gebraucht werden. Eine neue Höchstspannungsleitung kann auf die vorhandenen Freilandtrassen zurückgreifen, möglich ist aber auch ein komplett neuer Trassenverlauf.
Weitere Informationen und Formulare zur Tras-
senfindung unter www.bissendorf.de, www.belm.de, www.trassenfindung-bissendorf.de und www.amprion.net.
Autor:
Bärbel Recker-Preuin


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