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1.
Erscheinungsdatum:
13.12.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Harter Schlag für den Kulturverein
Kulturverein Petersburg muss Prozesskosten tragen
Zwischenüberschrift:
Harter Schlag für die 60 Vereinsmitglieder im Rechtsstreit mit der Zion GmbH
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Rechtsstreit
zwischen
der
Zion
GmbH
und
dem
Kulturverein
Petersburg
ist
erledigt,
jetzt
geht
es
ums
Geld.
Nach
einer
Entscheidung
des
Landgerichts
Osnabrück
soll
der
60
Mitglieder
starke
Verein
die
Prozesskosten
tragen.
Das
könnten
um
die
5000
Euro
werden.
Ein
harter
Schlag
für
den
Kulturverein
Petersburg.
Osnabrück.
Der
Kulturverein
Petersburg
muss
die
Kosten
des
Rechtsstreits
tragen,
den
die
Zion
GmbH
gegen
ihn
angestrengt
hatte.
Anwalts-
und
Gerichtskosten
wurden
schon
auf
5000
Euro
geschätzt,
diese
Zahl
könnte
sich
aber
noch
ändern.
Ein
harter
Schlag
für
den
60
Mitglieder
starken
Verein.
Sprecher
Julian
Essig
bezeichnete
die
Kostenentscheidung
als
"
nicht
nachvollziehbar"
,
weil
die
Zion
GmbH
den
Rechtsstreit
angestrengt
habe.
Die
Kosten
für
einen
"
erledigten"
Rechtsstreit
werden
"
unter
Berücksichtigung
des
bisherigen
Sach-
und
Streitstandes"
festgelegt.
Nach
den
Worten
von
Landgerichtssprecher
Michael
Hune
muss
sich
die
Richterin
also
überlegen,
"
ob
die
Klage
bei
einer
streitigen
Entscheidung
begründet
gewesen
wäre
oder
nicht"
.
Im
vorliegenden
Fall
habe
die
Richterin
die
Kosten
allein
dem
beklagten
Verein
auferlegt,
"
da
sie
davon
ausgeht,
dass
die
Klage
begründet
gewesen
wäre"
.
Sie
hätte
den
Verein
also
ohne
die
freiwillige
Räumung
aller
Voraussicht
nach
zur
Räumung
verurteilt.
Daher
müsse
der
Beklagte
auch
nach
freiwilliger
Räumung
die
Kosten
tragen.
Schon
Anfang
Dezember
hatte
sich
der
Rechtsstreit
erledigt,
die
Kostenentscheidung
stand
aber
noch
aus.
Gegenstand
der
gerichtlichen
Auseinandersetzung
war
die
Räumungsklage
der
Zion
GmbH
gegen
den
Kulturverein,
der
bis
zum
Oktober
auf
dem
Güterbahnhofsgelände
aktiv
war.
Auf
diesem
"
Freiraum
Petersburg"
betrieb
er
das
"
Café
Mythos"
in
einem
früheren
DB-
Gebäude,
Mitglieder
veranstalteten
auf
dem
Freigelände
Happenings
und
Konzerte,
im
Keller
unter
dem
Proberaumzentrum
betrieben
sie
eine
Fahrradwerkstatt,
spielten
Theater
und
tanzten
Tango.
Räumungsklage
Seit
die
Zion
GmbH
vor
zwei
Jahren
den
Güterbahnhof
übernahm,
änderte
sich
einiges.
Am
Ende
bekam
der
Kulturverein
eine
Kündigung
mit
anschließender
Räumungsklage.
Begründung:
Es
bestehe
gar
kein
Mietvertrag.
Der
Kulturverein
beruft
sich
dagegen
auf
mündliche
Vereinbarungen,
die
im
Frühjahr
2013
getroffen
worden
sein
sollen.
Anfangs
widersetzten
sich
die
Petersburger
Kulturaktivisten
der
Aufforderung,
räumten
dann
aber
das
Feld,
bevor
es
zum
Gerichtstermin
kam.
Die
Zion
GmbH
zog
ihre
Klage
allerdings
nicht
zurück,
sondern
bestand
auf
einer
gerichtlichen
Klärung,
weil
nach
ihrer
Auffassung
keine
geordnete
Übergabe
stattgefunden
habe.
Als
die
Sache
am
1.
Dezember
vor
die
Richterin
kam,
drehte
sich
alles
um
einen
Kellerschlüssel,
den
der
Kulturverein
an
die
Eigentümergesellschaft
zurückgegeben
hatte.
Und
die
anderen
Schlüssel?
"
Es
gibt
keine
weiteren
Schlüssel"
,
lautete
die
Antwort,
und
die
Zion
GmbH
konnte
nicht
das
Gegenteil
beweisen.
Damit
war
der
Rechtsstreit
erledigt.
Die
Kosten
setzen
sich
aus
den
Gerichts-
und
den
Rechtsanwaltskosten
für
beide
Seiten
zusammen.
Sie
bemessen
sich
am
Streitwert,
den
die
Zion
GmbH
mit
20
000
Euro
angegeben
hatte.
Nach
Auskunft
von
Landgerichtssprecher
Hune
ist
aber
noch
nicht
entschieden,
ob
sich
die
Richterin
dieser
Taxierung
anschließt.
Autor:
rll