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1.
Erscheinungsdatum:
23.05.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Das Für und Wider der Weststraße
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Originaltext:
Die
Diskussion
um
die
Entlastungsstraße
West/
Westumgehung
ist
in
den
vergangenen
Wochen
engagiert
und
emotional
geführt
worden.
Dies
spiegelte
sich
nicht
zuletzt
in
einer
großen
Anzahl
von
Leserzuschriften
wider.
Heute
veröffentlichen
wir
auf
dieser
und
der
nächsten
Seite
zum
letzten
Mal
vor
der
Abstimmung
am
Sonntag
Leserbriefe
zu
diesem
Thema.
Der
Steuerbürger
zahlt
"
Die
Podiumsteilnehmer
aller
Fraktionen
haben
in
der
Stadthalle
lange
über
die
Finanzierung
diskutiert.
Umstritten
ist
die
Höhe
der
vom
Land
zu
erwartenden
Fördermittel,
einig
schienen
sich
hingegen
die
meisten
darüber
zu
sein,
dass
die
Straße
preiswerter
wird,
wenn
das
Land
einen
Großteil
bezahlen
sollte
[...].
Das
ist
einfach
Unsinn.
Die
Straße
kostet,
was
sie
kostet,
und
sie
wird
mit
Steuergeldern
bezahlt
–
egal,
ob
die
aus
dem
Haushalt
des
Landes
oder
der
Stadt
kommen!
[...]"
Christine
Dimroth
Osnabrück
Frei
nach
Orwell
"[...]
Es
ist
weltweiter
Konsens,
dass
wir
beim
Klimaschutz
das
Zwei-
Grad-
Ziel
nicht
verfehlen
dürfen.
Der
gesamte
Osnabrücker
Rat
hat
sich
für
den
'
Masterplan
100
Prozent
Klimaschutz'
entschieden.
Demnach
soll
in
Osnabrück
bis
2050
der
Energieverbrauch
um
50
und
der
CO
2
-
Ausstoß
um
95
Prozent
reduziert
werden.
Außerdem
bekennt
sich
Osnabrück
als
'
Friedensstadt'
zu
ökologischer
Ressourcenverantwortung
[...].
Der
Verkehr
erzeugt
knapp
30
Prozent
der
CO
2
-
Emissionen,
und
in
der
Verkehrspolitik
hat
die
Stadt
große
Gestaltungsspielräume.
Den
Autoverkehr
insgesamt
zu
reduzieren
nützt
allen
Einwohnern
in
allen
Stadtteilen
und
zusätzlich
noch
dem
Klima.
Es
ist
möglich,
den
Autoverkehrsanteil
von
derzeit
über
50
Prozent
auf
rund
ein
Viertel
zu
senken
und
dafür
den
Umweltverbund
zu
stärken,
das
heißt,
dem
Zufußgehen,
dem
Radfahren
sowie
Bus
und
Bahn
Vorrang
einzuräumen.
[...]
Wesentliche
Beschlüsse
des
Rates
gehen
in
diese
Richtung,
und
im
Großen
und
Ganzen
herrscht
zwischen
den
Parteien
Einigkeit
–
theoretisch.
Die
beiden
großen
scheren
jetzt
aus
und
wollen
frei
nach
Orwell
eine
'
Straße
für
weniger
Verkehr'
.
Wäre
der
Autoverkehrsanteil
halbiert,
reichte
das
vorhandene
Straßennetz
völlig
aus.
[…]"
Thomas
Polewsky
Osnabrück
Hohes
Lkw-
Aufkommen
"[...]
Wenn
man
sich
den
Verlauf
der
geplanten
Trasse
ansieht,
so
fällt
dem
Betrachter
sofort
ins
Auge,
dass
die
Straße
um
nur
wenige
Hundert
Meter
verlagert
wird.
Viele
Bewohner,
die
beispielsweise
in
der
Gluckstraße
wohnen,
haben
damit
den
Verkehr
nicht
mehr
vor
dem
Haus,
sondern
hinter
dem
Haus.
[...]
Jeder
weiß
um
den
Lärm,
den
ein
Lkw
verursacht.
Die
Westumgehung
wird
es
aber
nur
mit
Lkw
geben.
[...]
Das
Ganze
wird
noch
schlimmer,
wenn
man
berücksichtigt,
dass
das
Güterverkehrszentrum
am
Hafen
ausgebaut
werden
soll.
[...]
Nun
sind
es
die
Autos
vor
den
Häusern,
später
werden
es
die
Lkws
hinter
den
Häusern
sein.
Ob
das
den
dort
lebenden
Menschen
bewusst
ist?
[…]"
Birgit
Dohmann
Osnabrück
Wirtschafts-
Interessen
"
Auf
der
einen
Seite
heißt
es
[…],
die
6,
5
Meter
breite
Straße
sei
mit
ihren
beiden
Kreisverkehren
für
große
Lastwagen
,
wenig
attraktiv′.
Auf
der
anderen
Seite
bestätigt
Frank
Henning
(SPD)
die
Aussage
von
Thomas
Thiele
(FDP)
,
dass
die
Straßenplanung
im
Zusammenhang
mit
dem
Bau
einer
Lkw-
Verladestelle
auf
Wasser
und
Gleise
im
Hafengebiet
stehe.
Endlich
wird
mal
ausgesprochen,
dass
es
hier
ausschließlich
um
wirtschaftliche
Interessen
geht.
[…]"
Hedwig
Haar
Osnabrück
Bankrotterklärung
"'
Alternativen
brauchen
wir
nicht.'
Diese
Meinung
vertrat
Frank
Henning
auf
der
Podiumsdiskussion
vom
13.
Mai.
'
Wir
haben
mit
den
vorliegenden
Planungen
das
richtige
Konzept.'
Für
uns
als
besorgte
Bürger
kommt
das
eher
einer
Bankrotterklärung
der
hiesigen
Politik
gleich.
Hat
nicht
jeder
verantwortungsbewusste
Unternehmer
einen
Plan
B
in
der
Schublade?
Am
25.
Mai
steht
genau
eine
Straße
zur
Wahl,
eine
Lkw-
Trasse
mit
16
000
Pkw
täglich,
die
Kosten
sind
nicht
absehbar,
und
die
Bedeutung
für
die
gesamte
Stadt
als
Entlastungsstraße
ist
nicht
gegeben.
[…]
Wenn
wir
diese
Straße
nicht
jetzt
mit
einem
deutlichen
Nein
verhindern,
müssen
wir
in
einigen
Jahren
wahrscheinlich
die
Diskussion
um
einen
vierspurigen
Ausbau
verfolgen,
um
irgendwann
mit
dem
Lückenschluss
der
A
33
einen
vollständigen
Stadtring
vorzuhalten.
Das
Schutzgut
Mensch,
wie
Herr
Henning
es
so
gerne
bezeichnet,
spielt
dabei
keine
wirkliche
Rolle.
[…]"
Henning
Stöbitsch
Osnabrück
Kein
Flop
"[...]
Die
Westumgehung
war
vierspurig
geplant,
wurde
aber
zum
Wohl
der
Bewohner
zur
zweispurigen
Entlastungsstraße
West
reduziert.
Die
Speditionen
im
Hafen
brauchen
die
Entlastungsstraße
West
nicht
und
fahren
über
die
B
68
und
die
Wersener
Straße
zur
A1.
Um
auf
die
A
30
und
A
33
zu
kommen,
können
die
Pkw
und
Lkw
die
Vehrter
Landstraße
nutzen.
Die
Entlastungsstraße
ist
wichtig
für
weniger
Lärm
und
Abgase
in
der
Innenstadt
und
am
Westerberg.
Sie
bringt
nicht
mehr
Verkehr,
sondern
verteilt
den
Verkehr
in
Osnabrück
zum
Wohl
der
meisten
Osnabrücker.
Die
Westumgehung
durchschneidet
das
Naherholungsgebiet
auch
nicht,
sondern
berührt
es
mehr
am
Rand.
Der
Wohn-
und
Wissenschaftspark
wird
gut
erreichbar
sein,
genauso
die
Städtischen
Kliniken.
Und
wenn
drei
Osnabrücker
Bürgermeister
sagen,
die
Westumgehung
ist
wichtig
für
die
Osnabrücker
und
die
Zukunft
der
Stadt
(mit
guten
Argumenten)
,
dann
ist
die
geplante
Westumgehung
(Entlastungsstraße
West)
kein
Planungsflop."
Franz
Heidemann
Osnabrück
Autor:
Christine Dimroth, Thomas Polewsky, Birgit Dohmann, Hedwig Haar, Henning Stöbitsch, Franz Heidemann