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1.
Erscheinungsdatum:
22.05.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Brief kam zu spät: Keine Abschiebung
Zwischenüberschrift:
Protest vor Flüchtlingshaus
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ein
junger
Pakistaner
sollte
gestern
von
Osnabrück
nach
Ungarn
abgeschoben
werden.
Vor
der
Flüchtlingsunterkunft
an
der
Petersburg
versammelten
sich
knapp
100
Menschen,
um
das
zu
verhindern.
Doch
es
passierte
nichts.
Bei
der
Ausländerbehörde
hatte
es
ein
Problem
mit
der
Zustellung
des
Briefes
gegeben.
Den
Bescheid
erhielt
der
junge
Mann
am
Mittwoch
gegen
9
Uhr
vom
Hausmeister
der
Unterkunft.
Da
war
der
Abholungstermin
längst
überschritten:
Um
6.30
Uhr
solle
er
sich
vor
dem
Haus
zur
Abholung
bereithalten,
heißt
es
im
Schreiben
der
Ausländerbehörde.
Ob
jemand
zur
fraglichen
Zeit
vor
der
Tür
stand,
ist
nicht
bekannt.
Unterstützer
sammelten
sich
gegen
10.30
Uhr
vor
dem
Wohnheim.
Über
eine
Telefonkette
hatten
sich
die
Abschiebungsgegner
untereinander
informiert.
Innerhalb
kurzer
Zeit
sammelte
sich
eine
bunte
Traube
von
Menschen
vor
dem
ehemaligen
Behördenhaus,
über
dessen
Eingang
ein
Relief
mit
dem
Antlitz
von
Johann
Wolfgang
von
Goethe
humanistische
Werte
verkörpert.
Am
Freitag
vergangener
Woche
hatte
die
Anwesenheit
von
mehr
als
70
Demonstranten
die
Abschiebung
eines
jungen
Somaliers
in
die
Niederlande
verhindert.
Doch
dieses
Mal
blieb
es
bei
der
symbolischen
Solidaritätsbekundung
für
die
Flüchtlinge.
Etwas
ratlos
blickten
sich
die
Unterstützer
an,
bis
sich
Philipp
Ströhle
von
der
Arbeitsgruppe
Flüchtlinge
des
Rosenplatzquartiers
vor
das
Säulenportal
stellte
und
erklärte,
warum
der
Alarm
ausgelöst
worden
war.
Der
Adressat
des
Bescheids
wird
wohl
demnächst
einen
neuen
Termin
bekommen.
Er
ist
über
Ungarn
nach
Europa
gekommen
und
soll
deshalb
in
dieses
vermeintlich
sichere
Drittland
abgeschoben
werden.
Gegenüber
unserer
Zeitung
erklärte
der
junge
Pakistaner,
er
habe
keine
guten
Erinnerungen
an
Ungarn.
Als
Flüchtling
sei
er
dort
gleich
ins
Gefängnis
gesteckt
worden,
und
das
blühe
ihm
jetzt
wohl
auch.
Bildtext:
Knapp
100
Unterstützer
sammelten
sich
vor
der
Flüchtlingsunterkunft
an
der
Petersburg,
um
die
Abschiebung
eines
Flüchtlings
aus
Pakistan
zu
verhindern.
Foto:
Rainer
Lahmann-
Lammert
Autor:
rll