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1.
Erscheinungsdatum:
10.12.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Flüchtlinge kommen am 22. Dezember
In zwei Wochen soll alles fertig sein
Zwischenüberschrift:
Umbau des neuen Flüchtlingshauses läuft auf Hochtouren – Die Ersten kommen am 22. Dezember
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Osnabrücker
Stadtrat
hat
gestern
Abend
der
Erstaufnahmeeinrichtung
für
Flüchtlinge
in
der
ehemaligen
Klinik
am
Natruper
Holz
einhellig
zugestimmt.
Damit
ist
gesichert,
dass
dort
am
Montag,
22.
Dezember,
die
ersten
Flüchtlinge
aufgenommen
werden
können.
Zurzeit
sind
etwa
100
Handwerker
damit
beschäftigt,
das
ehemalige
Bundeswehrkrankenhaus
herzurichten.
Der
Stadtrat
beschloss
zugleich,
die
Gewerbe-
,
Grund-
und
Vergnügungsteuern
zu
erhöhen.
Neu
eingeführt
wird
eine
Zweitwohnungsteuer.
Trotzdem
gelingt
es
nicht,
den
Haushalt
des
kommenden
Jahres
auszugleichen.
Es
fehlen
rund
neun
Millionen
Euro,
um
die
Ausgaben
aus
den
Einnahmen
zu
bezahlen.
Für
den
Haushalt
stimmten
SPD,
Grüne
und
CDU.
Die
FDP,
Linke
und
UWG/
Piraten
sagten
Nein.
Osnabrück.
Es
ist
kaum
zu
glauben:
Am
kommenden
Montag
sollen
die
Umbauarbeiten
des
Klinikums
am
Natruper
Holz
zur
neuen
Erstaufnahmeeinrichtung
des
Landes
für
Flüchtlinge
abgeschlossen
sein.
Dann
wird
möbliert,
sodass
am
22.
Dezember
die
ersten
158
Menschen
dort
einziehen
können.
Rund
100
Handwerker
sind
auf
den
langen
Fluren
und
in
den
ehemaligen
Patientenzimmern
auf
den
oberen
Etagen
tätig.
Zum
Ende
der
Woche
werden
immer
mehr
Mitarbeiter
der
Putzkolonne
dort
ihren
Dienst
antreten.
Die
Immobilie
sei
in
einem
außerordentlich
guten
Zustand,
freute
sich
Philipp
Wedelich,
Mitarbeiter
des
niedersächsischen
Innenministers
Boris
Pistorius,
am
Dienstag
bei
einem
Rundgang
durch
das
ehemalige
Krankenhaus.
Für
die
Nutzung
als
Flüchtlingshaus
würden
alle
krankenhausspezifischen
Gegenstände
wie
Notrufknöpfe
entfernt
oder
stillgelegt.
Die
Fußböden
werden
komplett
erneuert,
die
Wände
gestrichen,
die
Brandschutzeinrichtung
erneuert.
Die
Badezimmer
sind
gut
ausgestattet
und
geräumig,
da
sie
für
ihre
frühere
Nutzung
behindertengerecht
gestaltet
wurde.
Etliche
der
Zimmer
haben
Zugang
zu
einem
Balkon.
Auf
jeder
Etage
bleiben
zwei
Teeküchen
bestehen,
in
denen
sich
die
neuen
Bewohner
selbst
etwas
zubereiten
können.
Es
gibt
sogar
Gruppenräume,
in
denen
Kinderbetreuung
und
erste
Kurse
zur
sprachlichen
und
kulturellen
Orientierung
stattfinden
können.
"
Hier
gibt
es
eine
perfekte
Willkommenskultur"
,
sagt
Wedelich.
Er
ist
überzeugt,
davon,
dass
die
ersten
158
Flüchtlinge,
die
am
22.
Dezember
nach
Osnabrück
kommen
werden,
in
der
Stadt
freundlich
aufgenommen
werden.
Sie
werden
zur
Entlastung
der
drei
bestehenden
und
stark
überfüllten
Erstaufnahmehäusern
in
die
dann
vierte
Einrichtung
überstellt.
Unterdessen
bereitet
sich
das
Diakonische
Werk
auf
die
Übernahme
der
Trägerschaft
vor,
die
erst
heute
vom
Land
beschlossen
wird.
"
Wir
stehen
mit
einem
Fuß
auf
dem
Gaspedal
und
mit
dem
anderen
auf
der
Bremse"
,
beschreibt
Pressesprecher
Burkhard
Teschner
die
Situation.
Eigentlich
müsste
die
Trägerschaft
für
eine
solche
Einrichtung
europaweit
ausgeschrieben
werden,
was
angesichts
der
schnellen
Entwicklung
kaum
möglich
sei.
Bis
März
voll
belegt
Eine
Projektgruppe
bereite
sich
auf
die
geplante
Trägerschaft
vor.
Dazu
gehören
laut
Teschner
außer
Vertretern
des
Diakonischen
Werkes
auch
Angehörige
des
Kirchenkreises
und
des
Diakoniewerkes.
Jeder
solle
auf
dem
Gebiet
eingesetzt
werden,
auf
dem
er
die
größten
Erfahrungen
hat,
erläuterte
Teschner.
So
werde
das
Diakonische
Werk
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
für
die
soziale
Arbeit
und
die
innere
und
äußere
Sicherheit
des
Hauses
zuständig
sein.
Das
Diakoniewerk
mit
seinen
Erfahrungen
mit
stationären
Angeboten
wie
Pflegeheimen
und
Jugendeinrichtungen
werde
die
Verwaltung
und
die
Küche
übernehmen.
Da
es
angesichts
der
Kürze
der
Zeit
kaum
möglich
ist,
neue
Mitarbeiter
einzustellen,
würden
in
den
ersten
Tagen
voraussichtlich
Mitarbeiter
des
Diakonischen
Werkes
und
des
Diakoniewerkes
eingesetzt.
Ab
Januar
würden
dann
die
Stellen
nach
und
nach
besetzt.
Bis
zum
März
werde
das
600
Plätze
fassende
Haus
nach
und
nach
belegt.
Laut
Teschner
stammen
die
meisten
Menschen,
die
hier
für
ein
paar
Wochen
leben
werden,
aus
Afrika,
Syrien
und
dem
serbokroatischen
Raum.
Anstelle
des
sperrigen
Begriffs
Erstaufnahmeeinrichtung
benutze
die
Diakonie
das
Wort
Flüchtlingshaus.
Bildergalerie
auf
www.noz.de
Bildtexte:
Noch
haben
an
die
100
Handwerker
im
alten
Krankenhaus
das
Sagen.
Am
Montag
sollen
schon
die
Möbel
kommen.
Die
alten
Rufanlagen
werden
stillgelegt,
ein
Ausbau
wäre
zu
aufwendig
und
teuer.
Die
Wände
im
Natruper
Holz
bekommen
einen
neuen
Anstrich,
der
Fußboden
wird
komplett
erneuert.
Janosch-
Figuren
zieren
das
Fenster
einer
Teeküche.
Auf
jeder
Etage
bleiben
zwei
Teeküchen
erhalten,
in
denen
sich
die
Flüchtlinge
selber
etwas
zubereiten
können.
Etliche
Zimmer
haben
Zugang
zu
einem
Balkon.
Auf
dem
Außengelände
könnte
eine
Tischtennisplatte
hergerichtet
werden.
Dazu
gibt
es
Platz
zum
Fußballspielen.
Fotos:
Michael
Gründel
Autor:
Ulrike Schmidt, hin