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1.
Erscheinungsdatum:
16.05.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stromtrassen: CDU fordert Erdkabel
CDU-Bundestagsabgeordnete fordern Erdkabel
Zwischenüberschrift:
Pilotprojekt zur Höchstspannung auf Landkreis ausdehnen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
CDU-
Bundestagsabgeordneten
Mathias
Middelberg
und
André
Berghegger
fordern
Bundeswirtschaftsminister
Sigmar
Gabriel
(SPD)
auf,
eine
Erdverkabelung
für
die
geplanten
Stromtrassen
in
Osnabrück
und
der
Region
zu
prüfen.
Das
Energieleitungsausbaugesetz
sieht
bislang
380-
Kilovolt-
Freileitungen
an
den
Trassen
Nummer
16
von
Bad
Essen-
Wehrendorf
nach
Gütersloh
und
Nummer
18
von
Osnabrück-
Lüstringen
nach
Westerkappeln
vor.
Die
Christdemokraten
fordern,
dass
diese
Trassen
in
die
Liste
der
bislang
vier
Pilotprojekte
für
eine
Erdverkabelung
aufgenommen
werden.
Der
SPD-
Bundestagsabgeordnete
Rainer
Spiering
befürwortet
eine
Trassenänderung
an
den
Stellen,
wo
die
gesetzlich
vorgeschriebenen
Mindestabstände
zu
allen
Wohnbebauungen
unterschritten
werden.
Osnabrück.
Die
CDU-
Bundestagsabgeordneten
für
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück,
Mathias
Middelberg
und
André
Berghegger,
setzen
sich
für
Erdkabel
statt
380-
Kilovolt-
Freileitungen
an
den
Trassen
16
und
18
in
Osnabrück
und
der
Region
ein.
Sie
fordern
Wirtschafts-
und
Energieminister
Sigmar
Gabriel
(SPD)
auf
zu
prüfen,
ob
die
Trassen
Nummer
16
von
Bad
Essen-
Wehrendorf
nach
Gütersloh
und
Nummer
18
von
Osnabrück-
Lüstringen
nach
Westerkappeln
in
die
Liste
der
bislang
vier
Pilotprojekte
für
eine
Erdverkabelung
aufgenommen
werden
könnten.
In
dem
von
Middelberg
und
Berghegger
unterzeichneten
Brief
an
Gabriel
schreiben
sie:
"
Angesichts
der
–
gerade
im
Umfeld
der
Stadt
Osnabrück,
aber
auch
in
Teilen
des
Landkreises
–
vielfach
unmittelbaren
Nähe
der
auszubauenden
Leitungen
zur
Wohnbebauung
stellt
sich
die
Frage,
ob
die
Alternative
Erdverkabelung
gesetzgeberisch
nicht
auch
über
die
Pilotprojekte
hinaus
ermöglicht
werden
sollte."
Das
solle
nach
Auffassung
der
Christdemokraten
wenigstens
dann
der
Fall
sein,
"
wenn
der
gesetzlich
vorgegebene
Mindestabstand
für
Neubauten
unterschritten
wird"
.
Die
gesetzlichen
Mindestabstände
liegen
bei
400
Metern
im
Innenbereich
und
bei
200
Metern
im
Außenbereich
zu
allen
Wohnbebauungen.
Bei
den
Ortsterminen
in
Osnabrück-
Voxtrup
und
in
Melle-
Wellingholzhausen
im
vergangenen
Monat
hatte
Gabriels
parlamentarischer
Staatssekretär
Uwe
Beckmeyer
(SPD)
die
Hoffnungen
auf
Erdkabel
statt
380-
Kilovolt-
Freileitungen
arg
gedämpft
und
betont:
"
Wir
können
nicht
hier
ein
Feuer
löschen
und
damit
anderswo
einen
Flächenbrand
auslösen."
Bei
den
Ortsterminen
mit
Staatssekretär
Beckmeyer
war
auch
Middelberg
zugegen
und
hatte
gesagt:
"
Ich
halte
es
für
extrem
schwierig,
das
Gesetz
aufzumachen
–
dann
kommen
wir
in
der
Energiewende
nicht
mehr
voran."
Auf
dieses
Zitat
angesprochen,
sagte
Middelberg
unserer
Zeitung:
"
Ich
bin
skeptisch,
dass
es
tatsächlich
zu
einer
Änderung
kommen
wird.
Ich
kann
mich
aber
dennoch
dafür
einsetzen,
auch
wenn
ich
es
für
schwierig
halte."
Middelberg
erwartet
eine
Antwort
Gabriels
auf
die
Forderung
bis
etwa
Ende
Mai.
Der
SPD-
Bundestagsabgeordnete
für
den
Landkreis
Osnabrück,
Rainer
Spiering,
kommentiert
den
Appell
der
CDU-
Bundestagsabgeordneten
an
Gabriel:
"
Er
ist
der
falsche
Adressat.
Gabriel
kann
nur
ausführen,
was
im
Rahmen
von
Gesetzen
liegt.
Wenn
sie
etwas
verändern
wollen,
dann
müssen
sie
mit
der
CDU
dafür
einen
Antrag
stellen,
um
das
Energieleitungsausbaugesetz
zu
verändern."
Daher
habe
Spiering
den
Brief
der
beiden
an
Gabriel
auch
nicht
unterschrieben.
Spiering
habe
"
eine
andere
Art
und
Weise,
damit
umzugehen"
,
betont
er.
Der
SPD-
Kreistagsfraktionschef
aus
Bad
Rothenfelde
möchte
eher
die
Trassenführung
ändern,
wo
die
gesetzlichen
Mindestabstände
zu
Wohnbebauungen
unterschritten
werden.
In
der
Bauausschusssitzung
des
Landkreises
Anfang
Juni
soll
der
Landkreis
Stellung
nehmen
und
einen
Vorschlag
machen.
Danach
will
die
SPD-
Kreistagsfraktion
die
Verantwortlichen
des
Netzbetreibers
Amprion,
der
Bundesnetzagentur
und
der
Bürgerinitiative
"
Keine
380-
kV-
Freileitung
am
Teuto"
im
kleinen
Kreis
einladen,
bevor
seine
Kreistagsfraktion
im
Juli
eine
große
Veranstaltung
zu
dem
Thema
mit
der
Bevölkerung
machen
will.
Bildtext:
Die
CDU-
Bundestagsabgeordneten
für
Stadt
und
Landkreis
unterstützen
die
Forderung
der
Bürgerinitiative
nach
einem
Erdkabel
für
die
Höchstspannungsleitungen
im
Landkreis.
Foto:
dpa
Autor:
jcf