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1.
Erscheinungsdatum:
13.05.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Straßengegner: Auf Bus und Rad umsatteln
Alle Infos heute in der Osnabrückhalle
Zwischenüberschrift:
Griesert sieht keine Alternative zur Weststraße – Parteien für verkehrsberuhigten Westerberg
NOZ und Stadt laden ein – Gespräch mit Gutachtern
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Wähler
können
bei
der
Bürgerbefragung
Ja
oder
Nein
zur
Weststraße
sagen.
Eine
Wahl
zwischen
zwei
Konzepten
haben
sie
nicht.
Aus
gutem
Grund:
Die
Stadt
hat
keinen
wirklichen
Plan
B,
wenn
die
Entlastungsstraße
West/
Westumgehung
nicht
gebaut
werden
sollte.
Und
die
Straßengegner
setzen
in
dem
Fall
vor
allem
auf
eine
neue
Mobilität:
weg
vom
Auto.
Angenommen,
die
Mehrheit
stimmt
gegen
die
Straße:
"
Dann
bleibt
alles
so,
wie
es
ist"
,
sagt
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert.
Die
Autofahrer
werden
sich
weiter
ihre
Wege
über
den
Westerberg
suchen.
Sperrungen,
Umleitungen,
Einbahnstraßen
oder
andere
verkehrslenkende
Maßnahmen
sind
bislang
nicht
geplant.
"
Fakt
ist,
es
fehlt
eine
vernünftige
Querverbindung
im
Westen
unserer
Stadt"
,
sagte
Griesert
im
NOZ-
Interview
vergangene
Woche.
Auch
die
Gutachter,
die
mit
der
Stadt
den
Masterplan
Mobilität
entwickelt
haben,
können
keine
Alternative
anbieten.
Auch
eine
weiter
nach
Westen
verschobene
Trasse
am
Flugplatz
Atter
bringt
nach
Ansicht
der
Gutachter
nicht
die
gewünschten
Entlastungseffekte
für
den
Westerberg
und
würde
tiefer
in
Natur
und
Landschaft
eingreifen
als
die
stadtnahe
Variante.
Diese
Trasse
hatte
auch
der
Oberbürgermeisterkandidat
der
FDP,
Robert
Seiler,
im
Wahlkampf
ins
Spiel
gebracht.
Bepo,
die
Bürgerinitiative
der
Straßengegner,
bietet
keine
schnelle
Lösung
für
das
Verkehrsproblem
am
Westerberg,
sondern
fordert
ein
grundsätzliches
Umdenken
"
Wir
müssen
diese
Abstimmung
nutzen,
um
Rat
und
Verwaltung
zu
verpflichten,
endlich
über
eine
nachhaltigere
und
gesündere
Verkehrspolitik
in
unserer
Stadt
nachzudenken"
,
sagt
Bepo-
Sprecherin
Simone
Körber.
Der
öffentliche
Nahverkehr
müsse
durch
günstigere
Preise
und
Optimierung
der
Linien
und
des
Nachtverkehrs
attraktiver
gemacht,
das
Radwegenetz
enger
geknüpft
werden.
"
Steigt
die
Attraktivität
alternativer
Verkehrsmittel
und
der
dazugehörigen
Infrastruktur,
kann
es
perspektivisch
auch
zu
einem
Umdenken
in
den
Köpfen
der
Bevölkerung
kommen"
,
so
Körber.
Die
junge
Generation
habe
ohnehin
"
mehr
Interesse
an
einer
Breitbandverbindung
als
an
einer
Breitbandstraße"
.
Grüne,
FDP
und
UWG/
Piraten
sind
sich
einig,
dass
der
Westerberg
verkehrsberuhigt
werden
sollte.
Der
meiste
Verkehr
entstehe
in
dem
Stadtteil,
heißt
es
in
einer
Stellungnahme
von
UWG/
Piraten.
Auch
FDP-
Sprecher
Thomas
Thiele
fordert
ein
neues
Verkehrskonzept
für
den
Westen.
Die
Grünen
regen
Sperrungen
für
den
Durchgangsverkehr
und
Einbahnstraßen
an.
Außerdem
sollen
die
Hersteller
von
Navigationsgeräten
informiert
werden,
die
Autofahrer
nicht
über
den
Westerberg
zu
leiten.
Die
Grünen
weisen
darauf
hin,
dass
die
Stärkung
des
Bus-
und
Radverkehrs
zu
den
Kernaussagen
des
Masterplans
Mobilität
gehört.
Angenommen,
die
Mehrheit
stimmt
für
die
Straße:
Griesert
geht
davon
aus,
dass
die
Entlastungsstraße
West/
Westumgehung
frühestens
2020
fertiggestellt
werden
kann.
Für
das
Planfeststellungsverfahren
sind
weitergehende
Untersuchungen
und
Planungen
nötig.
Auch
einen
Teil
der
Grundstücke
muss
die
Stadt
noch
kaufen.
Mit
den
baureifen
Planungsunterlagen
kann
die
Stadt
Fördermittel
beim
Land
beantragen.
Dann
erst
kommen
die
Baumaschinen.
Die
Bürgerbefragung
ist
nicht
bindend.
Sollte
es
irgendwann
neue
Erkenntnisse
geben
oder
sich
die
politische
Landschaft
grundlegend
ändern,
steht
es
dem
Stadtrat
frei,
alles
ganz
anders
zu
machen.
Bildtext:
Jetzt
amtlich
vermessen:
Die
Stadt
hat
die
Trasse
der
Weststraße
am
Parkhotel
abgesteckt.
Zuvor
hatten
die
Straßengegner
dort
Trassierbänder
gespannt,
die
aber
nach
Ansicht
der
Stadtverwaltung
den
wahren
Verlauf
nicht
exakt
abgebildet
hatten.
Foto:
Klaus
Lindemann
Osnabrück.
Die
Stadt
und
die
Neue
Osnabrücker
Zeitung
laden
ein
zu
einer
Informations-
und
Diskussionsveranstaltung
am
heutigen
Dienstag
ab
18
Uhr
im
Kongresssaal
der
Osnabrückhalle.
Unter
der
Moderation
von
NOZ-
Lokalredakteur
Wilfried
Hinrichs
werden
zunächst
drei
Gutachter
zur
geplanten
Straße
Stellung
nehmen:
Wolfgang
Haller
wird
Fragen
zum
Masterplan
Mobilität
und
der
Funktion
der
Entlastungsstraße
West/
Westumgehung
beantworten.
Der
Diplom-
Biologe
Kay
Lorenz
spricht
über
die
Wirkungen
auf
Natur
und
Landschaft,
und
Manfred
Ramm
berichtet
über
die
Lärmbelastungen.
Anschließend
diskutieren
Simone
Körber
(Stopp
Westumgehung)
,
Daniel
Bugiel
(Prowest)
sowie
die
Ratsmitglieder
Katharina
Pötter
(CDU)
,
Frank
Henning
(SPD)
,
Michael
Hagedorn
(Grüne)
,
Thomas
Thiele
(FDP)
Christopher
Cheeseman
(Linke)
und
Wulf
Siegmar
Mierke
(UWG/
Piraten)
.
Autor:
Wilfried Hinrichs