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1.
Erscheinungsdatum:
08.05.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Leserbriefe
Zwischenüberschrift:
Sorge um die Kliniken an der Trasse
Artikel:
Originaltext:
Zur
aktuellen
Diskussion
um
die
geplante
Entlastungsstraße
West/
Weststraße.
"
Wir
machen
uns
Sorgen
um
die
Auswirkungen
[...]
auf
die
anliegenden
Kliniken.
Dass
bei
der
Verbrennung
von
Kfz-
Treibstoff
eine
Vielzahl
gesundheitsgefährdender
Schadstoffe
freigesetzt
wird,
ist
einschlägig
bekannt.
Aber
nicht
nur
Stickoxide,
Ruß
und
Feinstaubpartikel,
sondern
auch
der
zwangsläufige
Lärm
schädigen
die
menschliche
Gesundheit.
Eine
moderne
und
verantwortliche
Stadt-
und
Verkehrsplanung
wird
daher
immer
bestrebt
sein,
die
bestehenden
Belastungen
effektiv
zu
vermindern
und
zusätzliche
zu
vermeiden.
Die
vorgeschlagene
Westumgehung
verfehlt
diese
Anforderung
unseres
Erachtens
allerdings
vollständig.
Mittlerweile
ist
klar
geworden,
dass
hier
eine
Straße
geplant
wird,
die
wesentlich
auch
dem
Lkw-
Verkehr
dienen
soll.
Damit
wird
in
diesen
Stadtraum
eine
Verkehrsart
eingeführt,
welche
es
bislang
dort
gar
nicht
gibt.
Hier
von
einer
,
Entlastung′
zu
sprechen
ist
der
durchsichtige
Versuch,
die
Verhältnisse
schönzureden.
Als
Mitarbeiter
des
Klinikums
und
zum
Teil
auch
als
Anwohner
sind
wir
besorgt
über
die
besonders
hohen
Belastungen
an
einer
von
Lkw
genutzten
Trasse.
Lärm,
Feinstaub,
Ruß
und
Stickoxide
werden
in
unmittelbarer
Nachbarschaft
zweier
Kliniken
auftreten
und
viele
direkte
und
kaum
weniger
sehr
viele
Anwohner
in
zweiter
Reihe
betreffen.
Allein
bezogen
auf
das
Klinikum
wird
dies
eine
zusätzliche
Belastung
für
weit
über
30
000
Patienten/
Jahr,
deren
Angehörige
sowie
die
circa
1800
Beschäftigten
und
die
Kinder
der
betrieblichen
Kindertagesstätte
bedeuten.
Auch
die
gutachterlich
festgestellten,
angeblich
tolerablen
Emissionsbelastungen
sowie
die
geplanten
Lärmschutzmaßnahmen
(Lärmschutzwände,
etc.)
werden
nichts
daran
ändern,
dass
die
Schadstoff-
und
Lärmbelastung
steigen
wird.
[…]"
Dr.
med.
Christoph
Katz
Prof.
Dr.
med.
Bernhard
Högemann
Priv.-
Doz.
Dr.
med.
Jürgen
Tepel
Priv.-
Doz.
Dr.
med.
Peter
Teschendorf
Osnabrück
Zum
Leserbrief
von
Markus
Schröer
"
Laternen
aus
Gold?
"
(Ausgabe
vom
11.
April)
sowie
zu
der
Debatte
über
die
Weststraße.
"
In
seinem
Leserbrief
beschreibt
Herr
Schröer
den
undemokratischen,
nach
Behördenwillkür
anmutenden
Umgang
der
Stadtverwaltung
beziehungsweise
Stadtwerke
mit
dem
mündigen
Bürger.
Sein
Beispiel
ist
die
Erneuerung
von
Straßenlaternen
über
die
Köpfe
der
Betroffenen
hinweg.
Mir
fallen
dazu
weitere
Beispiele
ein,
in
denen
die
gleichen
Handlungsmuster
offenbar
werden.
Kanalerneuerungen
werden
genutzt,
um
Anlieger
für
komplette
Straßenerneuerungen
zur
Kasse
zu
bitten,
und
wiederum
werden
juristische
Tricks
genutzt,
dieses
zu
legalisieren.
Ernsthaft
mitreden
darf
der
mündige
Bürger
auch
hier
nicht.
Auf
kritische
Nachfragen
erhielt
ich
jüngst
die
schriftliche
Antwort,
die
'
sehr
strengen
Winter
der
letzten
zwei
Jahre
hätten
die
Straßen
in
Mitleidenschaft
genommen'
.
Wie
kalt,
bitte,
war
der
letzte
Winter?
Beschreibt
eine
solche
Antwort
etwa
die
Qualität
der
Arbeit
der
Verwaltung?
Wahr
ist:
Die
Anlieger
müssen
zahlen,
weil
die
Kassen
der
Stadt
leer
sind
[…].
Dennoch
will
sie
neue
teure
Straßen
bauen,
wo
sie
die
bestehenden
nicht
unterhalten
kann?
Bei
der
Weststraße
suggeriert
die
Stadtverwaltung
in
ihrem
Infoflyer
Objektivität.
Wie
aber
kann
ein
Flyer
objektiv
sein,
der
von
der
Stadtspitze
herausgegeben
wird,
wenn
beide
großen
Parteien
im
Stadtrat
für
den
Neubau
sind?
Wen
wundert
da
noch,
dass
der
Flyer
das
Vokabular
,
heimliche
Westumgehung′
nutzt,
welches
von
den
Befürwortern
des
Straßenneubaus
verwendet
wird.
Und
fällt
es
nicht
auf,
dass
ein
großes
Thema
ein
Beschwichtigungsversuch
wegen
der
[...]
entstehenden
Lärmbelästigung
ist?
Wir
lesen:
Selbst
bis
zu
vier
Meter
hohe
Schutzwände
reichen
nicht
zur
Einhaltung
der
Grenzwerte,
einige
Häuser
müssen
zusätzlich
noch
Fenster
austauschen.
Das
lässt
ja
klar
erahnen,
wie
weit
sich
der
Lärmteppich
dann
doch
in
das
Naherholungsgebiet
hinein
ausbreiten
wird
[…]."
Martin
Hindersmann
Osnabrück
Autor:
Dr. med. Christoph Katz, Prof. Dr. med. Bernhard Högemann, Priv.-Doz. Dr. med. Jürgen Tepel, Priv.-Doz. Dr. med. Peter Teschendorf, Martin Hindersmann