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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Die Schinkelaner sind "ganz gut zufrieden"
Zwischenüberschrift:
Kritik an mangelhafter Erreichbarkeit des Hauptbahnhofes
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Wer die NOZ liest, ist gut informiert. Das zeigte sich gestern wieder einmal, als Till auf dem Wochenmarkt an der Ebert-allee mit seinen Lesern ins Gespräch kam: Ob Streit um die Weststraße (" die Diskussion zieht sich ja bald ins Lächerliche") oder die Abgabe " Nahverkehr" (" Ökodiktatur") – die langjährigen Leser können mitreden.
Wer in Schinkel lebt, wohnt hier gerne oder kommt auch zurück, wie Martin Alexander. Was ihm missfällt: Der Mitarbeiter des Marienhospitals kommt wegen seines Schichtdienstes auch schon mal des Nachts durch den Hasepark und stört sich an den Prostituierten und deren " meist auswärtigen" Kunden. Der passionierte Radfahrer wünscht sich für die Radwege in der Nacht eine " günstige Beleuchtung" und für den Wochenmarkt " mehr Leben".
Das sehen auch andere Schinkelaner so, für die der Markt nicht nur zum Einkaufen, sondern auch zum Plausch mit Bekannten dient. Zur geplanten Weststraße gibt es in Schinkel sehr unterschiedliche Meinungen. Einig sind sich aber viele darin, dass der Weg über die Hamburger Straße zum Hauptbahnhof kein Vergnügen ist. " Statt die Westumgehung zu bauen, sollten die im Rat lieber dafür sorgen, dass wir anständig zu Bahnhof kommen", meint eine 85-Jährige.
Eine andere Leserin, die an der ehemaligen Gnadenkirche wohnt, schwärmt " vom schönsten Kindergarten Osnabrücks", der dort entstanden sei. Weniger schön sei allerdings das Verhalten der Mütter, die ihre Kinder dort mit Autos vorfahren und sich eher selten an das vorgeschriebene Tempo 30 halten.
Wer von der Oststraße rechts in die Bohmter Straße geht, erlebe in Winterzeiten oft einen völlig vermatschten Bürgersteig, bemängelt ein Leser. Vom Bahndamm spüle der Regen die Erde hinunter. An anderer Stelle sei das Problem einfach mit L-Betonsteinen gelöst worden.
Und dann ist da der VfL, dem die meisten Schinkelaner die Daumen halten. Ein Ärgernis für die Anlieger der Oststraße sind dagegen die Fans bei sogenannten Problemspielen. Bei neun Spielen in dieser Spielzeit wurde die Oststraße komplett gesperrt, alle Autos mussten entfernt werden, ärgert sich Werner Golenia. Entweder sollten die gewaltbereiten Fans zu Hause bleiben oder vom Bahnhof in Bussen mit Polizeibegleitung auf dem Stadion-Vorplatz abgesetzt werden: " Das ist auf Dauer kostengünstiger und bewohnerfreundlicher."
Bildtext:
Lebhafte Gespräche: Auf dem Wochenmarkt an der Ebertallee unterhielten sich Redakteurin Ulrike Schmidt (Mitte) und NOZ-Mitarbeiterin Petra Baumgarte (rechts) mit Lesern unserer Zeitung.
Foto:
Jörn Martens
Autor:
S., Till


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