User Online: 1 |
Timeout: 00:38Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
06.05.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Leserbriefe
Zwischenüberschrift:
Anwohner tragen zur emotionalen Eskalation bei
Artikel:
Originaltext:
Zur
aktuellen
Diskussion
um
die
Westumgehung
und
der
Eskalation
im
Streit
zwischen
Gegnern
und
Befürwortern
erreichen
die
Redaktion
sehr
viele
Leserbriefe.
Eine
Auswahl.
"
Wir
brauchen
keine
zusätzlichen
Straßen
–
wir
brauchen
weniger
Autos
auf
unseren
Straßen.
Bei
dem
derzeitigen
Verkehrsaufkommen
und
der
damit
verbundenen
Luftverschmutzung
ist
es
umso
wichtiger,
die
Natur
zu
schützen.
Osnabrück
eignet
sich
hervorragend
zum
Radfahren."
Ragnhild
Fritsche
Osnabrück
"
Die
Diskussion
und
Auseinandersetzung
um
die
Westumgehung
scheint
wirklich
zu
eskalieren.
Dies
ist
bedauerlich
und
auf
allen
Seiten
zu
verurteilen.
Allerdings
tragen
gerade
jetzt
die
anwohnenden
Befürworter
der
Westumgehung
zu
einer
emotionalen
Eskalation
bei,
indem
sie
seit
einigen
Wochen
vermehrt
ihr
Fahrzeug
auf
der
Straße
parken,
statt
ihre
vorhandenen
Einstellplätze
zu
nutzen.
So
kommt
es
im
Bereich
Mozartstraße
und
Gluckstraße
zu
Ballungszeiten
zu
fast
chaotischen
Verhältnissen.
Viele
der
unnötig
auf
der
Straße
parkenden
Autos
tragen
entsprechende
,
Pro-
Parolen′
in
den
Heckscheiben.
Dieses
produzierte
Chaos
führt
nicht
nur
zu
weiteren
Eskalationen,
es
wird
mehr
und
mehr
auch
zum
,
Eigentor′
der
Kam
pagne
der
Befürworter.
Denn
schließlich
ist
die
bewusste
Inkaufnahme
von
künstlich
erzeugten
Staus
mit
entsprechender
Spritvergeudung
sowie
Lärm-
und
CO
2
-
Emissionen
als
Umwelt
sünde
ein
Beleg
dafür,
dass
es
den
Befürwortern
nur
um
die
Verbesserung
ihrer
eigenen
Anliegersituation
geht.
Dafür
werden
Umweltverschmutzung
und
Zerstörung
von
Natur
offenbar
rücksichtslos
in
Kauf
genommen.
Bezeichnend
ist,
dass
die
Stadtverwaltung
diese
Verkehrs-
Protestaktion
ignoriert
und
nicht
einschreitet.
Was
bringt
die
Verlegung
der
Durchfahrt
um
weniger
als
100
Meter
in
Richtung
Heger
Holz,
wenn
durch
diese
neue
Straße
nicht
weniger
Verkehr
(Behauptung
Wahlplakat
der
CDU)
,
sondern
ganz
klar
mehr
Verkehr,
insbesondere
auch
mit
Schwerlastern,
in
Richtung
Hafen
angezogen
wird?
Das
dadurch
vorprogrammierte
zusätzliche
Verkehrschaos
in
den
Bereichen
Blankenburg,
Rheiner
Landstraße
und
ebenso
Römereschweg
wird
geflissentlich
übersehen.
Letzterer
soll
jetzt
ja
sogar
schon
vierspurig
ausgebaut
werden.
Die
anderen
Straßen
werden
zwangsläufig
folgen.
Zudem
wird
der
Lieneschweg
zum
'
heimlichen
Zubringer'
der
neuen
Straße
werden.
Darüber
redet
heute
aber
bewusst
keiner
in
der
GroKo
unseres
Rates.
Lieber
werden
40-
Tonner
zukünftig
am
Heger
Holz
vorbeigeleitet.
[...]"
Peter
Holdmann
Osnabrück
"
Dieses
alles
war
–
leider
–
zu
erwarten.
Und
damit
nicht
noch
mehr
passiert,
mein
dringender
Appell
an
alle
Ratsfrauen
und
Ratsmänner:
Nehmen
Sie
diese
unglückliche
Bürgerbefragung
unverzüglich
zurück
und
entscheiden
Sie
dort,
wo
die
Entscheidung
in
einer
repräsentativen
Demokratie
hingehört:
im
Rat!
"
Volker
Brand
Osnabrück
"
Ich
bin
erschrocken
und
entsetzt,
wie
mit
Meinungsfreiheit
hier
umgegangen
wird.
Protagonisten
beider
Seiten
scheinen
etwas
von
den
Protagonisten
in
der
Ukraine
gelernt
zu
haben,
und
im
Geschichtsunterricht
haben
wohl
einige
nicht
zugehört
oder
gefehlt
und
wissen
nicht
so
wirklich,
wer
Adolf
Hitler
war.
Es
ist
schon
erstaunlich,
wie
einige
Erwachsene
und
mündige
Bürger
in
bevorzugter
Wohnlage
miteinander
umgehen
und
an
Vorbildfunktion
für
nachkommende
Generationen
einbüßen,
und
was
kommt
noch?
Die
bevorzugte
Wohnlage
Westerberg
hat
sich
damit
einen
ganz
erheblichen
Imageschaden
zugeführt.
Wenn
wirklich
beide
Seiten
eine
sachliche
Diskussion
führen
wollen,
dann
sollten
sie
dies
auch
endlich
tun
und
nicht
wie
Herr
Hagedorn
von
den
Grünen
in
einer
Stadtratssitzung
sagen,
dass
die
Westumgehung
kein
Mensch
braucht
und
rausgeschmissenes
Geld
ist.
Politisch
ist
das
schon
nicht
mehr
tragbar
und
eine
wirklichkeitsresistente
Meinung.
[...]
Ferner
sehe
ich
überhaupt
nicht,
dass
das
Interesse
der
allgemeinen
Osnabrücker
Bürger
vertreten
wird.
Es
wird
nicht
genug
darüber
aufgeklärt,
welche
weitreichenden
Folgen
keine
Emissionssenkung
in
der
Stadt
haben
wird.
Siehe
dazu
die
Emissionswerte
der
Stadt.
Dass
durch
eine
Strafzahlung
der
Stadt
an
die
EU
durch
zu
hohe
Emissionswerte
(die
Tatsache
sind)
die
Stadtkasse
in
Millionen-
Höhe
belastet
wird,
darüber
wird
nicht
aufgeklärt.
Es
entsteht
immer
mehr
der
Eindruck,
dass
die
Bürger
der
Stadt
gar
kein
Interesse
mehr
an
der
Diskussion
Westumgehung
haben,
sondern
es
nur
noch
eine
Eskalation
der
Betroffenen
ist.
Um
der
ganzen
Sache
eine
neue
Sichtweise
zu
geben,
sollte
Herr
Hagedorn
als
Vorsitzender
des
Aufsichtsrats
der
Städtischen
Kliniken
die
Bürger
doch
mal
sachlich
korrekt
darüber
aufklären,
welche
zukünftigen
Erweiterungspläne
der
Städtischen
Klinik
in
der
Schublade
liegen
und
nicht
mit
einer
Westumgehung
vereinbar
oder
hinderlich
sind.
Zum
Beispiel
wo
Grünfläche
(Obstwiese)
für
Parkplätze
und/
oder
Parkhaus
geopfert
werden
sollen,
und
das
genau
neben
der
Kinderkrippe
'
Finkennest'
."
Jutta
Heinze
Osnabrück
Bildtext:
Protest
gegen
die
Westumgehung
Ende
März.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Ragnhild Fritsche, Peter Holdmann, Volker Brand, Jutta Heinze