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1.
Erscheinungsdatum:
06.05.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Zwischen Tradition und Popkultur
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker Stadtteilkultur (4): Vielfältiges Haste – von Kloster Nette bis zum Hyde Park
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Kirche,
Karneval
und
aktuelle
Jugendkultur
treffen
in
Haste
aufeinander.
Im
vierten
Teil
unserer
Serie
"
Stadtteilkultur"
stellen
wir
Haste
vor,
den
fünftgrößten
Stadtteil
Osnabrücks.
Das
Kloster
Nette
an
einem
Ende,
der
Hyde
Park
am
anderen,
dazwischen
ein
rege
frequentierter
Stadtteiltreff,
der
ökologische
Lernort
Nackte
Mühle
oder
der
Sportverein
TuS
Haste
mit
seiner
äußerst
aktiven
Karnevalsabteilung:
Der
nordöstliche
Stadtteil
hat
zwischen
Tradition
und
Popkultur
einiges
zu
bieten.
Wenn
sich
im
Stadtteiltreff
Haste
die
Breakdance-
Gruppe
trifft,
schallen
groovende
Hip-
Hop-
und
Soulklänge
durch
das
Gebäude,
zu
denen
die
Tänzer
ihre
"
Moves"
einüben,
ihre
Figuren,
die
sie
mit
"
Backspin"
oder
"
Air
twist"
bezeichnen.
Beschaulicher
geht
es
beim
Nähkurs
für
Frauen
zu,
derweil
im
bunt
gestalteten
"
Toberaum"
die
Jüngsten
ihren
Spaß
haben.
"
Wir
setzen
auf
offene
Kinder-
und
Jugendarbeit"
,
erklärt
Leiter
Markus
Fischer-
Kiepe.
Seit
20
Jahren
arbeitet
er
in
dem
von
der
Familien-
Bildungsstätte
Osnabrück,
kurz
FaBi
genannt,
betriebenen
Zentrum.
Offen,
das
bedeutet,
dass
man
sich
als
Nutzer
nicht
anzumelden
braucht,
sondern
die
flexibel
betreuten
Angebote
zwanglos
besuchen
kann.
Nicht
weit
von
dem
Stadtteiltreff
entfernt
befindet
sich
ein
weiterer
Anziehungsort:
die
Nackte
Mühle.
Ob
Kinder,
die
in
Gummistiefeln
unter
der
kundigen
Anleitung
von
Betreuern
den
Bach
und
seine
Lebewesen
erkunden
oder
die
sich
mit
ihren
Eltern
beim
"
Schausägen"
die
historische
wasserbetriebene
Sägemühle
erklären
lassen,
seit
1996
wird
der
technisch-
ökologische
Lernort
regelmäßig
zum
Publikumsmagneten.
"
Wir
haben
unser
Geschäft
zwar
gerade
aufgegeben"
,
erklärt
Eigentümer
August
Böhne,
der
hier
mit
seinem
Bruder
Hubert
einen
Handel
mit
Düngemitteln
und
Sämereien
betrieb.
Doch
der
Lernort
soll
–
wohl
mit
anderen
Partnern
–
unbedingt
weitergeführt
werden,
so
Böhne.
"
Haste
ist
eine
Karnevalhochburg"
,
betont
derweil
Erhard
Fricke
vom
Bürgerverein
Haste.
Er
verweist
auf
die
Karnevalsabteilungen
des
Sportvereins
TuS
Haste
und
des
Männergesangvereins
Liederkranz
Haste
sowie
auf
den
äußerst
aktiven
Spielmannszug
Haste,
der
natürlich
auch
unterwegs
ist,
wenn
die
Narren
rufen.
Und
im
Kaffeehaus
Osterhaus,
früher
ein
beliebtes
Ausflugslokal,
trifft
man
sich,
um
den
Schönklängen
des
Frauenchores
Viva
La
Musica
zu
lauschen.
Mit
sakraler
Kunst
beschäftigt
sich
Dominikus
Witte,
ein
echter
Hasteraner,
dessen
Familie
schon
seit
mehreren
Generationen
hier
tätig
ist.
Sein
Vater
Willi
Witte
hat
beispielsweise
die
Portalfiguren
des
Osnabrücker
Doms
St.
Peter
geschaffen,
derweil
Großvater
Ludwig
Nolde
und
Enkel
Dominikus
für
die
Missionsschwestern
im
Kloster
Nette
tätig
waren.
So
hat
Dominikus
Witte
den
gerade
feierlich
geweihten
Altar
und
den
Tabernakel
der
Hauskapelle
am
neuen
Exerzitienhaus
gestaltet.
Für
kunstinteressierte
Besucher
öffnet
er
gerne
seine
Ateliertore
an
der
Bramstraße.
Dagegen
fällt
die
Kultur
im
Hyde
Park
am
anderen
Ende
des
Stadtteils
eher
unheilig
aus,
denn
der
Rock
′
n′
Roll,
der
hier
bei
Live-
Konzerten
zelebriert
wird,
kommt
oft
recht
ruppig
und
immer
lautstark
daher.
Erst
seit
der
Jahrhundertwende
gehören
Diskothek
und
Livehalle
zum
Stadtteil
Haste.
Der
vorherige
Standort
des
Hyde
Parks
auf
der
anderen
Seite
des
Fürstenauer
Wegs
gehörte
noch
zum
Osnabrücker
Hafen.
Bildtext:
Technisch-
ökologischer
Lernort:
Beim
Familienfest
2013
an
der
Nackten
Mühle
in
Haste
faszinierte
die
große
Säge
die
Besucher.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Tom Bullmann