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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Laternenumzug ohne Polizeischutz
Zwischenüberschrift:
Inspektion will sich auf Kernaufgaben konzentrieren
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Die Polizei wird die Martinsumzüge in Osnabrück vermutlich nicht mehr mit Blaulicht begleiten. Das ist das vorläufige Ergebnis einer internen Aufgabenkritik in der Polizeiinspektion.

" Wir haben viel zu tun und müssen überprüfen, wie wir uns für die Zukunft aufstellen", sagte Polizeisprecher Georg Linke auf Anfrage. Ein Laternenumzug am Martinstag könne auch von der Feuerwehr gesichert werden, sagte Linke. " Oder man muss die Route so wählen, dass die Polizei als Sicherung nicht gebraucht wird." Intern laufe eine Prüfung, welche Aufgaben die Polizei möglicherweise risikolos abgeben könnte, um Kapazitäten für andere Aufgaben zu schaffen. " Für die Bürger ist der Service sicher angenehm, und wir machen das auch gern", sagte Polizeisprecher Linke, " aber ist es zwingend notwendig, dass immer die Polizei vo rausfährt?"

Das betrifft nach seinen Angaben nicht nur Laternenumzüge. Auf dem Weihnachtsmarkt sind die Ordnungshüter in diesem Jahr nicht mehr mit einer mobilen Wache am Theater vertreten. Die Zahl der Anzeigen sei überschaubar gewesen so Linke. Etwa 30 Anzeigen in der Adventszeit also im Schnitt eine Anzeige pro Tag rechtfertigten den Aufwand nicht. Die Sicherheit bleibe gewährleistet, Fußstreifen gebe es weiterhin. Auch die Tätigkeit für andere Behörden wie die Fahrerermittlung in Bußgeldverfahren will die Polizei nach Angaben des Sprechers zurückfahren. Sichtbar wurde die neue Strategie der Polizeiinspektion Osnabrück bereits bei der jüngsten Bombenräumung in Bramsche, wo die Freiwillige Feuerwehr Sicherungsaufgaben übernahm. Nicht zur Disposition stehen Großveranstaltungen wie das Steckenpferd-Reiten, die Inliner-Nächte oder der Ossensamstag.
Bildtext:
Martinsumzüge sollen künftig nicht mehr von der Polizei begleitet werden.
Archivfoto:
Egmont Seiler
Autor:
Wilfried Hinrichs


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