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1.
Erscheinungsdatum:
03.05.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Leserbriefe
Zwischenüberschrift:
Keine Angst vor Kosten einer Erdverkabelung
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
"
Staatssekretär
dämpft
Hoffnung
auf
Erdkabel"
(Ausgabe
vom
25.
April)
und
"
Stromnetzausbau:
IHK
gegen
Erdkabel"
(Ausgabe
vom
26.
April)
.
"
Wir
sind
unseren
Politikern,
den
Bundestagsabgeordneten
und
Regionalpolitikern,
sehr
dankbar,
dass
sie
einen
hochrangigen
Vertreter
der
Bundespolitik,
den
parlamentarischen
Staatssekretär
wie
Beckmeyer,
in
die
Region
geholt
haben.
Ziel
sollte
es
sein,
der
Bundespolitik
das
mit
circa
80
Prozent
der
Strecke
extrem
hohe
Konfliktpotenzial
des
vom
Netzbetreiber
Amprion
favorisierten
Trassenverlaufs
der
geplanten
380-
kV-
Höchstspannungsfreileitung
zu
verdeutlichen.
Doch
leider
wurden
bei
dem
Besuch
wirklich
brisante
Standorte
ausgespart.
Der
Verlauf
der
Strecke
unmittelbar
an
Schulen
und
Sportstätten
sowie
mehreren
Siedlungsbereichen
in
Borgloh
wurde
dem
hohen
Besucher
aus
dem
Wirtschafts-
und
Energieministerium
nicht
gezeigt.
Dort
hätte
man
ihn
fragen
können,
wie
es
für
ihn
wäre,
seine
Kinder,
respektive
Enkel,
auf
diese
Schulen
zu
schicken
und
selbst
in
den
Häusern
zu
wohnen.
Hier
hätte
deutlich
werden
können,
dass
die
Verzehnfachung
der
bisherigen
Leistung
der
Stromtrasse
und
die
damit
verbundenen
Gesundheitsrisiken
nicht
einfach
mit
einem
Federstrich
vom
Tisch
gewischt
werden
können.
Doch
das
[...]
scheint
von
einigen
verantwortlichen
Politikern
nicht
gewollt
zu
sein.
[…]
Unverständlich
war,
dass
Beckmeyer
sich
kaum
auf
die
Bitte
der
Bürger
zubewegt
hat,
die
Bürgerinitiativen
in
einem
regelmäßigen
Dialogprozess
eng
in
die
weitere
Planung
des
Trassenverlaufs
und
der
Prüfung
weiterer
technischer
Varianten,
etwa
einer
Erdverkabelung,
einzubinden.
Die
Bürgerinitiativen
haben
dafür
die
Einrichtung
einer
Clearingstelle
vorgeschlagen.
Der
parlamentarische
Staatssekretär,
der
in
Vertretung
von
Minister
Sigmar
Gabriel
in
die
Region
gekommen
war,
hatte
nicht
wirklich
ein
offenes
Ohr
für
die
hiesigen
Belange.
Seine
Ansichten
standen,
so
haben
es
viele
empfunden,
schon
vorher
fest.
[…]
Getreu
dem
Motto
,
Die
Hoffnung
stirbt
zuletzt′,
vertrauen
wir
jetzt
auf
das
Wort,
das
uns
Staatssekretär
Beckmeyer
gegeben
hat,
die
Vorschläge,
die
ihm
die
Bürgerinitiativen
in
schriftlicher
Form
mitgegeben
haben,
,
sehr,
sehr,
sehr
intensiv′
zu
prüfen.
[...]
Vor
etwaigen
zusätzlichen
Kosten
einer
Erdverkabelung
jedenfalls
muss
sich
niemand
fürchten.
Modellrechnungen
zufolge
würde
die
Teilerdverkabelung
von
25
Prozent
der
Neubaustrecken
in
Niedersachsen
bei
einer
Abschreibung
der
Zusatzkosten
über
40
Jahre
einen
Durchschnittshaushalt
gerade
einmal
6
Cent
pro
Jahr
kosten
(Quelle:
Niedersächsische
Staatskanzlei)
.
Das
sparen
wir
durch
den
Einsatz
nur
einer
LED-
Lampe
anstelle
anderer
Leuchtmittel
in
kurzer
Zeit
wieder
ein.
Wovor
also
haben
die
Politiker
Angst?
"
Silke
Delker-
Beuttenmüller
Hilter
Gesundheit
hat
Priorität
"
Hochspannungsleitungen
produzieren
gefährliche
elektrische
und
magnetische
Felder,
die
erwiesenermaßen
die
Gesundheit
massiv
beeinträchtigen
können.
Es
treten
Schlaflosigkeit,
Stress,
Allergien,
Alzheimer,
Krebs
und
andere
Krankheiten
auf.
Deshalb
ist
es
unerlässlich,
Stromtrassen
so
auszuführen,
dass
die
gesundheitlichen
Gefahren
minimiert
werden.
Das
ist
folgerichtig
in
diversen
anderen
Ländern
Gesetz
und
Praxis.
Auch
Niedersachsen
beschloss,
im
Erdkabelgesetz
und
im
aktuellen
Landes-
Raumordnungsprogramm
bei
neuen
Freileitungen
einen
Mindestabstand
zu
Wohnhäusern
von
400
Metern
einzuhalten
[...]
Neue
Trassen
sind
danach
grundsätzlich
mit
Erdkabeln
auszuführen
[....].
Wir
müssen
auf
dieser
Umsetzung
bestehen
und
dürfen
uns
nicht
durch
vorgeschobene
Argumente
abspeisen
lassen,
die
in
erster
Linie
wirtschaftlichen
Interessen
dienen,
denn
Gesundheit
muss
Priorität
haben.
Doch
wichtig
zu
wissen:
Die
Gefahren
durch
Strom
beschränken
sich
nicht
auf
Hochspannungsleitungen.
Denn
auch
weit
entfernt
von
Freileitungen
werden
in
Häusern
[....]
die
empfohlenen
Grenzwerte
der
Weltgesundheitsorganisation
meistens
massiv
überschritten[
...]."
Kay
Jungblut
Bissendorf
Autor:
Silke Delker-Beuttenmüller, Kay Jungblut