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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Qualität mit Herzblut und Wohlfühlfaktor
Zwischenüberschrift:
Geschäftsführerin Ute Schürkamp und ihr "Super-Team" – Neues Trauring-Studio zum Jubiläumsjahr
Artikel:
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Originaltext:
Osnabrück. " 4 Worte nur: von Schenk die Uhr." Die Botschaft, die einst zum 100-jährigen Firmengeburtstag im Jahre 1974 als Slogan die Runde in der Öffentlichkeit machte, hat 40 Jahre später freilich immer noch Bestand. " Nur eben nicht als offizieller Slogan", sagt die heutige Geschäftsführerin der Uhren Schenk GmbH, Ute Schürkamp. Ihr Firmen-Credo: Beratung und Verkauf mit Herzblut, individueller Note, innovativer Kreativität und nicht zuletzt mit dem berühmten Wohlfühlfaktor.

Die Chefin: " Ich bin schon seit 30 Jahren im Unternehmen ein echtes Urgestein", sagt Ute Schürkamp und lächelt. Ihre Karriere ist bezeichnend für die von Tradition und Beständigkeit geprägte Firmenhistorie. Am 1. August 1984 startete sie an der Großen Straße 10 in Osnabrück ihre Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau. Der damalige Inhaber Karl Heinz Schenk hatte ihr diesen Berufsstart ermöglicht und erkannte schnell das Verkaufstalent seines Schützlings. Kein Wunder, schließlich hatte die Neuerwerbung als Kind und Jugendliche immer wieder im Tante-Emma-Laden von Oma Frieda in Lotte-Wersen geholfen und zugepackt. Kurzum: Ute Schürkamp entwickelte sich im Hause Schenk zur Vertrauensperson des Chefs. Ebenso wie ihr damaliger Kollege und Uhrmachermeister Helmut Uhlmann, ebenfalls ein Schenk-Eigengewächs. Die logische Folge: Das Duo Schürkamp/ Uhlmann übernahm 1992 die Firmenleitung als Geschäftsführer der Uhren Schenk GmbH. Helmut Uhlmann wechselte Ende 2011 in den Ruhestand, seitdem ist Ute Schürkamp alleine am Ruder.

Das Team: Pardon – " Es ist ein Super-Team", legt die Chefin großen Wert auf diese kleine, aber feine Ergänzung. In der Tat, ein " Super-Team" mit einem ausgeprägten Teamgeist. Der Wohlfühlfaktor wird sofort spürbar, wenn der Kunde das Ladengeschäft betritt. Irgendwie eine familiäre Atmosphäre. Und so ist es auch wenig überraschend, das der eine oder andere männliche Kunde seit Jahren am liebsten immer nur von derselben Mitarbeiterin bedient werden möchte, weil die eben über Jahre ganz genau die betreffende Gattin kennt und demzufolge schon sehr genau weiß, was im Schmuckkästchen fehlen könnte. Das Erfüllen individueller Wünsche ist Programm das kann dann schon mal ein speziell gefertigter Autokolben oder Heißluftballon als Anhänger sein.

Der Ausblick: Bei allem Zeitgeist und bei allen weiteren sicher auch notwendigen Weiterentwicklungen werden für Ute Schürkamp zwei Aspekte immer höchste Priorität genießen: Qualität und Tradition das erwähnte " Super-Team" sorgt für die entsprechende Umsetzung. " Da wir uns im Uhren-Reparaturbereich im Laufe der Zeit einen Namen gemacht haben, gehört auch weiterhin eine Uhrmachermeisterin zum Team." Die Geschäftsführerin gewährt weitere Einblicke in ihre Firmenphilosophie: " Wir verstehen uns nicht als reines Trendgeschäft. Dennoch sind wir natürlich bestrebt, auf Messen und bei Vertreterbesuchen vor Ort neue und innovative Produkte ins Programm aufzunehmen."

Passend zum 140. Geburtstag ist geplant, im Juli 2014 in den hinteren Räumen des Betriebes ein gemütliches Trauring-Studio einzurichten. Ein Studio, in dem auch Trauringe mit neuester Technik konfiguriert werden können. " Ein weiterer Schritt, um für die Zukunft richtig aufgestellt zu sein."
Bildtexte:
Das gehört auch zur Firmenphilosophie: Ute Schürkamp, Geschäftsführerin der Uhren Schenk GmbH, ist zwischendurch natürlich auch für die Schaufenstergestaltung zuständig.
Historisches Dokument: So wurde vor sehr vielen Jahren in der Uhrmacher-Werkstatt gearbeitet.
Trauriges Bild: die Große Straße und das zerstörte Schenk-Geschäftshaus (rechte Seite) im Jahre 1945.
Foto:
Michael Gründel, privat

Die Schenk-Historie: Daten und Fakten

Am 1. Mai 1874 eröffnet Uhrmacher Wilhelm Schenk in Osnabrück (Johannisstraße 58/ 59) ein Uhrengeschäft mit Reparaturbetrieb. 1886 wird der Betriebssitz an die Große Straße 10 verlegt. Im Jahre 1920 übergibt der Firmengründer das Geschäft an seine Söhne Rudolf und Heinrich Schenk. Während des Zweiten Weltkriegs kommt die Familie Rudolf Schenk ums Leben. Das Geschäftshaus an der Großen Straße wird komplett zerstört. Heinrich Schenk führt den Betrieb behelfsmäßig bei einem Kollegen in Osnabrück und später in Dissen weiter. Das Geschäft an der Großen Straße wird wieder aufgebaut. Karl Heinz Schenk, Sohn von Heinrich Schenk, steigt ab 1954 als Teilhaber ein, um später als Alleininhaber zu übernehmen bis 1992 (siehe oben).
Autor:
al


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